Montag, 7. September 2015

Monte Tamaro - Monte Lema (Höhenwanderung im Tessin)

Gestern Sonntag (06.09.15) sind wir bei prächtigem SpätsommerFrühherbstWetter über den Höhenweg zwischen dem Monte Tamaro und dem Monte Lema gewandert. 

SBB-RailAway-Angebot / Variante 2: 
Voralpenquerung Tamaro - Lema

ROUTE:
Alpe Foppa, 1527m - 
Manera, 1856m -  Cap. Tamaro, 1867m -
Monte Tamaro, 1956m - 
Bassa di Indemini, 1723m - Bassa di Montoia, 1763m - 
Pianoni, 1768m - Passo d'Agario, 1552m - Zottone, 1543m -
Piano del Poncione, 1602m -
Monte Lema, 1555m

Mit dabei:
Hedi & Hans, Doris, Britta, 
Heidi & Rolf, Barbara, Lisbeth, Katharina 

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
Die untersten 26 Bilder im Picasa sind von Barbara (4) und von Britta (22).

Monte Tamaro, 1956 m.ü.M.
Wanderroute: Alpe Foppa - Monte Tamaro - Monte Lema.  
Bergfahrt Rivera-Bironico -> Alpe Foppa mit der Gondelbahn Monte Tamaro
Talfahrt Monte Lema - Miglieglia mit der Luftseilbahn Monte Lema
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch)
Streckenlänge ca. 13km, 900 m auf- und abwärts.
Talstation der Monte-Tamaro-Gondelbahn.
 Von der Bahnstation Rivera-Bironico bis hierhin zur Talstation 
braucht man zu Fuss rund 15 Minuten. 
(Für Autofahrer besteht um 17:15 Uhr die Möglichkeit, 
mit einem Sonderbus von Miglieglia hierhin zum Parkplatz zurückzufahren.)

Ristorante Alpe Foppa
1530 m.ü.M.
http://www.montetamaro.ch
Anstelle des Restaurants besuchen wir vor dem Wanderstart .....


..... die unmittelbar hinter dem Restaurant stehende 
berühmte Kapelle "Santa Maria degli Angeli":
Die Kapelle wurde 1990 von Mario Botta entworfen 
und zwischen 1992 und 1994 aus Beton und Porphyr gebaut.
Quelle: Wikipedia

Tiefblick auf Bironico.
Am unteren Bildrand sind die Gondelbahn-Kabinen zu erkennen.
Links oben der Cima di Medeglia, rechts daneben das Val d'Isone.

Die Alpe Foppa. 
Dahinter unser erstes Aufstiegsziel, der Manera (mit dem Antennenturm).
Erst die Bergpyramide rechts hinten ist der Monte Tamaro.


Im Innenraum der Kapelle.





(Bild von Britta)
(Bild von Britta)

Alpe Foppa, 1527m:
Um 10:45 Uhr beginnen wir die Wanderung, 
um 12 Uhr erreichen wir dem Monte-Tamaro-Gipfel 
und um 16 Uhr kommen wir auf dem Monte Lema an.





(Bild von Britta)
 Teilweise schattiger Aufstiegsweg zum Manera mit dem Antennenturm.
Eine steilere Wegvariante führt links über den Hügelgrat. 
(Bild von Britta)

Zoomblick zur Monte Rosa, dem dominierenden Bergmassiv weit im Westen, 
rund 80 Kilometer entfernt.



Barbara legt Wert auf die Feststellung, 
dass sie hier nicht das "Schlusslicht" bildet.

Blick über die Alpe Foppa 
(mit Restaurant und Botta-Kapelle) 
Richtung Bellinzona.

Manera / Motto Rotondo
Capanna Tamaro
Tamaro - UTOE Bellinzona


Motto Rotondo und rechts hinten der Monte Tamaro.





Der steile Aufstiegsweg 
am Ostgrat 
zum Monte-Tamaro-Gipfel.
Die Mündung der Maggia in den Lago Maggiore (Ascona / Locarno).

Noch in weiter Ferne:
Der Monte Lema, unser heutiges Wander-Schlussziel.



Ascona / Locarno


Blick zurück zum Manera-Antennenturm.

Ankunft auf dem dicht bevölkerten Monte-Tamaro-Gipfel.

Monte Tamaro, 1956m







Blick durch das Valle Veddasca auf den unteren Teil des Lago Maggiore. 
In der Bildmitte liegt das Dorf Indemini, kurz vor der Grenze zu Italien.

Für die zeitlich fällige Mittagsrast wollen wir etwas weiter unten 
 einen weniger windigen und weniger bevölkerten Platz suchen.

Monte Rosa




Die beiden kleinen Inseln im Lago Maggiore sind nicht etwa jene vor Brissago, 
sondern die Inseln "Castelli di Cànnero" (Malpàga), 
die weiter seeabwärts auf italienischem Gebiet liegen.

Bassa di Indemini, 1723m

Mittagsrast


(Bild von Britta)

Der Monte Tamaro (links) liegt hinter uns.

