Pfannenstiel Wanderblog: Januar 2015

Gestern Mittwoch sind wir ins Wallis gefahren und haben den "Winterwanderweg Moosalp", im Abschnitt zwischen Törbel, Zenhäusern (Bürchen) bis Brandalp (Brand), begangen.

ROUTE:

Törbel-Furen (Fura), 1558m - Hostettu, 1608m -
Obere Hellela, 1607m - Bürchen-Ried, 1530m -
Einkehr im Restaurant Bärghüsli Bürchen -
P. 1601 - P. 1577 (Ronalpwald) -
P. 1513 / Guggine, 1520m - Gärwerwald, 1500m -
Wisalpji / Löübbach -
Brand / Brandalp, 1590m / 1601m

Mit dabei:

Kurt, Marianne B.,

Marianna mit Kwanita, Marianne

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
Moosalp / 28.01.15

Auf gewalztem Winterwanderweg im Gebiet Obere Hellela.

Route zwischen Törbel / Bürchen / Brandalp.
Für die Talfahrt Brandalp - Unterbäch - Raron
haben wir Sessel- und Luftseilbahn benützt.
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch)

Streckenlänge ca. 13 km; 400 m aufwärts, 350 m abwärts.


HINWEIS zu den angetroffenen Wegverhältnissen: Zwischen Törbel und der Abzweigung nach Zeneggen (im Gebiet Obere Hellela) war der Winterwanderweg deutlich markiert und frisch gewalzt. Anschliessend, d.h. im Gebiet Zenhäusern / Bürchen, war die "richtige" Wegführung für uns weniger klar. Stellenweise sind wir auf Schneeschuhspuren, über Skipisten und durch Neuschnee gegangen, was aber kein Problem war. Im Gebiet zwischen Wisalpji und der Brandalp haben wir dann wieder einen frisch gewalzten Weg angetroffen. Obiger Bildausschnitt aus Moosalp-Flyer: Panorama-Winterwanderweg Der gesamte Winterwanderweg (inkl. Fortsetzung Brandalp bis Eischoll Striggen) hat eine Länge von 19 km. Siehe dazu Abbildung im Zeneggen-Flyer: Panorama-Winterwanderweg Moosalp

Um 11 Uhr beginnen wir die Wanderung in Törbel-Furen (Fura), wohin wir mit dem kleinen Postbus aus dem Vispertal,
von Stalden-Saas her, hochgefahren sind.
Um 13:30 kehren wir im Restaurant Bärghüsli in Bürchen ein
und kurz nach 15 Uhr beenden wir die Wanderung
auf der Brandalp (Unterbäch-Brand).

Furen, 1558m (Törbel / Fura)
Wir folgen den pinkigen WiWaWe-Schildern "Panoramaweg Moosalp".

Törbel
Hoch über dem Vispertal, 1500 m ü. M., an einem sonnigen Südhang liegt das Bergdorf Törbel. Das Dorfbild ist geprägt von den durch die Sonne gebräunten Häusern und den engen Gassen, sowie einer sehr geschlossenen Bauweise; ein typisches Walliser Bergdorf, wie es selten mehr anzutreffen ist. Die tiefstgelegene Stelle auf Gemeindegebiet liegt auf 770 Metern, der höchste Punkt ist der Gipfel des Augstbordhorns auf 2972 Metern.
Quelle: http://www.toerbel.ch

Viel Gewölk heute, am Walliser Himmel.

Hier ob Törbel ist die Schneebedeckung noch spärlich,
bald werden wir aber eine perfekte Winterlandschaft antreffen.

Unten bei Stalden verzeigt sich das Vispertal
ins Saastal Richtung Saas-Fee (hier im Bild)
und ins Mattertal Richtung Zermatt.

Auf der gegenüberliegenden Talseite liegt Visperterminen.

Hostettu / Hohstettu / Hohstetten

HOHSTETTU
Hohstettu, 1600 m.ü.M., ein Weiler von Törbel
mit einem Haus, 7 Stallscheunen und einem Stadel.
(.....)
Eine Besonderheit von Hohstettu ist die wilde Tulpe (Tulpia australis).
Es ist eine ganz selten vorkommende Blume.
In Törbel gedeiht sie an mehreren Orten und heisst hier "Chritzmeijo":
Hohstetten / Tulpen von Törbel

Erst wenige Personen haben vor uns den frisch präparierten Weg begangen,
die Walzrillen sind noch gut zu erkennen.

Eine Abzweigung (des Sommerwanderwegs)
zwischen Törbel und Bürchen nach Zeneggen.

Gipfel nördlich über dem Rhonetal.

Kwanita im Pulverschnee

Wir erreichen die Terrassenmulde Hellela (Obere Hellela),
wo sich der Winterwanderweg einerseits Richtung Zeneggen
und andererseits Richtung Zenhäusern / Bürchen verzweigt.

Blick Richtung Süden (zum Augstbordhorn?).

Zwischenhalt im Gebiet "Blatt".
Zenhäusern / Bürchen umgehen wir hier am östlichen Hang
und überqueren dabei einige Skipisten.
(Der offizielle Winterwanderweg durchquert Zenhäusern / Bürchen.)


Nach einem Kaffihalt im Restaurant Bärghüsli, im oberen Dorfteil von Bürchen (Ried / Egga), halten wir Ausschau und erkundigen uns nach einer Fortsetzung des Winterwanderweges Richtung Brandalp. Im Oktober 2010 haben wir von hier aus eine Suonenwanderung unternommen. Siehe FF-Blog: 09.10.10 / Suonenwanderung im Wallis: Bürchen - Eischoll