Heute Samstag haben wir den Mürtschenstock im Glarnerland umwandert.
Mit dabei:
Frederique, Hans, Luzia, Bernhard, Hanh, Ursula
ROUTE:
Kerenzerberg / Habergschwänd (1275m) -
Talhütten (1124m) -
Talalpsee - Spaneggsee -
Hummel (1560m) - Mürtschenfurggel (1840m) -
Robmen (1750m) - Meerenboden (1507m) -
Tritt (1062m) - Hüttenberge (1018m) -
Obstalden (685m)
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
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Start in Habergschwänd (1275m), Ziel in Obstalden (685m)
-> -> -> Bergfahrt von Filzbach nach Habergschwänd mit Sesselbahn |
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Streckenlänge ca. 16 km; 800 m aufwärts, 1400 m abwärts |
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Blick auf den Mürtschenstock vom Pfannenstiel / Zürich her.
(Aufnahme vom 28.02.10) |
Der Mürtschenstock erhebt sich südlich
des Walensees im Gemeindegebiet von Obstalden. Der in
Nord-Süd-Richtung langgestreckte Gebirgsstock ist auf allen Seiten
von steilen Felswänden geprägt. Die wichtigsten Gipfel nennen sich
von Süden nach Norden Ruchen, Fulen und Stock und sind 2441 m, 2410
m und 2390 m hoch.
(...) Das Gestein ist hier äußerst
brüchig, was auch im Namen des Berges zum Ausdruck kommt: Mürtschen
leitet sich von „morsch“ ab, Ruchen wird auf „Rüchi“
(Schutthalde) zurückgeführt und für Fulen wird „faul“ als
Ursprung vermutet.
Am leichtesten ist der Mittelgipfel
Fulen erreichbar. Der Normalweg führt über die felsige Ostflanke im
Schwierigkeitsgrad T5 zum Gipfel. Auch auf den Ruchen führt der
leichteste Anstieg über die Ostflanke, wegen der Brüchigkeit des
Gesteins in diesem Bereich gilt jedoch heute der Südgrat (T6) als
Normalweg. Der Gipfel des Stock ist nur durch Kletterei ab dem
Schwierigkeitsgrad ZS zu erreichen. Alle drei Gipfelpunkte sind mit
einem Gipfelbuch ausgestattet. Die Überschreitung des Stockes von
Süden nach Norden ist eine beliebte Klettertour im
Schwierigkeitsgrad IV (UIAA). Die Umrundung des Massivs (T3) ist bei
Wanderern populär.
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Die Kerenzerberg-Sesselbahn
bringt uns von Filzbach rund 500 Meter hinauf nach Habergschwänd. |
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Blick auf das Dorf Amden auf der Sonnenterrasse
über dem gegenüberliegenden Walenseeufer. |
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Zoomblick zum Säntis-Gipfel,
dem wir am vergangenen Sonntag
auf dem Kronberg gegenübergestanden sind. |
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....... sondern eine schöne und schön lange Wanderung.
Der direkte Weg nach Obstalden ist ein "Katzensprung" von anderthalb Stunden. Wir wollen aber auf einer 6-7stündigen Route den Mürtschenstock umrunden. Kurz nach 09:30 starten wir auf Habergschwänd in Richtung zum Talalpsee. Gut drei Stunden später sind wir auf dem Mürtschenfurggel, der höchsten Stelle der Mürtschenstock-Umwanderung. In Obstalden werden wir schliesslich um 16:30 ankommen. |
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Vor dem Aufstieg geht's rund 200 Höhenmeter runter zum Talalpsee. |
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Die steilen Felstürme des Mürtschenstocks versperren noch längere Zeit den Sonnenstrahlen den Zutritt auf den Talboden im Vorder und Hinter Tal. |
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Die Bergkette der Churfirsten verschwindet demnächst aus unserem Blickfeld. |
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Blick über die vor uns liegende Wegetappe entlang der Westflanke des Mürtschenstocks (links), hier im Abstieg ins Vorder Tal, wo gleich der Talalpsee zu sehen sein wird. Danach folgt das Hinter Tal und die Steilstufe hinauf zum Spaneggsee. |
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Bei Talhütten, kurz vor dem Talalpsee, zeigt der Wegweiser eine Wanderzeit von drei Stunden bis Mürtschen. Das ist die hinterste Alp. Sie liegt etwas unterhalb nach dem Übergang beim Mürtschenfurggel. |
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"Letzte Tankstelle vor dem See",
gemeint ist ..... |
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..... das Bergrestaurant am Talalpsee. |
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Spiegelglatter Talalpsee |
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Zwei einsame Inselbewohner im Talalpsee. |
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Am gegenüberliegenden Ufer des Talalpsees führt ein Weg .... |
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.... zu Höhlen, die einst bewohnt waren und als Kultstätten gedient haben. |
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Blick zurück, in der Mulde in Bildmitte liegt der Talalpsee. |
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Unten der zurückliegende Weg durch das Hinter Tal. |
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Hochblick zu den Kalkschichten im mittleren Teil des Mürtschenstocks. |
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Verschnaufpause nachdem die steile Talstufe zwischen Talalpsee
und Spaneggsee hinter uns liegt. |
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In erhöhter Lage führt der Weg .... |
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..... am Spaneggsee vorbei. |
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Wir erreichen die weit abgelegene Alp Hummel ..... |
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..... mit der Abzweigung zum Glarner Fronalpstock.
