Sonntag, 12. Januar 2014

Über den sonnigen Talhang zwischen Luchsingen und Glarus

Die Wanderung am heutigen Sonntag hat Werner im nebel- und wolkenfreien Glarnerland organisiert. Auf der sonnigen (linken) Talseite und am Fuss des Glärnischmassivs waren wir zwischen Luchsingen, Bodenbergli, Doldenberg, Leuggelenberg / Leuggelen, Schwändi bis nach Glarus unterwegs.

Mitgewandert 
sind Lisbeth und Edith. 

ROUTE:
Luchsingen (567m) -
Talstation Brunnenbergbahn (615m) - 
Bränd (792m) - Rütenen (974m) -
Dohlenberg / Doldenberg (891m) -
Leuggelen / Leuggelenberg (915m) -
Enneteggen (738m) - 
Schwändi / Schulhaus (712m) -
Fadenwald (750m) -
Rüti (672m) - Hofrunse (630m) - Höf (510m) -
Bahnhof Glarus (472m)

 Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
 


Route auf swisstopo mit map.schweizmobil.ch
Streckenlänge ca. 14 km; 550 m aufwärts, 650 m abwärts
Um 10:45 Uhr beginnen wir die Wanderung in Luchsingen, 
im Glarner Haupttal zwischen Schwanden und Linthal. 
Gegen 15 Uhr werden wir in Glarus eintreffen.
Während das Dorf im Talboden noch im Schatten liegt, 
sind die linksseitigen Talhänge im vollen Sonnenlicht 
und bis weit hinauf schneefrei. 
Erst am Nachmittag, kurz vor Ankunft in Glarus,
wird uns das mächtige Glärnischmassiv 
die Sonne abdecken.
Und obwohl wir auf knapp 1000 m.ü.M. aufsteigen werden, 
sind die Wege auf dieser Talseite 
praktisch vollständig schnee- und eisfrei.
Bei der Talstation der Brunnenbergbahn haben wir den Talschatten bereits verlassen.
Mit der neuen Luftseilbahn Luchsingen - Brunnenberg 
könnten wir uns rund 400 Aufstiegsmeter ersparen. 
Die Brunnenbergbahn ist ganzjährig in Betrieb, 
gegenwärtig aber nur nach telefonischer Voranmeldung.
Braunwaldbahn und Brunnenbergbahn 
erschliessen den Panoramaweg 
auf der Sonnenterrasse zwischen Braunwald und Oberblegisee.
(Möglicherweise ist dieser Weg dort oben auf rund 1450 m.ü.M. 
im gegenwärtig so schneearmen Januar sogar begehbar !?) 
Obige Abbildung aus Brunnenbergbahn-Flyer


Wenn man mit der Brunnenbergbahn hochfährt, 
erreicht man "unseren" rund 100 Meter tiefer liegenden Wanderweg bei Rütenen. 
HINWEIS: 
Der ebene Hangweg, welcher unterhalb von Rütenen verläuft, 
ist nur zwischen Mai und Oktober begehbar. 
(Ein dort liegender Steg wird im Herbst abmontiert.)

Wir verzichten auf die Seilbahnfahrt 
und nehmen den Aufstieg unter die Füsse.
Ein kurzer Abstecher würde uns zur Heil- und Schwefelquelle Luchsingen führen.
Das älteste Schwefelbad vom Glarnerland ist in Luchsingen 
und war bereits 1542 in Betrieb, wurde im 19. Jahrhundert jedoch wieder eingestellt. 
 Der Dorfverein Luchsingen hat die Schwefelquelle mit einer kurzen Wanderroute 
und Informationstafeln wieder zum Erleben erweckt. 
Quelle: http://www.braunwald.ch/de/erlebnisse/sommer/ruhe-und-natur/schwefelquelle

Aufstieg über den schön herbstlich dekorierten Weg, ....
...... bei frühlingshafter Temperatur .....

...... und der Winter ist weit entfernt: Rechts der Tödi.



