Donnerstag, 11. April 2013

Aussicht auf den Glärnisch (und die Kröten)

"Föhn sei Dank" hat sich heute der Glärnisch und das ganze übrige Bergpanorama zum Greifen nah gezeigt. Und auch die Amphibien, es sind vermutlich Erdkröten und nicht Frösche, waren dank der milden Temperatur häufig an der Wasseroberfläche zu beobachten.

Das Glärnisch-Massiv: 
links das Vrenelisgärtli, in der Mitte der Ruchen und rechts aussen der Bächistock

Links der Zindlenspitz hinter dem Wägitalersee und rechts das Vrenelisgärtli am Glärnisch hinter dem Klöntalersee. 
Die beiden markanten Gipfel liegen nicht unmittelbar nebeneinander, wie man hier vermuten könnte, sondern annähernd 10 km voneinander entfernt.

Zindlenspitz und Vrenelisgärtli (Glärnisch) auf der swisstopo-Karte


Und nun zu den Erdkröten im Tümpel auf der Guldenen: Unten zwei kurze Videos, die ich heute Nachmittag aufgenommen habe. Unter der Wasseroberfläche wimmelt es nur so von diesen Amphibien. Leider liegen auf der nahen Asphalt-Strasse und sogar auf den Gehwegen auch zahlreiche tote Tiere, welche die Wanderung vom Wald zu den Laichplätzen in den Tümpeln nicht überlebt haben.




Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Frosch und einer Kröte?
Eine Erdkröte lässt sich aber vom Grasfrosch unterscheiden durch die vielen kleinen Warzen, die ihren Körper überdecken. Im Gegensatz dazu ist die Haut des Grasfrosches glatt und meist marmoriert in den verschiedensten Farben. Auf dem Rücken hat er zudem eine Art Höcker; dort befindet sich der obere Beckenrand. Hinter den Augen der Erdkröte befindet sich je eine grosse Drüse, die den Fröschen fehlt. Diese ist meist etwas dunkler gefärbt als der übrige Körper. Die Erdkröten haben im Verhältnis zur Körpergrösse kürzere Hinterbeine als die Grasfrösche. (......)
Zwei ganz besondere Eigenarten zeichnen die Erdkröten aus, nämlich ihre Ortstreue und ihre Wanderung zu den Laichgewässern. Die Ortstreue der Erdkröten zeigt sich nicht nur darin, dass sie jahrelang im gleichen Keller den Sommer verbringen. Sie überwintern auch immer am selben Ort und laichen an genau der Stelle, an der sie einst dem Ei entschlüpften.
Quelle: http://homepage.hispeed.ch/robert.froesch/bufo_wan.htm

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