Das Vieh ist von allen Alpweiden und Alpsiedlungen,
an denen wir vorbeikommen, bereits ins Tal abgezogen. |
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Bernhard stellt fest, dass Hanh fehlt.
(Sie schaut sich unterdessen in der offenen Alphütte um.) |
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Vereinzelt lassen sich noch letzte Heidelbeeren pflücken. |
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Kurz vor dem Mürtschenfurggel. |
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Ankunft auf dem Sattel des Mürtschenfurggel, ..... |
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....... mit 1840 Metern der höchstgelegene Wegpunkt
der Mürtschenstock-Umwanderung. |
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Glarner Fronalpstock |
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Im Südosten der Murgseefurggel (ein Übergang zu den Murgseen),
wo zahlreiche Berggänger "auftauchen" und wieder verschwinden. |
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Mittagsrast auf dem Mürtschenfurggel. |
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Der weitere Weg führt um die Südflanke des Mürtschenstocks herum
und anschliessend auf der Ostseite zurück Richtung Norden. |
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Wunderschön herbstlich gefärbte Rietebene .... |
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...... vor der Alp Ober Mürtschen. |
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Blick Richtung Nordosten auf die Alvier-Kette.
Sie verläuft zwischen dem Seeztal und dem Toggenburg,
mit Sichelkamm, Gamsberg, Fulfirst. |
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Sonniger Hangweg ...... |
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..... entlang der südlichen Ausläufer des Mürtschenstocks. |
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Während wir auf unserer Mürtschenstock-Umwanderung kaum jemandem begegnet sind, sehen wir unten auf der Mürtschenalp nun zahlreiche Wanderer, die Richtung Murgseefurggel, vermutlich hinüber zu den Murgseen, unterwegs sind. |
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Der Hangweg quert einige Erosionsstellen. |
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Blick zurück ....... |
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..... und hinauf zu den Kletterfelsen am Mürtschenstock.
Kletterer können wir aber keine erkennen. |
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Hinauf zur Alp Robmen waren nochmal ein paar Höhenmeter zu meistern.
Ab jetzt gehts nur noch bergab
und zwar fast 1100 Meter bis Obstalden.
Nach dem versprochenen Kaffi auf dem Schild .... |
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.... halten Hans und Luzia sowie .... |
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.... alle anderen vergebens Ausschau:
Geschlossen!
Der Alpsommer ist vorbei. |
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Die Ostseite des Mürtschenstocks. |
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Alp Meerenboden |
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Tschüss dann allerseits.
Melde mich ab zum Winterschlaf. |
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Ob die Schweizerfahne vor Winterbeginn noch eingezogen wird? |
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In der Bildmitte der zurückliegende "Tritt"
zwischen Alp Robmen und Alp Meerenboden. |
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Walensee und Amden kommen wieder in Sicht. |
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Zwischen Meerenboden und Wegpunkt "Tritt 1062m"
haben wir die Wahl zwischen einem breiten Forstweg
und einem direkteren dafür steileren Wanderweg, ....... |
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....... wobei der Wanderweg gegenwärtig
wegen Holzschlag-Arbeiten stellenweise gesperrt ist. |
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Wir begehen hier trotzdem einen eigentlich gesperrten Weg .... |
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..... und hoffen,
dass am heutigen Samstag über unseren Köpfen keine Bäume umgelegt werden. |
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Wegpunkt Tritt 1062m (auf Karte: Ammeli).
Ab hier ist der Tobel-Abstieg dem Meerenbach entlang
nach Mühlehorn am Walensee möglich.
Wir gehen aber nach links in Richtung Hüttenberge / Obstalden. |
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Die schattige Nordseite des Mürtschenstocks. |
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Auf dem Schlussabstieg nach Obstalden .... |
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..... werden wir von zwei pelzigen Schäfwächtern .... |
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....... aufmerksam beäugt. |
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Ob Obstalden |
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Blick nach Betlis über dem gegenüberliegenden Walenseeufer.
Über die Felsen in Bildmitte stürzt das Wasser der Seerenbachfälle. |
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Um 16:30 Uhr kommen wir in Obstalden an
und haben bis zur Bus-Abfahrt noch eine halbe Stunde Zeit um einzukehren. |
Herzlichen Dank
an alle für die Teilnahme.
Beat
Weitere INFOS (teilweise abweichende Routen):
- Tagi-Outdoor-Blog von Thomas Widmer: Tour de Mürtschenstock
- Rother Wanderführer "Glarnerland": Route 19 / Rund um den Mürtschenstock
- alpine-wandergruppe.de: Rund um den Mürtschenstock
- kerenzerbergbahn.ch: Sesselbahn Filzbach - Kerenzerberg (Habergschwänd)
vielen Dank Beat für diese wunderschöne Wanderung lg hans
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