Heute Mittwoch waren wir auf Winterwanderwegen im oberen Teil der Surselva unterwegs. Von Tschamut (im kürzlich fusionierten Wintersportgebiet "SkiArena Andermatt-Sedrun") sind wir dem sonnigen Talhang entlang bis nach Disentis gewandert.
Diese Wanderung hat Martha organisiert.
ROUTE:
Tschamut-Selva / Tschamut Staziun, 1702m -
Milez 1878m -
Malamusa Sut, 1503m -
Rueras (Bahnstation), 1447m -
Sedrun (Bahnstation), 1441m -
Bugnei Viadukt -
Mumpé Tujetsch, 1390m -
Segnas, 1334m -
Cuoz, 1360m -
Disentis / Mustér, 1130m
Milez 1878m -
Malamusa Sut, 1503m -
Rueras (Bahnstation), 1447m -
Sedrun (Bahnstation), 1441m -
Bugnei Viadukt -
Mumpé Tujetsch, 1390m -
Segnas, 1334m -
Cuoz, 1360m -
Disentis / Mustér, 1130m
Mit dabei:
Martha, Kurt, Gabi, Katharina, Fredy
Route von Tschamut-Selva via Sedrun nach Disentis / Mustér (swisstopo mit map.schweizmobil.ch) |
Streckenlänge ca. 18 km; 300 m aufwärts, 850 m abwärts. |
Die Bahnstation Tschamut-Selva der Matterhorn-Gotthard-Bahn. Bei der Rückfahrt erklärt uns der Kondukteur das Streckennetz: Unterhalb von Disentis verkehrt die Rhätische Bahn (RhB), ab Disentis Richtung Oberalppass die Matterhorn Gotthard Bahn (MGB). Der Glacier-Express, welcher zwischen St. Moritz und Zermatt verkehrt und ebenfalls über diese Bahnstrecke fährt, wird von beiden Bahngesellschaften gemeinsam betrieben. In Disentis wird jeweils das Personal und die Lokomotive ausgewechselt, die Lokomotive darum, weil am Oberalppass Zahnradbetrieb erforderlich ist. |
Tschamut Staziun, 1702m Die Wanderung beginnt mit dem Aufstieg ins Bergdorf Milez. |
Das Dorf Tschamutt liegt etwas unterhalb der Bahnlinie auf dem Talboden, wo auch die Strasse zwischen Disentis und dem Oberalppass durchführt. |
Ob dieser Winterwanderweg zwischen Tschamut und Milez offen ist, kann im Wintersportbericht Sedrun nachgeschaut werden. |
Blick ins Val Curnera und auf die Staumauer des Lai da Curnera. |
Umfangreiche Lawinenverbauungen ....... |
..... stehen an den Hängen über dem Aufstiegsweg. |
Wir erreichen die Siedlung Milez, gegenwärtig ein Zentrum im Wintersportgebiet Sedrun-Oberalp. |
Zwischenhalt auf der grossen Sonnenterrasse vor dem Bergrestaurant Milez, ........ |
..... wo bereits die Flaggen der neuen SkiArena Andermatt Sedrun im Wind flattern. Der geplante Baubeginn ist im bevorstehenden Frühjahr 2015. In den nächsten drei Jahren sollen 130 Millionen Franken investiert werden: Die Pläne von Samih Sawiris für einen Ausbau und Zusammenschluss der Skigebiete von Andermatt UR und Sedrun GR sind vom Bund genehmigt worden.(......) Das Bundesamt für Verkehr (BAV) teilte mit, dass es der Andermatt-Sedrun Sport AG (ASS) die Bewilligung erteilt habe, um die bestehenden Skigebiete beidseits des Oberalps zusammenzuschliessen und zu modernisieren. (.....)Das Projekt beinhaltet 15 neue Seilbahnanlagen, wobei acht davon bestehende Seilbahnen ersetzen. Das Vorhaben entspreche den gesetzlichen Anforderungen, teilte das BAV mit. Die Umweltverträglichkeit sei auf der Stufe Plangenehmigung nachgewiesen. (.....)Das neue Skigebiet Andermatt-Sedrun wird über 24 Anlagen und 120 Pistenkilometer verfügen. Ursprünglich hätte es noch grösser werden sollen, doch reduzierten die Projektverantwortlichen das Vorhaben, nicht zuletzt wegen der Kritik von Umweltorganisationen.Quelle: Der Bund / 02.06.14: Piste frei für Sawiris' Gross-Skigebiet |
