Da sich das Wetter oben auf dem Berg von der eher unfreundlichen Seite gezeigt hat, haben wir die ursprünglich geplante Route etwas abgekürzt. Dafür sind wir auf der anschliessenden Rückfahrt nach Lugano in Origlio aus dem Postauto ausgestiegen und vorbei am Lago di Origlio nach Lamone abgestiegen. Am Origliosee hat sich freundlicherweise auch die Sonne zurückgemeldet.
ROUTE:
Sala Capriasca (547m) -
Bigorio (609m) - Convento Santa Maria
/ Kapuzinerkloster (730m) - Condra (989m) - Monti di Bigorio (1020m) -
Monte Bigorio (1185m) -
Condra (1008m / 989m) - Convento Santa Maria (730m) -
Sala Capriasca (547m)
Anschliessend:
Origlio / Lago di Origlio (422m) - Lamone (321m)
Mit dabei:
Kurt, Judith, Rolf, Martha, Berti
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
Bilder von Martha:
Im Schlussaufstieg zum Monte Bigorio. |
Zum Monte Bigorio im Gebiet zwischen dem Vedeggio-Tal (links) und dem Capriasca-Tal. Das (Rück-)Wegstück zwischen Sala Capriasca und Origlio haben wir mit dem Postauto zurückgelegt. |
Unsere Wanderroute zwischen Sala Capriasca und dem Monte Bigorio. (Im Untergrund wird gegenwärtig der Ceneri-Bahntunnel für die NEAT gebaut.) (swisstopo mit map.schweizmobil.ch) |
Streckenlänge der Monte-Bigorio-Route ab Sala Capriasca: ca. 10 km, 700 m auf- und abwärts. |
Es kann losgehen! |
Bigorio, 609m: Die erste Wegetappe führt hinauf zum Convento Santa Maria, ..... |
....... dem Kapuzinerkloster von Bigorio. |
Über den Dächern von Bigorio sind die Felszähne der Denti della Vecchia zu erkennen. |
Der Monte San Salvatore |
Ponte Capriasca und dahinter Origlio mit dem kleinen See. Blick in Richtung Agno (mit dem Flugplatz von Lugano, rechts hinten). |
Ein schöner Kreuzweg führt hinauf zum Kapuzinerkloster Santa Maria. |
Convento Santa Maria, 730m: Als erstes Kapuzinerkloster der Schweiz im Jahre 1535 gegründet. (......) 1577 wurde seine neue Kirche vom mailändischen Erzbischof Karl Borromäus eingeweiht. (......) 1659 wurde das Kloster erstmals vergrössert. 1688 fügte man dem Klosterbau ein weiteres Stockwerk hinzu, und bei der Gesamtrenovation des Jahres 1767 schliesslich erwarb die Anlage ihr heutiges bauliches Gepräge. (......) In der Nacht des 6. Februars 1987 wurde die Klosteranlage durch einen Brand teilweise zerstört und schwer beschädigt. Um den Wiederaufbau und Verbesserungsarbeiten zu gestatten, die eine grosszügige Hilfe seitens zahlreicher Personen und Körperschaften möglich machte, wurde die Tätigkeit des Klosters vorübergehend eingestellt. Am 1. Oktober 1988 wurde diese Tätigkeit vollumfänglich wieder aufgenommen. Quelle: http://www.bigorio.ch/de/convento_storia.php |
Die Grabstätten des Kapuzinerklosters tragen keinen Schmuck. |
Auf der ganzen Wanderung haben wir gute Wege angetroffen, nirgends aber einen Wegweiser, welcher den Monte Bigorio angezeigt hat. (Dieser Berg ist somit ein "Geheimtipp".) |
Hier im Bild nicht, wie ursprünglich vermutet, der Monte-Bigorio-Gipfel, ....... |
....... sondern der südlich vorgelagerte Aussichtspunkt P. 1167. |
Vor uns liegt die Siedlung Condra. |
Condra, 989m |
Dies scheint der gegenwärtig einzige Bewohner von Condra zu sein. |
Wenn der Ginster blüht, muss man hier nochmals vorbeikommen. |
Es nieselt! |
Im Sattel auf der Alpe Moschera, zwischen P. 1167 und dem Monte Bigorio P. 1185. |
Die Gipfelpartie des Monte Bigorio ...... |
...... ist ein langgezogen schmaler und felsendurchsetzter Grat. |
Kein Gipfelkreuz, keine Steinpyramide und auch kein Gipfelwegweiser markiert den Monte-Bigorio-Gipfel. |
Seitlicher Tiefblick ins Vedeggiotal ..... |
..... und nach Norden zur Magadinoebene. |
Heute dauert die Gipfel- und Mittagsrast nur kurz ...... |
...... und bald gehts auf dem Gratrücken wieder zurück. |
Anstelle des ursprünglich geplanten Abstiegs via La Rivenza, Chiesa und Castei zurück nach Sala Capriasca, wählen wir eine kürzere Route über Condra, wo wir schon beim Aufstieg vorbeigekommen sind. |
Zurück in Condra. |
Auf gleichem Weg wie am Vormittag gelangen wir wieder zum Kapuzinerkloster ....... |
...... und nehmen dort dann einen etwas anderen Weg zurück nach Sala Capriasca. |
Die inzwischen feuchten Steinpflaster-Wege sind glitschig. |
Endlich kommt die Sonne wieder ins Spiel und bringt die spärlichen Winterfarben zum Leuchten. |
Zurück in Sala Capriasca, kommt gerade das Postauto von Tesserete her angefahren. Wir fahren damit nach Origlio ...... |
....... und setzten dort die Wanderung bei zunehmend freundlicherem Wetter fort. |
Am Lago di Origlio, einem Naturschutzgebiet. |
So ists gut: Die Farbe Blau gehört doch einfach zum Tessin, ins Kantonswappen und genau so an den Himmel. |
Lago di Origlio, 422m |
Blick zurück Richtung Monte Bigorio. Rechts am Hang das Kapuzierkloster Santa Maria von Bigorio. |
Blick ins Monte-Tamaro-Gebiet. |
Judith hat selbstgebackenen Lebkuchen mitgebracht und verteilt. Vielen Dank, Judith ! |
Der See ist stellenweise eisbedeckt, was den Enten ganz gelegen kommt. |
Das Bild liegt nicht verkehrt: Der Himmel spiegelt sich im glatten See. |
Caval Drossa und Monte Bar im Wolkenstau. |
Über Lugano ist der Himmel inzwischen beinahe wolkenfrei. |
Wanderende bei der Bahnstation Lamone-Cadempino. |
Allen herzlichen Dank
für die Begleitung.
Beat
- Diverse hikr.org-Berichte: http://www.hikr.org/dir/Monte_Bigorio_9460/
- YouTube-Video: Bironico - Monte Bigorio - Tesserete mit Samichlaus
Frühere Wanderungen in der Umgebung des Origliosees:
auch diesmal wieder: sehr schön illustriert und dokumentiert....
AntwortenLöschenVielen Dank Beat für Organisation und Rückblick dieser Wanderung. Trotz den paar Regentropfen eine schöne Wanderung. LG Martha
AntwortenLöschenMILLE GRAZIE Beat, immer wieder schön mit Dir und dem zusammengewürfelten FF Trüppli. Grandiose Fotos und toller Bericht. Judith
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