Samstag, 28. Juni 2014

Vom Elefantenpark zum Elefantenbach (Zürichberg / Adlisberg)

Heute Samstag habe ich zusammen mit Inge und Claudia eine Wanderung in den Wäldern der Stadt Zürich unternommen. Wir sind vom Zürichberg hinüber zum Adlisberg und von dort hinunter zum See gewandert. Zu Beginn haben wir das Zoo-Areal mit dem neuen Elefantenpark aussen umrundet, sind weiter zum Lorenchopf-Aussichtsturm gegangen und anschliessend dem Elefantenbach gefolgt. Dort sind wir einem lebensgrossen wasserspeienden Elefanten, der mitten im Bachbett steht, begegnet. Nach einem Besuch im Botanischen Garten gingen wir abschliessend dem See und der Limmat entlang zum Hauptbahnhof zurück. Auf dem Weg dorthin haben wir uns den neuen Sechseläutenplatz, den Hafenkran und den neuen unterirdischen Bahnhof Löwenstrasse angeschaut. Was Zürich an Neuigkeiten zu bieten hat - wir haben's gesehen.

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
   
Der Elefant im Elefantenbach am Adlisberg.

Wanderroute zwischen Zürichberg, Adlisberg und Zürichsee. 
Streckenlänge ca. 18 km; 250 m aufwärts, 450 m abwärts.  
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch)
Kurz nach 9 Uhr beginnen wir unsere Wanderung 
bei der Tramhaltestelle "Zoo" oben am Zürichberg (Allmend Fluntern). 
Um 10:45 sind wir beim Aussichtsturm Lorenchopf 
und um 14:30 Uhr beenden wir die Tour beim Hauptbahnhof Zürich.

Zu Beginn durchqueren wir den Friedhof Fluntern. 
Hier können die Gräber 
von zahlreichen prominenten Verstorbenen besucht werden, z.B.:
Elias Canetti, Schriftsteller / Literaturnobelpreisträger
Kurt Früh, Regisseur
Therese Giehse, Schauspielerin
James Joyce, Schriftsteller
Mary Lavater-Sloman, Schriftstellerin
Paul Scherrer, Physiker
Ake Senning, Arzt / Herzspezialist
Fridolin Tschudi, Schriftsteller
Sigmund Widmer, Zürcher Stadtpräsident
Quellenhinweis: Prominente Verstorbene im Friedhof Fluntern

Der Friedhof Fluntern gehört zu den bekanntesten Ruhestätten für Prominente in der Stadt Zürich. Obwohl der Friedhof im Vergleich zu den Friedhöfen Sihlfeld und Enzenbühl flächenmässig relativ klein ist, finden hier 28 berühmte Persönlichkeiten ihre letzte Ruhe. Besonders populär sind die Grabstätten von Schriftsteller James Joyce (errichtet 1966) und Nobelpreisträger Elias Canetti (1994). Die Bronzestatue von Milton Hebald auf dem Grab von James Joyce ist inzwischen zum Wahrzeichen des Friedhofs geworden. 
Quelle (stadt-zuerich.ch): Friedhof Fluntern



Grab von Kurt Früh, Schweizer Filmregisseur
* 12. April 1915 in St. Gallen 
† 24. März 1979 in Boswil

Grab des irischen Schrifstellers James Joyce.
James Joyce
* 2. Februar 1882 in Dublin
† 13. Januar 1941 in Zürich


Unmittelbar hinter dem Friedhof Fluntern liegt das umzäunte Zooareal.

Kurzer Abstecher zum Chlösterli mit einem ersten Blick 
auf das grosse geschwungene Holzdach des neuen Elefantenhauses.
Der neue Elefantenpark "Kaeng Krachan" im Zoo Zürich 
ist vor drei Wochen, am 7. Juni, eröffnet worden.
 
Der neu eröffnete Elefantenpark im Zoo Zürich.
Das Dach ist 6800 Quadratmeter gross, 
misst rund 80 Meter im Durchmesser, 
ist freitragend, d.h. ohne Zwischenstützen.
Quelle: Tages-Anzeiger / 05.06.14
Zurück auf dem Trampelpfad entlang dem Zoozaun. 
(Ausgebüxte Tiere sind uns, leider oder zum Glück, keine begegnet.)


Der nördliche Zoozaun. 
Zwischen der neuen Elefantenanlage und diesem Zaun 
liegt gegenwärtig viel Brachland 
(bereit für kommende Zooerweiterungen?) 
Rechts hinten ist das Dach der Masoala-Halle zu sehen.