Blick von Milez in Richtung Südwesten: Piz Cavradi (links) und Piz Badus (rechts hinten). |
Blick über die Skipiste hinweg talabwärts auf Sedrun. |
Der Abstieg von Milez nach Mulinatsch, der Skipiste entlang, erweist sich als sehr steil. Erst weiter unten sehen wir, dass der signalisierte Schlittelweg vermutlich einfacher zu begehen wäre. |
Sessellift Dieni - Milez. |
Hier ist das Gehen am Rand der Skipiste noch einfach, ..... |
..... richtig steil und rutschig wird's erst weiter vorne. |
Am Skihang - mit und ohne Ski. |
Eine Dreiergruppe hat auf die andere Pistenseite gewechselt. Kurz darauf macht Martha eine Bauchlandung und "schlittelt" bäuchlings talwärts. |
Alle sind wieder im aufrechten Gang: Î Î Î Î Î. |
Wir erreichen den Schlittelweg Milez -> Rueras, den wir vorteilhafterweise schon von oben her benützt hätten. |
Rueras |
Die Matterhorn Gotthard Bahn, unterwegs zwischen den Haltestellen Dieni und Rueras. |
Rueras / Gemeinde Tujetsch Tujetsch ist der Name für das ganze Tal, für die ganze politische Gemeinde. Tujetsch ist also kein Dorf, sondern umfasst die folgenden 11 Fraktionen: Tschamut, Selva, Dieni, Rueras, Zarcuns, Camischolas, Gionda, Sedrun, Bugnei, Surrein und Cavorgia. Sedrun ist der politische und kirchliche Hauptort des Tujetsch. Der Name Sedrun ist bekannter als Tujetsch und wird deshalb manchmal für das ganze Tal verwendet. Quelle: tujetsch.ch |
Mittagsrast vor dem Stationsgebäude der Haltestelle Rueras. |
Nach der Rast geht's weiter Richtung Sedrun. |
Sedrun Staziun, 1441m Wir durchqueren Sedrun, vorbei am Bahnhof. |
Blick zurück auf Sedrun. Rechts oben liegt die Terrasse von Milez mit den Skipisten am Hang. |
Nach Sedrun verläuft der Winterwanderweg entlang der Bahnlinie und überquert hier auf dem schön erneuerten Bahnviadukt den Bergbach Drun da Bugnei. |
Der Wegabschnitt ab Rueras, durch Sedrun bis zum Viadukt Bugnei, ab welchem der Winterwanderweg auf rund 3 km Länge der Bahnlinie entlang Richtung Disentis verläuft. |
Auf dem Viadukt kommt uns eine Komposition der Matterhorn Gotthard Bahn entgegen. (Bild von Kurt) |
Bugnei Viadukt Erstellung: 1913 - 1925 (mit Unterbrüchen) Inbetriebnahme: 1926 Brückenlänge: 120 Meter Sanierung: 2000 / 2001 ("Erhalt des Kulturguts") mit Angliederung eines Fussgängersteges |
Blick nach Süden ins Val Nalps und auf die Staumauer des Lai da Nalps. |
Dem Winterwanderweg ist der Schnee abhanden gekommen. Und erste Schmetterlinge fliegen durch die Luft. |
Mumpé Tujetsch, 1390m |
Vor uns liegt das Wander-Endziel Disentis, oben im Bild das Kloster Disentis. |
Ankunft in Disentis Die Tafel "1400 onns" bezieht sich auf das vergangene Jahr 2014: 1400 Jahre Benediktinerkloster Disentis. |
Disentis / Mustér |
Bis zur Zugabfahrt Richtung Chur bzw. Richtung Andermatt haben wir noch Zeit für ein Kaffi. |
Herzlichen Dank
an Martha für die Organisation
und allen für die Begleitung.
Beat
Einmal mehr, eine schöne Wanderung bei wunderbarem Winterwetter! Martha sei dank für das Organisieren und Beat für das Dokumentieren, Kurt
AntwortenLöschenHerzlichen Dank Beat für diesen tollen Rückblick und natürlich auch für die Begleitung. Gruss bis zum nächsten Mal. Martha
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