Pfannenstiel Wanderblog: Winterwanderweg Grindelwald-First: First - Bachalpsee - Faulhorn

Gestern Mittwoch bin ich zusammen mit Hedi und Kurt ins Berner Oberland nach Grindelwald gefahren. Auf dem präparierten Winterwanderweg und unter einem wolkenlosen Himmel sind wir von der Gondelbahn-Bergstation Grindelwald-First bis zur Passhöhe Gassenboden aufgestiegen. Von dort haben wir den Abstecher zum Faulhorn (2680 m.ü.M.) angehängt und sind anschliessend 900 Höhenmeter zur Bussalp abgestiegen.

ROUTE:

Grindelwald-First, 2168m -

Chämmlisegg, 2245m -

Bachalpsee, 2265m -

Gassenboden, 2553m - Faulhorn, 2680m - Gassenboden -

Oberläger, 2022m -

Bussalp, 1800m

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:

Grindelwald

Aufgezeichnete Winterwanderweg-Route
zwischen Grindelwald-First und Bussalp mit Abstecher zum Faulhorn.
Bergfahrt mit der Gondelbahn Grindelwald -> First (Fr. 14.50).
Rückfahrt mit dem Grindelwaldbus Bussalp -> Grindelwald (Fr. 11.70
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch)

Streckenlänge ca. 11 km, 600 m aufwärts, 1000 m abwärts.

Um 10:40 Uhr beginnen wir die Wanderung
bei der Gondelbahn-Bergstation Grindelwald-First.
Um 12:50 erreichen wir das Faulhorn
und kurz vor 15 Uhr beenden wir die Wanderung auf der Bussalp.

Auch zahlreiche Schlittler benützen den Weg.
Der "Längste Schlittelweg der Welt", der 15 km lange "Big Pintenfritz",
beginnt allerdings erst vorne auf dem Faulhorn.
Bis dorthin muss der Schlitten meist gezogen werden.

Eiger (Nordwand)

Das erste Wegstück bis zum Bachalpsee verläuft im gemütlichen Auf und Ab,
erst dort beginnt der happige Aufstieg.

Reeti / Rötihorn und Simelihorn

Wetterhorn

An den steilen Schneehängen vor uns (im Bild: Reeti / Rötihorn, Simelihorn)
beobachten wir Skitouren-Spuren,
von denen uns nur schon beim Anblick schwindlig wird.

Der gewalzte Schneeweg ist fest und griffig, also bestens begehbar.

In der Bildmitte ist das Faulhorn, .....

....... hier herangezoomt, zu erkennen, zu dem wir später aufsteigen werden.

Schreckhorn

Alternative Aufstiegsroute von der Gondelbahn-Zwischenstation Bort her.

Rechts vom Eiger kommt die Jungfrau ins Bild.

Finsteraarhorn

Vor uns liegt der Bachalpsee (Bachsee).

Mehrere Schutzhütten liegen am Weg, hier jene am Bachalpsee.

Hinter dem Bachalpsee
verläuft die Spur des steilen Aufstiegswegs
zum Passübergang auf dem Gassenboden.

Blick zurück auf den Bachalpsee.
Im Hintergrund Schreckhorn und Finsteraarhorn.

Der Aufstieg ist steiler ......

...... als die Bilder vermuten lassen.

Burgihütte, 2442m (Burgihitta)
Zoomblick hinüber zum Sommerwegweiser.
Der Winterwanderweg führt rund 100 Meter entfernt daran vorbei.
Winterwanderwege weichen immer mal wieder vom Verlauf der Sommerwanderwege ab, denn beim Walzen der Wegspur muss u.a. auch auf die Stabilität der Schneehänge geachtet werden. Wohl darum gibt es keine genauen Winterwanderwegkarten.

Der letzte Wegabschnitt bis zum Passübergang auf dem Gassenboden ........

....... verläuft im eisigkalten Schatten von Simelihorn und Esel.

Zurück an der Sonne.


Gassenboden, 2553m Ab hier erfolgt der lohnenswerte Abstecher zum Faulhorn.

Das Faulhorn liegt vor uns.

Der Aufstiegsweg bis knapp unter den Faulhorn-Gipfel ist ebenfalls gewalzt.
Rechts hinten Eiger, Mönch und Jungfrau.

Niesen

Der Schlussaufstieg zum Faulhorn-Gipfel
verläuft über Trampelspuren im Schnee.

Faulhorn / Hotel, 2680m
(Den Sommerwanderweg hinüber zur Schynige Platte will ich mir merken.)

Das Berghotel Faulhorn ist im Winter geschlossen,
die Wiedereröffnung ist auf den 20. Juni 2015 geplant.

Etwas versteckt, oberhalb des Hotels, befindet sich eine Aussichtsplattform.

Zwischen Mönch und Jungfrau, .....

....... auf dem Jungfraujoch,
ist im Zoomblick das Sphinx-Observatorium zu erkennen (links im Bild).

Wir halten Mittagsrast auf dem Faulhorn.

Der Blick nach Nordwesten reicht bis zur Jurakette.
Unten zeigt sich der Brienzersee.

Schreckhorn und Finsteraarhorn
und im Vordergrund liegt das nahe Simelihorn.

900 Höhenmeter tiefer liegt die Bussalp, ......

..... wohin wir nun mit dem Abstieg beginnen.

Auf dem Weg zurück zum Gassenboden.

Kurt knipst .....

..... vom Wind geformte Kunstwerke.

Unten beim Übergang Gassenboden
wird eine jugendliche Schlittler-Gruppe
von ihrem Leiter zur längeren Abfahrt von weiter oben,
d.h. vom Faulhorn her, motiviert.

Der Weg zwischen dem Gassenboden und der Bussalp ist noch steiler
als jener zwischen dem Bachalpsee und dem Gassenboden.
Zum Glück gehts jetzt abwärts.
Es gilt nun aber auf die zahlreich heranbrausenden Schlittlen zu achten.