Verbissener Wettkampf am Berg:  
Zwei Räder gegen zwei Stöcke (jene von Heidi).
Hedi & Hans haben nicht die geringste Chance, das rasante Tempo mitzuhalten.




Auf schönem Hangweg, westlich am Monte Gradiccioli
(dessen Gipfel wir nicht besteigen).

Biegno, eines der italienischen Hangdörfer im Valle Veddasca.





Ein Gehen wie auf dem "Dach der Welt",
zwischen dem Lago di Lugano (links aussen) und dem Lago Maggiore.



Lugano 
zwischen dem Monte Brè (links) und dem Monte San Salvatore.

Was hier eindeutig fehlt:
Eine rund vier Kilometer lange Hängebrücke von hier (Monte Pola) 
hinüber zum Monte Lema, .......

...... das meint auch Struppi.

Passo d'Agario, 1549m

Südlich der Tamaro-Lema-Kette liegen die Hügel und Dörfer des Malcantone, .......

...... hier Arosio (oben) und Mugena. 
Auf der Rückfahrt mit dem Postauto von Miglieglia nach Lamone-Cadempino 
werden wir diese Dörfer durchqueren.


Wer meint, 
der Tamaro-Lema-Höhenweg verlaufe ebenaus 
und immer schön auf gleicher Höhe, ......


....... täuscht sich gewaltig.



Warten auf "Schlusslichter" 
(auch hier nachweisbar nicht Barbara!).



Der Monte Lema hat zwei Gipfelpunkte: 1586m / 1621m.
 Im dazwischenliegenden Sattel auf 1550 m.ü.M. ......

...... stehen das Restaurant und die Bergstation der Luftseilbahn.


Schlussaufstieg
Die Wetterradaranlage von MeteoSchweiz auf dem Monte Lema:
Das Wetterradar ist ein Messinstrument, welches die weiträumige Beobachtung von Regen, Hagel und Schneefall erlaubt. Der Sender des Radargerätes erzeugt in regelmässigen Zeitabständen elektromagnetische Impulse, die durch die Antenne in einem schmalen Strahl konzentriert und ausgestrahlt werden.
Die Frequenz der elektromagnetischen Welle wurde so gewählt, dass das Radar durch Wolken, Schnee und Regen hindurch sehen kann, und gleichzeitig die Tropfen, Schneeflocken und Hagelkörner einen kleinen Teil der Welle in Richtung der Antenne zurückschicken.
Das reflektierte Signal wird von der gleichen Antenne wieder aufgefangen und in den Empfänger weitergeleitet. Aus der Intensität des Signals kann die Stärke des Niederschlages abgeschätzt werden; aus der Laufzeit erhält man die Distanz zwischen der Antenne und dem reflektierenden Objekt.

Quelle: http://www.montelema.ch

Monte Lema, 1555m

Da der Andrang auf die Luftseilbahn recht gross 
und unsere anschliessende Heimreise weit ist, 
beschliessen wir, 
die nächstmögliche Talfahrt zu nehmen.
 Wir verzichten daher auf den Aufstieg .......
...... zur Aussichtsplattform  
oben unter dem Wetterradar.


Talfahrt .....
........ in der Drei-Kabinen-Luftseilbahn Miglieglia - Monte Lema.

Nach einem Schlusstrunk, spendiert von Barbara, hier in Miglieglia 
fahren wir mit dem Postauto durch die Dörfer des Malcantone
und hinunter zur Bahnstation nach Lamone-Cadempino.

HINWEIS: 
Vor der Talstation der Luftseilbahn warten die Sonderbusse, 
z.B. für die Autofahrer zur Rückfahrt an die Talstation der Monte-Tamaro-Gondelbahn.
Für die Fahrt mit dem Linienbus nach Lamone-Cadempino 
muss man die nahe Haltestelle Miglieglia-Paese aufsuchen.

Allen herzlichen Dank
für die Begleitung.
Beat 

FF-Blog der gleichen Wanderung vor vier Jahren: 
08.10.11 / Gratwanderung: Alpe Foppa - Monte Tamaro - Monte Lema

3 Kommentare:

  1. Ganz herzlichen Dank an Beat für die perfekte Organisation (Route!, Wetter!, SBB!) und an alle (sicher ebenso wie ich begeisterten) Mitwanderer auf dieser besonders schönen Wandertour. Ein grosses Dankeschön auch an Barbara für die grosszügige Spendierung der Schlussrunde. Liebe Grüsse bis bald. Britta

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  2. Das muss eine wunderschöne Tour sein! Danke für den Bericht und die Bilder! Ich muss im Moment leider wegen einer Bänderverletzung auf Wanderungen verzichten, so kann ich wenigstens in Gedanken dabei sein.
    Liebe Grüsse von der anderen Barbara (alias mammut)

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  3. Wunderschöner Wanderung, Blog und Fotos... Schade ging es mit terminlich nicht. Aber aufgehoben ist ja nicht aufgeschoben. LG Martha

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