Das nordwestlich gelegene Calanda-Massiv (2806m) und der südlich gelegene Bergrücken Brambrüesch / Dreibündenstein.
Als heutiges Wanderziel habe ich den Dreibündenstein (2160m) ausgewählt. Den etwas höheren und vorgelagerten Furggabüel-Gipfel (2174m) habe ich umgangen, während ich den Gedenkstein am Absturzort eines US-Bombers im Zweiten Weltkrieg aufgesucht habe.
ROUTE:
Brambrüesch
(1594m) -
Spundisköpf (1846m) - Hühnerköpfe (1947m) -
Absturzstelle US-Bomber "The Lady Patricia" -
Dreibündenstein / Term Bel (2160m) -
Alp dil Plaun (1950m) - Emser Skihütte (1949m) -
Alp da Veulden (1948m) - Plaun Graund (1565m) -
Feldis / Veulden (1470m)
Dreibündenstein / Term Bel (2160m) -
Alp dil Plaun (1950m) - Emser Skihütte (1949m) -
Alp da Veulden (1948m) - Plaun Graund (1565m) -
Feldis / Veulden (1470m)
Bergfahrt: Chur -> Brambrüesch mit der Brambrüeschbahn
Talfahrt: Feldis -> Rhäzüns mit der Luftseilbahn (kostenlos mit GA / Tageskarte)
Talfahrt: Feldis -> Rhäzüns mit der Luftseilbahn (kostenlos mit GA / Tageskarte)
Bilder
im Google-Fotos-Album:
Route auf swisstopo mit map.schweizmobil.ch |
Streckenlänge ca. 16 km; 700 m aufwärts, 800 m abwärts |
Um 09 Uhr komme ich von Chur her mit Luftseilbahn und Gondelbahn auf Brambrüesch an ....... |
Vom Gratweg aus bieten sich immer wieder Durchblicke hinüber aufs Calanda-Massiv und hinunter ins Churer Rheintal. |
Schön verwurzelter Gratweg über und entlang den "Spundisköpf". |
Tiefblick auf Domat / Ems am (Alpen-)Rhein, der kurz zuvor in Tamins-Reichenau aus dem Zusammenfluss von Vorder- und Hinterrhein gebildet wird. |
Die 79 Meter / 24 Stockwerke hohen Churer "Twin Towers". |
Blick nach Süden in Richtung Dreibündenstein. Weiter oben (in Bildmitte) die Sesselbahnstation "Hühnerköpfe", welche im Winter das Skigebiet erschliesst. |
Bei diesem Wegweiser entscheide ich mich, vom direkten Dreibündenstein-Weg abzuweichen und den "Gedenkstein Bomber Lady Patricia" aufzusuchen. |
Zoomblick auf die Emser Werke, die an der Bahnlinie zwischen Domat / Ems und Reichenau-Tamins liegen. |
Trampelpfad durch eine zauberhafte Buschlandschaft mit Heidelbeerstauden. |
Im Web finden sich zahlreiche Infos zu diesem und anderen Bomber-Abstürzen, die während dem Zweiten Weltkrieg auf Schweizer Gebiet stattgefunden haben. Obige Abbildung aus: http://www.warbird.ch |
Zeitungsartikel aus "Südostschweiz am Sonntag" / 16.10.11: Auf Spurensuche von "Lady Patricia" |
Die Metalltafel mit der Inschrift auf dem Gedenkstein. Dieser 700 kg schwere Stein aus Quarzit wurde im Jahr 2004 von einem Heli hier abgesetzt. |
Noch immer werden Flugzeugtrümmer gefunden. Hier ist ein rostiges Wrackteil neben den Gedenkstein gelegt worden. |
Ankunft beim Dreibündenstein. Dahinter das Fulhorn. Darüber hinweg verläuft der Gratweg weiter über Fulenberg, Stätzerhorn bis zum Piz Scalottas über der Lenzerheide. Die 5-Gipfel-Gratwanderung vom Piz Scalottas bis Brambrüesch führt über rund 20 km und dauert 6 Stunden oder länger. |
Inschrift am Dreibündenstein: Den Drei Bünden Rhätiens widmet diesen Grenzstein die Section Rhätien des Schweizer Alpenklub zur Erinnerung an das Jubiläum ihres 50 jährigen Bestandes Chur 1914 |
Der Dreibündenstein erinnert daran,
dass sich in Graubünden zur Abwehr der Habsburger im 14. und 15.
Jahrhundert drei verschiedene Bündnisse zusammentaten. Und nur an
diesem einen Punkt trafen die Gebiete der drei Bünde (Grauer Bund,
Gotteshausbund und Zehngerichtenbund) aneinander.
Erst 1803 schloss sich Graubünden der
Eidgenossenschaft an, nachdem die nördlichen Teile des Kantons Ende des 18. Jahrhunderts
nochmals zum Schauplatz eines Kriegs zwischen fremden Mächten geworden waren.
Zahlreiche kleine Seen schmücken die Hochebene auf dem Bergrücken um den Dreiländerstein. |
Herrlich blühendes Wollgras umgibt die Feuchtgebiete. |
Die Alphütten bei Culm Ault kommen mir bekannt vor: Hier bin ich nämlich exakt vor einem halben Jahr durch den Schnee gestapft. |
Blick in Richtung Fulhorn / Fulenberg / Stätzerhorn ...... |
...... und so zeigte sich die Gegend damals, im Winter, vor einem halben Jahr. |
Im Südwesten der knapp 3000 Meter hohe Piz Beverin. |
Über den Berggipfeln türmen sich Wolkenberge auf. Für den Nachmittag sind Gewitter angekündigt. |
Die Felsbuckel Tgom' Aulta auf der Alp da Veulden habe ich vor einem halben Jahr in der umgekehrten Richtung umgangen. |
Mehrmals begegnet man am Weg über die Alp da Veulden solchen Holzskulpturen. |
Bei der Alpsiedlung Alp da Veulden ..... |
..... entscheide ich mich für den Abstieg via Tisseu / Plaun Graund nach Feldis / Veulden. |
Die Stadt Chur rückt wieder ins Blickfeld. |
Kurz vor Feldis |
Heuernte unter heisser Julisonne |
Sie bevorzugen einen Schattenplatz |
Ankunft in Feldis / Veulden |
Mit der Luftseilbahn schwebe ich von Feldis hinunter nach Rhäzüns mit Bahnanschluss zurück nach Chur. |
Guten Morgen Beat, falls du dich weiter für die US-Bomber über Graubünden interessierst, empfehle ich dir eine Besichtigung des Festungsmuseums Crestawald sh. http://www.crestawald.ch/ Sehr interessant!!! LGr Sylvia
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