Sonntag, 10. November 2013

Olivenbaumweg Lugano - Gandria

Ursprünglich war für heute Sonntag eine Wanderung über den Kastanienweg im Malcantone geplant. Da sich die Wetterlage verschlechtert hat, haben wir kurzfristig auf den "wetterfesteren" Olivenbaumweg (Olivenpfad / Sentiero dell'Olivo) zwischen Lugano-Castagnola und Gandria umgestellt. Zu Beginn der Wanderung war der Regenschirm nützlich. Am Nachmittag hingegen konnten wir den Schirm wieder zu- und dafür die Sonnenbrille aufklappen. 

Mitgewandert sind Hans und Claudia.

ROUTE:
Lugano - Cassarate - Castagnola -  
Olivenbaumweg - Gandria - 
zurück über Hangweg nach Ruvigliana -
Castagnola - Lugano

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
 


Route auf swisstopo mit map.schweizmobil.ch

Streckenlänge ca. 14 km; 500 m auf- und abwärts
Um 11 Uhr beginnen wir die Wanderung bei trübem Wetter und später einsetzendem leichten Regen. Vom Bahnhof sind wir mit der Standseilbahn hinunter ins Stadtzentrum gefahren und gehen nun dem See entlang durch den Parco Civico nach Cassarate. Dort steigen wir nach Castagnola auf, wo der Olivenpfad beginnt. Gandria erreichen wir um 12:30 und zurück beim Bahnhof in Lugano werden wir um 15:30 Uhr sein.

Durchblick zum Monte San Salvatore

Nach einem Startkaffi beim Lido / Bootshafen 
zeigt sich uns um 11:43 Uhr die Sonne ganz kurz 
und verspricht, (heute ausnahmsweise erst) am Nachmittag 
für sonniges Tessiner-Wetter zu sorgen.

Schöner Treppenweg im Aufstieg zwischen Cassarate und Castagnola.

Der Monte Brè, an dessen Südwestflanke wir uns befinden, 
ist bald einmal bis zum Gipfel überbaut. 
Den Baukränen nach zu schliessen, 
steht dem gegenüberliegenden Monte San Salvatore 
das gleiche Schicksal bevor.

Ich gehe mit gutem Beispiel voran und klappe den Schirm zu.
 (Fotografiert von Hans)

In Castagnola erreichen wir den beschilderten 
Olivenbaumweg / Olivenpfad / Sentiero dell'Olivo nach Gandria.

Der Olivenweg zwischen Castagnola und Gandria. 
Für den Rückweg wählen wir einen Hangweg weiter oben 
durch den Wald unterhalb Brè / Monte Brè.
Ausschnitt aus: Lugano Tourismus / Olivenweg-Flyer

Die Bäume und Pflanzen über dem Weg 
vermitteln auch bei trübem Wetter ein wenig südliche Stimmung.

Heute sind ausnahmweise keine Ruderboote unterwegs.

Kaki-Früchte (unerreichbar)

Zwischen Lugano und Gandria verkehren auch Autobusse 
und (im Winterhalbjahr seltener) Passagierschiffe.

Rechts im Bild private Schiffanlegestellen.

Am gegenüberliegenden Ufer ist das Schweizer Zollmuseum zu erkennen, 
das aber nur im Sommerhalbjahr geöffnet ist, 
wenn auch das Schiff dorthin verkehrt.

Infotafel am Olivenpfad 
(Fotografiert von Hans)
Felsige und steinschlaggeschützte Passage kurz vor Gandria.







Die Wolken zeigen einen beschwingten Abgangs-Tanz.

In Gandria führt der Weg erstaunlicherweise über eine private Hausterrasse hinweg.

Beflaggte Chiesa San Vigilio in Gandria.

Rechts im Bild nochmals das gegenüberliegende Zollmuseum in Cantine di Gandria.

In Gandria beginnt (bzw. endet) der Sentiero dell'Olivo über einem ......

...... schönen und gepflegten Olivenbaumhain.






Am oberen Dorfrand von Gandria steigen wir ein Stück in Richtung Brè / Monte Brè auf 
bis zu einem Weg, der uns zurück nach Ruvigliana / Castagnola führen wird.

Rastplatz mit leistungsstarkem Wasseranschluss.


Nach kurzem steilem Aufstieg .....

..... zweigt der Weg vom Brè-Aufstiegsweg ab 
und führt dem Hang entlang zurück Richtung Lugano.

Wir erreichen eine Waldlichtung 
mit schöner Aussicht über den See Richtung Seedamm bei Melide 
und zum Monte San Salvatore.


Wie sie um 11:43 Uhr unten am See angekündigt hat, 
beginnt die Sonne nun mit ihrer späten Sonntags-Vorstellung.

Hans entdeckt ....

..... im Geäst ein eigenartiges rot-weisses Gewusel: ......
..... Es sind gleich mehrere Hochzeits-Ballone, 
die sich in den Ästen verfangen haben.

Mit dem Fotozoom lassen sich sogar Name und Adresse 
des Hochzeitspaars erkennen, das am 23. August in Lugano geheiratet hat 
und Rücksendung der aufgefundenen Ballonkarten erwartet. 
Für die Bergung der Ballone und Karten
müsste allerdings Feuerwehr oder REGA aufgeboten werden. 
Die Fundstelle mit Foto werde ich aber per Briefpost 
dem Hochzeitspaar übermitteln.

Blick durch das Geäst zum Seedamm zwischen Melide und Bissone.







Nun holt auch Claudia die Sonnenbrille aus dem Rucksack.

Zoomblick auf Melide

Der Gipfel des Monte San Salvatore.

In Ruvigliana endet der schöne Waldweg .....

...... mit einem deutlichen Szenenwechsel.

Im Park San Michele bieten sich ......

..... eindrückliche Tiefblicke auf die Stadt Lugano und ihre Umgebung.



Blick hinüber nach Arosio und Mugena im Malcantone, 
wo der ursprünglich für heute vorgesehene Kastanienweg beginnt.

Sonntägliches Treffen auf hoher See.

Das vom Tessiner Architekten Mario Botta entworfene Casino Campione (I).

Winterruhe im Bootshafen.



Zurück im Parco Civico, dem Stadtpark von Lugano.



Der nun einsetztende Nordföhn vertreibt die Wolken nach Italien. 
In der kommenden Nacht (Sonntag auf den Montag 10./11.11.13)
werden in Lugano Böenstärken bis 80 km/h erreicht:
http://www.meteoschweiz.admin.ch/web/de/wetter/aktuelles_wetter.par0010.html?station=LUG



Welches Bild bietet diese Wasserfontäne wohl bei 80-km/h-Windböen?

Ein sonniger November-Sonntag-Nachmittag am Seequai in Lugano.



Links die Denti della Vecchia 
und rechts der Monte Boglia unter bald wolkenlos blauem Himmel.


Die Denti della Vecchia im Zoomblick.

Der Monte Brè mit ansteigendem HäuserMeerSpiegel.

Bevor wir in den trüben Norden zurückfahren,
organisiert Hans zum Abschluss noch ein "Gruppenbild mit Dame".


Herzlichen Dank
an Claudia und Hans
für die Teilnahme.
Beat

2 Kommentare:

  1. Toll, dass ihr doch noch ein paar Sonnenstrahlen abbekommen habt. LG und bis zum nächsten Mal. Martha

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  2. hallo Beat, vielen Dank für diese sehr schöne Wanderung, Dein spontanes Umdisponieren der Wanderung während der Zugfahrt hat sich zu 100% gelohnt! danke und lg hans

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