Die Abzweigung zum ebenen unteren Hangweg (nach rechts verlaufend), 
welcher aber nur zwischen Mai und Oktober begehbar ist.
Wir gehen somit über Rütenen nach Leuggelen / Leuggelenberg.
(Siehe auch Kartenausschnitt weiter oben.)
Vorne beim Bodenbergli kommen die Wege wieder zusammen.

Drama im Glarnerland:  
Hungriger Baum frisst einen Stein und verschluckt sich dabei!







Lisbeth kennt einige Gipfel ......

..... hier beispielsweise den Schilt (2300 m), 
welcher auf der rechten Talseite über Glarus / Ennenda liegt.


Zoomblick zum Tödi, der ganzjährig seine Kappe aus Firneis trägt.


Auf der Alp Rütenen (974 m.ü.M.)
bekommen wir doch noch ein wenig Schnee aus der Nähe zu sehen.


Gegenüberliegend der Einschnitt des Sernftals, welches hinüber nach Elm führt.





Alp Gilbi



Leuggelenberg / Leuggelen 915 m

Die Alpwirtschaft Leuggelen ist vom 1. Mai bis zum 1. Oktober in Betrieb.

Tiefblick auf Schwanden ......

...... und vor uns liegt Schwändi, wohin wir nun absteigen.

Wie die Schwyzer haben auch die Glarner ihren Fronalpstock.

Kurz vor Schwändi öffnet sich über uns .....

...... die Felsenwelt des Glärnischmassivs.
Im Bild der Felspfeiler des Höchtors, 
ein senkrechter Felsabsatz 
zwischen Vrenelisgärtli und Vorderglärnisch.
Von Schwändi aus kann das Vrenelisgärtli
über Guppenalp und Guppengrat bestiegen werden.
Ab Schwändi (700 m.ü.M.) bis hinauf zum Vrenelisgärtli (2904 m.ü.M.)
haben Bergsteiger somit 2200 Höhenmeter zu überklettern.

Gegenwärtig besteht hier über Schwändi keine Wegsperrung 
infolge "Lawinen- und Schneebrettgefahr"




Der Vorderglärnisch, 
der vermutlich bereits früh am Nachmittag den Sonnenstrahlen 
ihren Weg Richtung Stadt Glarus versperrt. 
Hier oben über Schwändi sind wir jetzt um 13 Uhr hingegen noch schön an der Sonne.

Blick zurück zum Glärnisch

Bevor wir in den Wald- und Bergschatten kommen, 
halten wir noch Mittagsrast an der wärmenden Sonne.

Anschliessend verschwinden wir im Fadenwald.





Baumdurchblick zum Vorderglärnisch ......

..... und ein erster Tiefblick auf die Stadt Glarus. 
Von links her schleicht sich der dunkle Bergschatten 
des Glärnischmassivs an die Stadt heran.




Für uns ist um 14:18 Uhr Sonnenuntergang.

"Zebrastreifen" unter dem gegenüberliegenden Rautispitz.




Vor den "Toren" der Stadt Glarus.
Blick zurück zum Vorderglärnisch.



Gegen 15 Uhr kommen wir zum Bahnhof in Glarus, 
wo wir in Bahnhofsnähe im Glarnerhof einkehren, 
bevor wir den überraschend sonnigen "Zigerschlitz" mit dem Zug wieder verlassen.

Herzlichen Dank
an Werner für die Organisation 
und an Lisbeth und Edith für die Begleitung.
Beat 
 
Weitere INFOS zu dieser Wanderroute:
- wandersite.ch: http://www.wandersite.ch/Tageswanderung/513%20Glarus.html

3 Kommentare:

  1. Freut mich sehr, dass ihr heute in meinem Heimatkanton eine sonnige Wanderung erlebt habt!!! Vielen Dank für euren Gruss per SMS Sylvia (chipsy)

    AntwortenLöschen
  2. Tolle Sonnenwanderung... möchte ich auch mal machen. Wie kommt es eigentlich, dass wenn Werner wandert es immer irgendwo Esel hat?!? Liebe Grüsse und bis bald wieder mal, Martha

    AntwortenLöschen
  3. Sehr schöne Wanderung, wir werden sie bald einmal nachlaufen. Viele Grüsse aus Luchsingen,

    Nico

    AntwortenLöschen