Samstag, 17. August 2013

Von Davos über Strelapass und Tritt nach Davos

Heute Samstag bin ich mit Heidi und Pia von Davos nach Arosa gewandert. Für die beiden Frauen war es die erste Etappe einer fünftägigen Wandertour im Bündnerland.

ROUTE:
Davos / Parsennbahn Mittelstation Höhenweg (2218m) -
Strelapass (2350m) - Strelasee (2404m) -
Latschüelfurgga (2409m) -
Tritt (2326m) - Seebjiboden (2072m) -
Medergen (2000m) - Tschuggen (2041m) -
Furggaalp (1689m) - Arosa Stausee (1606m) -  
Arosa (1739m)
 
Bergfahrt mit Parsennbahn (Fr. 16.-):  Davos -> Mittelstation Höhenweg.

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum



Route auf swisstopo mit map.schweizmobil.ch

Streckenlänge ca. 20 km; 550 m aufwärts, 1000 m abwärts


Unser Wanderstart ist bei der Zwischenstation "Höhenweg" der Parsennbahn, welche von Davos Dorf zum Weissfluhjoch hochführt. Wir beginnen hier unsere Wanderung um 09:30 und werden rund 7 Stunden später in Arosa ankommen. Falls diese Route in umgekehrter Richtung (Arosa -> Davos) begangen wird, muss man beachten, dass die letzte Talfahrt der Parsennbahn bereits um 17 Uhr erfolgt. (Die weiter südlich gelegene Schatzalp-Bahn ist hingegen auch am Abend in Betrieb.)

Tiefblick auf Davos Dorf, wo ......

..... im "Stilli-Park" das neue, vom italienischen Architekten Matteo Thun entworfene Luxushotel InterContinental kurz vor der Vollendung steht.

Die erste Wegetappe führt zum und über den Panoramaweg hinüber zum Strelapass.

Die Zwischenstation "Höhenweg" der Parsennbahn, von wo aus der etwas weiter oben liegende Panoramaweg in rund 15 Minuten erreicht wird.

Der aus dem Fels gebrochene Panoramaweg, welcher um das Schiahorn herumführt, 
ist von weitem sichtbar.



Der Weg ist so breit, dass er auch von Bikern befahren wird. 
(Wir werden Biker, bzw. ihre Radspuren, entlang der ganzen Strecke bis Arosa antreffen, sogar in der Treppenpassage beim Tritt.)
Dort vorne, bei der Felsnase, macht der Weg einen scharfen Knick nach rechts.





Der Weg ist nun nur noch halb so breit, wie vor der Felsnase.

Auf dem Strelapass .....

...... kehren wir im Bergrestaurant ein und stärken uns mit einer "Start-Suppe" 
für den langen, vor uns liegenden Weg bis nach Arosa.

Die Webcam über der Restaurant-Terrasse hat mich dabei "erwischt"
Quelle: http://www.bergfex.com/schatzalp/webcams/c5642/


Bei der Anfahrt zwischen Landquart und Davos ist stellenweise noch etwas Regen gefallen. Nun wird's bei angenehmen Temperaturen zunehmend sonniger.
Vor dem Restaurant-Besuch sind wir zum nahen Aussichtspunkt aufgestiegen:
Blick ins Sapüntal Richtung Langwies im Schanfigg. 
(Wer die bevorstehende Treppenpassage im Tritt umgehen will, kann in diesem Tal bis Jatz absteigen, dort wieder bis Seebjiboden aufsteigen, wo sich die Wege treffen.)

Zoomblick vom Strelapass zum Weissfluhjoch mit dem ehemaligen Institutsgebäude der Schnee- und Lawinenforschung SLF. 
Seit 1996 befindet sich der SLF-Haupsitz in Davos Dorf
(Auf dem Weissfluhjoch selbst wird noch ein Versuchsfeld betrieben.)

Gegen 11:30 lassen wir den Strelapass hinter uns zurück und ....

