Donnerstag, 19. September 2013

Zum Pizzo Leone (TI): Rasa -> Arcegno

Heute Donnerstag bin ich zusammen mit Daniel zum Pizzo Leone aufgestiegen. Dieser 1659 Meter hohe Tessiner Berggipfel liegt zwischen dem Centovalli und Brissago am Lago Maggiore. 

ROUTE:
Anfahrt ab Bahnstation Verdasia nach Rasa mit Luftseilbahn
Rasa (889m) -
Monti (960m) - Termine (997m) -
Stradon Vacc (1441m) -
Canva (1609m) - Pizzo Leone (1659m) -
Alpe di Naccio (1395m) -
Casone (1284m) - Arcegno (388m)  

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum


Streckenlänge ca. 12 km;  800 m aufwärts, 1300 m abwärts  
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch)

Von Locarno her sind wir mit der Centovallibahn in Verdasio angekommen. 
Unmittelbar neben der Bahnhaltestelle liegt die Talstation der Luftseilbahn
Mit der 8er-Kabine fahren wir hinauf nach Rasa.

Um 09:45 beginnen wir in Rasa den 750-Meter-Aufstieg zum Pizzo Leone. 
Kurz vor 12 Uhr kommen wir auf dem Gipfel an. 
Am geplanten Wanderziel in Arcegno werden wir gegen 15:30 Uhr eintreffen.

Blick auf das Bergdörfchen Rasa
das nur zu Fuss oder mit der Luftseilbahn erreichbar ist. 
Hier leben ganzjährig immerhin noch 20 Einwohner.

Blick nach Westen ......

..... und in unsere Wanderrichtung nach Süden, 
hier vermutlich zum Pizzo Ometto oder Monte Limidario / Gridone, 
den westlich gelegenen Nachbargipfeln des Pizzo Leone.


Ob das der Pizzo Leone ist?


Der Aufstieg ist meistens recht steil  .....
...... und verläuft weitgehend im schattigen Wald.

Eine der seltenen Ausblickstellen .......

aus dem dichten Wald am Nordhang. 
(Das wird sich bald "schlagartig" ändern.)
Beim Wegpunkt "Canva 1609m" ......

...... verlassen wir den Wald und erreichen den sonnigen Berggrat ......

..... mit prächtiger Sicht über den Lago Maggiore.

Kurzer Schlussaufstieg .......
...... zum Pizzo-Leone-Gipfel.
Im Westen die Nachbargipfel Pizzo Ometto, Monte Limidario / Gridone.




Der glitzernde Lago Maggiore. 
Hinten in Bildmitte Luino und rechts Cannobio, 
beide auf italienischem Gebiet.

Cannobio

Zoomblick zum östlichen Seeende 
mit der Einmündung des Ticino in den Lago Maggiore.



Der Monte Tamaro
Tiefblick auf Brissago. 
Der Aufstieg von Brissago zum Pizzo Leone 
ist mit rund doppelt so vielen Höhenmetern, alle voll am Südhang,
einiges anstrengender und schweisstreibender, 
verglichen mit der schattigen Route ab Rasa.

Aufbruch nach der Gipfelrast.

Es folgt eine einmalig schöne Gratwanderung hoch über dem Lago Maggiore.


Um 12:40 verlässt das Passagierschiff die Anlegestelle bei Brissago 
und nimmt Kurs auf die Brissago-Inseln (Isole de Brissago), 
die wir bald auch erblicken werden.

Erste herbstliche Verfärbungen leuchten in der Septembersonne.

Blick zurück zum Pizzo-Leone-Gipfel.

Das Maggia-Delta mit Locarno und Ascona.

Die beiden Brissago-Inseln:
Links die kleinere Sant'Appolinare
und rechts San Pancrazio mit dem botanischen Garten.



Verblühter Ginster



Brissago

Klassen-Spaziergang ohne Rucksack.



Blick auf die Seepromenade von Ascona.




Bald ist Kastanien-Zeit im Tessin.




Steiler Abstieg nach Arcegno. 
Die direkte Abstiegsroute, welche wir gewählt haben, 
ist auf den Wanderwegweisern nicht (mehr) aufgeführt. 
Die offizielle Route ist vermutlich etwas weniger ruppig, dafür länger,
als die von uns gewählte.

Arcegno in Sicht.

Gegen 15:30 kommen wir unten in Arcegno an, 
gerade rechtzeitig für den 15:40-Uhr-Bus zurück nach Locarno. 
Der nächste Bus fährt erst wieder um 17:40. 
In zusätzlichen 30 Minuten könnte man aber nach Losone absteigen,
wo halbstündlich eine Busverbindung nach Locarno besteht.

Arcegno liegt rund 1300 Höhenmeter unter dem Pizzo-Leone-Gipfel.
Wer von hier aus zum Pizzo Leone aufsteigt, 
hat eine recht anstrengende Wanderung vor sich.

Herzlichen Dank an Daniel für die Begleitung.
Beat

Weitere Infos (mit abweichenden Routen):
- wandermagazin.ch: Der kleine Bruder des Gridone 
- hikr.org (diverse): Pizzo Leone

2 Kommentare:

  1. Herzlichen Dank Beat für diese tolle Wanderung und den wunderbaren Rückblick. Es war wunderschön. Gruss Daniel

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  2. Sieht super aus, die will ich auch bald machen. Obs heuer noch reicht? Lieben Gruss, Thomas Widmer.

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