Mittwoch, 27. August 2014

Zur Beitra Suone und zum Breiterbach im Vispertal / VS

Heute Mittwoch war ich zusammen mit Valérie im Walliser Vispertal unterwegs. Von Visperterminen aus haben wir die Beitra Suone aufgesucht und sind ihr entlang bis Birch gewandert. Über Riedji und durch die Schlucht des Breiterbachs gelangten wir nach Niederhäusern von wo wir zur Vispa abgestiegen und ihr entlang bis nach Visp zurück gegangen sind. 

ROUTE: 
Visperterminen, 1340m -
entlang der Beitra Suone bis Birch, 1421m -
Salabode / Salabodo -
Riedji, 1552m - Wasserschloss, 1424m - 
Breiterbach Schlucht - Chrachilbode -
Niederhäusern, 1172m -
Zer Stüdu - Parmili, 781m -
Stundhaus / Stundhüs, 670m - 
entlang der Vispa -
Visp, 650m

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
Vispertal
    
Über der Schlucht des Breiterbachs (auch Breitenbach / Beiterbach)

Route von Visperterminen bis Visp 
Streckenlänge ca. 15 km; 400 m aufwärts, 1100 m abwärts  
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch)
Wegabschnitte entlang der Beitra Suone und durch die Breiterbach Schlucht.

Um 10:45 Uhr beginnen wir die Wanderung in Visperterminen, 
wo wir mit dem Postauto von Visp her angekommen sind. 
Kurz vor 13 Uhr erreichen wir den höchsten Wegpunkt der heutigen Route auf 1552 m.ü.M. in Riedji und um 16:15 Uhr sind wir zurück in Visp.

Auf dem Hauptwegweiser ist der Weg zur Beitra Suone 
mit einem grünen Aufkleber markiert, wobei vorerst nicht ganz klar ist, 
ob hier die Route Suonen-abwärts oder -aufwärts gemeint ist. 
Wir jedenfalls wollen der Wasserleite entlang aufwärts folgen .....
....... und finden vorne bei der Kirche den eindeutigen Zugangsweg. 


In der Kirche St. Thoedul 
wird eben ein Trauergottesdienst abgehalten.
Nun ist klar, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Als Rundwanderung ist der Weg in beide Richtungen markiert.
Link zur Rundwanderroute: http://heidadorf.com/portfolio/suone-beitra/


Blick nach Norden Richtung Visp .....

...... und nach Süden hinunter nach Stalden, 
wo sich das Vispertal links ins Saastal 
und nach rechts ins Mattertal (Richtung Zermatt) aufteilt. 
Darüber das frisch beschneite 4505 Meter hohe ......
........ Weisshorn, welches ich x-mal ablichten werde. 
Im Gegensatz zu den südlichen Walliser Gipfeln 
liegen die Berner Alpen im Norden (Bietschorn & Co.) ganztags in den Wolken.




Wir kommen zur Suone / Bisse / Wasserleite "Beitra", 
die uns randvoll entgegenfliesst.





Kurze Wegstücke verlaufen sogar etwas ausgesetzt,
was aber bei Suonenwegen hie und da der Fall ist.


Der auch im Wallis feuchte Sommer bringt Pilze in allen Variationen zum "Blühen".

Die Beitra-Suone ist relativ neu renoviert 
und der Suonenweg ist darum auf der Landeskarte teilweise noch nicht eingezeichnet.

In den sonnigen Abschnitten werden wir von Insekten umschwirrt.



Das Suonenwasser fliesst hier durch einen Holzchännel.
Ab hier, in Birch, führt der oberen Abschnitt des Beitra-Rundwegs 
zurück nach Visperterminen. 
Wir gehen aber noch etwas weiter ins Seitental hinein 
und steigen anschliessend nach Riedji auf.

Die Wegverzweigung bei Birch. 
Riedji liegt gegenüber und oberhalb vom Unnere Riedjiwald.


Restaurierter Kalkofen (unten im Bild) bei Salabode.
Siehe auch auf heidadorf.com: Kalk-Ofen-Wanderung

Der "Chalchofo" von Beiterbach

Der "Hunzikerweg" ist eine auf der Landeskarte nicht eingezeichnete Abkürzung 
von Salabodo hinunter in die Schlucht des Breiterbachs. 
Wir folgen jedoch dem Weg hinauf nach Riedji 
und werden von dort aus in die Schlucht absteigen.

Ankunft im wunderschönen und aussichtsreich gelegenen Riedji, 
der höchstgelegenen Wegstelle der heutigen Wanderroute.

Riedji, 1552m
Die Kapelle im Riedji


Erinnerung an die Verstorbenen

Und immer mal wieder ein Blick aufs Weisshorn.
Das Walliser Weisshorn ist für viele Alpinisten der schönste Berg der Schweiz, 
ja der ganzen Alpen. 
Am 19. August 1861 erreichten zum ersten Mal ein Ire, ein Walliser und ein Berner 
den 4506 Meter hohen Gipfel. (....)
Quelle (NZZ / 17.06.11): "Wir standen auf dem gefürchteten Weisshorn"



Blick hinüber ins Mattertal, dem Zugang nach Zermatt.

Stalden



Walliser Schwarzhalsziege
Die Walliser Schwarzhalsziege, Vallesana-Ziege (Ital.), auch Sattelziege, Gletschergeiß, Vispertalerziege oder Halsene genannt, gilt als eine der ältesten Hausziegenrassen der Welt. 
Sie wird vor allem im Kanton Wallis in der Schweiz und dem angrenzenden Piemont gehalten 
und gilt als Hochgebirgsrasse.

Abstieg zum Breiterbach, der Richtung Vispa / Vispertal durch eine Schlucht fliesst.

Hier zweigt der weiter oben erwähnte "Hunzikerweg" ein.
Die Wegspur auf der gegenüberliegenden Talseite, .....

...... über welche wir gleich wieder aufsteigen werden.





Der Steg über den Breiterbach (Breitenbach / Beiterbach) führt zugleich vom Schatten an die Nachmittags-Sonne.




Solche Wege wünschte man sich "ohne Ende" gehen zu können.


Rebgärten am Westhang des Vispertals.



Blick über Visp hinweg zum Baltschiedertal, 
einem der zahlreichen Quertäler des Rhone-Haupttals.
1852 Weisshornblick 1985
 Hier in Niederhäusern wählen wir den Abstieg ins Vispertal.








Im Dörfchen Parmili

Bei Stundhüs / Stundhaus erreichen wir den Talboden 
und gehen teils über den Planetenweg und teils der Vispa entlang nach Visp. 
(Infolge von Baustellen ist die Wegführung in diesem Gebiet stellenweise etwas unklar.)

Unten die Bahnlinie von Visp nach Zermatt neben dem Flusslauf der Vispa.



Ankunft in Visp ....

..... mit einem Blick zurück nach Visperterminen, 
wo wir vor fünfeinhalb Stunden losgelaufen sind. 
(Der direkte Weg zwischen Visperterminen und Visp 
ist in rund der halben Zeit zu bewältigen.)

Herzliche Dank
an Valérie für die Begleitung.
Beat

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