Nicht den Schildkröten gehört dieses Dach, sondern den Elefanten.









Vom Zürichbergwald wechseln wir hinüber in den Adlisbergwald.




Ankunft vor dem Aussichtsturm Lorenchopf / Loorenkopf.
Der Turm wurde 1954 erbaut und ist 33 Meter hoch.


Von der Aussichtsplattform ist der Blick nach Norden, Osten und Süden frei.

Blick über den Zürichsee, unten die Kirche Zollikon, oben der Albispass.

Alte Kirche Witikon

Nach Westen, zur Stadt Zürich hin, verdecken Baumkronen die Sicht.
Wander-Ameisen 
Als Wanderameisen, auch Treiberameisen oder Heeresameisen genannt, 
werden Ameisenarten zusammengefasst, die alle eine Gruppe von gemeinsamen, aneinander gekoppelten Verhaltensweisen aufweisen, das „Treiberameisen-Syndrom“ 
(engl. „army ant syndrome“). 
Die meisten Arten mit diesem Verhaltenssyndrom 
bilden eine Gruppe untereinander verwandter Unterfamilien, die Dorylomorpha. 
Daneben kommt es seltener auch bei einer Reihe weiterer Arten vor, 
die nicht näher miteinander verwandt sind 
und verschiedenen Unterfamilien angehören. 
Weitere Arten zeigen nur einige, aber nicht alle, der charakteristischen Verhaltensweisen.



Der Loorenkopfturm ist ist von mehreren PickNick-Stellen umgeben.

Der Bevölkerung unserer Stadt,
erstellt durch den Verschönerungs-Verein Zürich, 1954.

"Loorenchopf, 690m"
Wir gehen weiter in Richtung Dägenriet (Degenried).





Beim "Dägenriet, 578m" (Degenried) ....

..... halten wir Mittagsrast ...

..... und kehren anschliessend im "Restaurant Degenried",  
welches mitten im Wald liegt, ein.


Vom Degenried steigen wir anschliessend hinunter zum Stöckentobelbach, 
der auch den Namen "Elefantenbach" trägt.

Der Elefant steht seit 1898 mitten drin im Elefantenbach.
NZZ / 04.01.12: Wie Witikon zum Elefanten kam

Der Wegabschnitt zwischen Degenried und dem Botanischen Garten, 
vorbei am Elefanten im Elefantenbach.




Damit das Wasser mit genügend Druck aus dem Rüssel spritzt, 
wird es 200 Meter oberhalb des Bachs gefasst und zugeleitet.


Doch, doch, wir sind weiterhin im Gebiet der Stadt Zürich.


Unterhalb der Burgwies, entlang dem Wildbach, 
in welchem das vereinigte Wasser von Elefantenbach und Wehrenbach 
Richtung Zürichsee fliesst.



Beim nördlicher Eingang zum Botanischen Garten.

Wir "drehen eine Runde" im Botanischen Garten 
und sehen dabei natürlich nur einen kleinen Teil der vielfältigen Pflanzenwelt.



Die Tropenhäuser betreten wir nicht, 
denn das Klima ist auch ausserhalb der Glaskuppeln tropisch genug.




Die Seerosenteiche .....
 ...... sind nicht nur botanisch, ....

..... sondern auch zoologisch belebt.










Von Ferne grüsst der Üetliberg.

Schliesslich gelangen wir nahe dem Zürichhorn an den See, ......

..... wo auf den Quaianlagen viel Volk unterwegs ist.

Vor dem Opernhaus, auf dem neugestalteten und 
mit 110'000 Steinblöcken aus Valser Quarzit belegten Sechseläutenplatz.



Das Wasserspiel auf dem Sechseläutenplatz scheint grossen Anklang zu finden.

Fraumünster und St. Peter

Rathausbrücke, Rathaus und dahinter der Hafenkran.

Die Quaibrücke, heute ohne Bergpanorama im Hintergrund.

Der Hafenkran aus Rostock, 
der die Sommermonate ferienhalber hier in Zürich verbringt 
(anschliessend allerdings verschrottet wird).




Im neuen Zürcher Durchgangsbahnhof Löwenstrasse .....

...... beenden wir unsere Wanderung ..... mit, jawohl, ausgiebigem Liftfahren.

Herzlichen Dank
an Inge und Claudia für die Begleitung

Weitere INFOS: 
- zueriwald.ch: Route 6 / Von der Kröte bis zum Elefant - Vielfalt am Zürichberg 
- fink-medien.ch: Vom Dichtergrab über den Lorenkopf zum Elefantenbach