...... und kommen kurz darauf am kleinen Strelasee vorbei.
Das Landwassertal mit Davos verschwindet aus unserem Blickfeld.
Davos Platz mit dem Jakobshorn.
Vor uns liegt der Übergang Latschüelfurgga 
mit dem Durchblick auf das Weisshorn über Arosa.

Der Latschüelfurgga ist mit 2409 m der höchste Wegpunkt der heutigen Wanderung.

Die Felsstufe beim Tritt liegt vor uns.


Der Tritt lässt sich ab Strelapass via Jatz umgehen. 
Beim Seebjiboden treffen die Wege wieder zusammen.


Auch zwei Biker rollen Richtung Tritt.
(Bald dürfen sie ihr Vehikel unter den Arm nehmen.)





Über die 220-stufige Holztreppe mit seitlichem Stahlseil 
kann der brüchige Fels beim Tritt gefahrlos durchstiegen werden.
Schwindelfreiheit ist trotzdem von Vorteil.

Die Durchquerung des anschliessenden rutschigen Geröllhangs 
ist heikler (keine Seilsicherung).





Tritt für Tritt über den Tritt.




Unterwegs in Gegenrichtung hinüber zum Tritt.

Es folgt ein Hang voller Heidelbeerbüsche,
leider nur noch mit vereinzelten Beeren zum Pflücken.



Beim Seebjiboden ......

....... treffen die beiden Wegvarianten vom / zum Strelapass zusammen: 
- via Jatz / Heimeli (2:15 Std.) 
- via Tritt (2 Std.)
Unten am Gegenhang die Walsersiedlung Sapün Schmitten 
über dem Wanderweg von Langwies zum Strelapass.

Hier wieder die beiden Biker, die vor dem Tritt schon mal an uns vorbeigefahren sind. Vor zwei Tagen sind sie am Bodensee losgefahren.



Vor uns liegt Medergen, ursprünglich ebenfalls eine Walsersiedlung, 
heute wohl eher ein Ferienhausdorf.

Noch zwei Stunden bis Arosa.

Blick zurück auf die Siedlung Medergen .......

...... und hinunter ins Schanfigg, dem Bündner Seitental, 
das von Chur über Langwies bis Arosa verläuft.

Am gegenüberliegenden Hang, unter der Tiejer Flue, 
wird der weitere Weg Richtung Arosa nach rechts verlaufen, durch .....

....... durch einen Lärchenwald, 
der sich demnächst herbstlich verfärben wird.




Ein erster Blick auf das städtisch wirkende Arosa:   
2300 Einwohner, 4500 Gästebetten in Hotels und 8000 in Ferienwohnungen.  
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Arosa






Gewitterstimmung im Süden

Am Stausee Isel, der 130 Höhenmeter unterhalb von Arosa liegt.
Für den Abschluss dieser Wanderung 
sollten somit noch etwas Kraftreserven aufgespart worden sein.




 Beim Aufstieg vom Stausee ins Dorf blicken wir ins Seitental, 
durch welches wir vor zwei Jahren von Arosa über die Maienfelder Furgga   
nach Davos-Frauenkirch gewandert sind.  
Siehe FF-Blog: 
 12.06.11 / Passwanderung zwischen Arosa und Davos: Über die Maienfelder Furgga


Arosa liegt an zwei kleinen Seen, 
dem Obersee (im Bild) und dem Untersee.

Herzlichen Dank an Heidi und Pia
für diese Wanderung.
Beat

Weitere INFOS:
- wandermagazin.ch: Davos GR - Tritt um Tritt   
- trekking-tours.com: Davos Höhenweg Arosa
- wanderland.ch Route 54: Etappe 2 / Arosa - Davos (via Schatzalp) 

2 Kommentare:

  1. Wunderschöne Wanderung. Danke für den Blog. LG Martha

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  2. Danke Beat für de Wanderblog und natürlich für dini begleitig, lg Heidi

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