Sonntag, 30. August 2015

Vorauen - Klöntalersee - Glarus

Heute Sonntag (30.08.15) sind wir im Glarnerland dem Klöntalersee entlang gewandert. Das mächtige Glärnischmassiv sorgte an diesem Hitzetag für angenehmen Schatten am Südufer. Vorne am See sind wir zur Schwammhöchi aufgestiegen und nach der Mittagsrast nach Glarus abgestiegen. 

ROUTE:
Klöntal-Vorauen, 850m -
Plätz, 853m - Steppelbrücke, 855m -
Klöntalersee / südlicher Uferweg mit Bärentritt und Gessner-Denkmal -
Güntlenau, 851m - Weiden, 851m -
Schwammhöchi, 1100m -
Stelliwaldhütte, 1014m - Vorder Saggberg, 880m -
Unter Sagg, 645m - Haltenwald -
Glarus, 472m

Mit dabei:
Marie-Louise, Hedi & Hans, 
Esther, Lisbeth, Britta

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
Kloental / 30.08.15
(Die untersten 14 Bilder im Picasa hat Britta aufgenommen.)
   


Route ab Klöntal-Vorauen, 
dem Südufer des Klöntalersees entlang, 
hinauf zur Schwammhöchi und hinunter nach Glarus.  
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch)

Streckenlänge ca. 18 km, 400 m aufwärts, 800 m abwärts.

Um 09:15 Uhr kommen wir von Glarus her mit dem Postauto am oberen Ende des Klöntalersees in Klöntal-Vorauen an. Hier beim grossen Campingplatz beginnen wir die Wanderung. Bevor wir hinüber zur Schattenseite des Sees gelangen, begeben wir uns, vorbei an diesem 4-plätzigen bzw. 8-rudrigen Boot namens "Heptapetosaure III", zum westlichen Seeufer.

Blick über das (unzugängliche) westliche Ufer- und Auengebiet.

Die Sonne schickt ihre Strahlen über das Glärnischmassiv zum See.



 Plätz, 853m:
Kurz nach 09:30 Uhr sind wir beim Plätz, wo sich ebenfalls eine Postauto-Haltestelle befindet. Plätz ist der Ausgangspunkt für den Aufstieg zur Glärnischhütte SAC und die anschliessende Hochtour zum Vrenelisgärtli im Glärnischmassiv. Während rund einunddreiviertel Stunden gehen wir nun Richtung Rhodannenberg. Die darüberliegenden Schwammhöchi mit dem höchsten Punkt der Wanderroute erreichen wir kurz vor 12 Uhr und unten in Glarus kommen wir gegen 14:30 Uhr an.



Auf der glatten Seeoberfläche spiegelt sich der besonnte gegenüberliegende Berghang.

Blick seeabwärts:
Der bewaldete Hügel in der Bildmitte ist die Schwammhöchi, 
wohin wir später aufteigen werden. 
Links hinten sind (der Glarner) Fronalpstock und Mürtschenstock zu erkennen.



Wasserfall ohne Wasser



Mehrmals durchqueren wir ausgetrockenete Schuttbette von Bergbächen, 
die erahnen lassen, was hier abgehen kann.
Blick seeaufwärts Richtung Vorauen / Plätz.

Der "Bärentritt" am Klöntalersee:
Am Bärentritt starben im Jahre 1799 einige 100 Soldaten. Den Hintergrund bildet das von Napoleon durchgerüttelte Europa. Den Franzosen und ihren Verbündeten standen die Kräfte der alten Monarchien entgegen; in der Schweiz war der russische Generalissimus Suworow aufmarschiert. Vom Pragelpass her kommend, prallten seine Truppen beim Bärentritt auf den Feind. So mancher Mann stürzte während der Kämpfe in den See und ertrank. Das ist belegt. Wohl Legende ist hingegen, dass auch Suworows Kriegskasse im Klöntalersee landete.
Quelle: Tages Anzeiger / 07.08.09 / Zu Fuss - Wandern mit Thomas Widmer

(Heute keine) Klippenspringer am Bärentritt:
YouTube-Video: Klöntalersee 10m jump

Vorne: Schwammhöchi
Hinten: Fronalpstock / Mürtschenstock




Kurz nach dem "Bärentritt" kommen wir zum "Gessner Denkmal".

Inschrift am Gessner Denkmal:

„Salomon Gesnern
wolte die Natur
ein Denkmal
stiften und sie
lies hier seinen
Namen verewigen
durch „ 1788 Z u B“.
  
Klöntaler Traumweg:
http://www.kloental.com/de/lernen-sie-das-kloental-interaktiv-kennen/traumweg-stationen.html#








Bis rund 2000 Höhenmeter über den Seespiegel 
türmen sich die Felsen des Glärnischmassivs.

Bei der Güntlenau befindet sich ein weiterer Campingplatz.

Weiden, 851m:
Hier beginnt der 250-Meter-Aufstieg zur Schwammhöchi.







Ankunft beim Berggasthaus Schwammhöhe:
http://www.schwammhoehe.ch/



Schwammhöchi, 1100m


Blick über den Klöntalersee vom Standort Schwammhöchi.

Höchtor / Vrenelisgärtli / Schwander Grat / Ruchen



Mittagsrast hinter der Schwammhöchi über dem Löntschtobel.
(Wer sich die Überquerung der Schwammhöchi ersparen will, 
kann vom Rhodannenberg durch das Löntschtobel nach Glarus absteigen.)



Abstieg über Alpweiden 
und durch Wald Richtung Glarus.





Im Haltenwald
Glarus



Der Vorder Glärnisch taugt nur im Winter als Schattenspender.



Der Springbrunnen im Volksgarten zu Glarus.

Glarus, 472m

Allen herzlichen Dank
für die Begleitung.
Beat

INFOS zur Route (teilweise abweichend):
    
- wandersite.ch: http://www.wandersite.ch/Tageswanderung/512a_Glarus.html

- wandern.ch: Eine eiskalte Sommergeschichte