Heute Samstag haben wir den untersten Abschnitt der Lötschberger-Südrampe (-> "Wanderweg Lötschberger") zwischen Brig / Naters und Eggerberg begangen.
Der neue "Lötschberger"-Abschnitt zwischen Lalden und Naters ist im vergangenen September eröffnet und inzwischen von den Schweizer Wanderwegen für den Prix Rando 2014 nominiert worden.
Der Weg führt über zahlreiche neu erstellte Natursteintreppen und luftige Metallstege.
Mit dabei:
Martha, Cornelia, Erna
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
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Route auf dem "Wanderweg Lötschberger" zwischen Brig / Naters und Eggerberg. |
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Streckenlänge ca. 12 km; 550 m aufwärts, 400 m abwärts |
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Wir beginnen die Wanderung um 10:15 Uhr beim Bahnhof Brig, überqueren die Rhonebrücke hinüber nach Naters, wo wir nach dem Besuch des Beinhauses zum Panoramaweg und zum "Lötschberger"-Wanderweg aufsteigen.
Kurz nach 15 Uhr werden wir die Wanderung bei der Bahnstation in Eggerberg beenden
und mit dem "Lötschberger"-Zug nach Brig zurückfahren. |
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Blick auf unsere erste Wegetappe, den Panoramaweg über Naters.
Am felsigen Berghang weist das von Heinz Julen geschaffene grosse Petersdom-Gemälde auf den Eingang zum Schweizergarde-Museum hin. |
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Das Gardemuseum ist
auch direkt über den Festungsweg von Z'Brigg her erreichbar, dann verpasst man
allerdings den Panoramaweg ...... |
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....... mit den zwei neuen und luftigen Metallstegen. |
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In Naters gehen wir einen kurzen Umweg über den Beinhausweg zur Kirche
und wagen dort einen Blick ins Beinhaus. |
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1514 wurde das Beinhaus von Naters
erbaut. Es gehört zu den schönsten der Schweiz.
30'000 Schädel und
Gebeine warten auf die Auferstehung. Am Tag des jüngsten Gerichtes.
Die Inschrift mahnt uns Lebenden:
"Was ihr seid, das waren wir. Was
wir sind, das werdet ihr."
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Durch den Friedhof ...... |
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..... gelangen wir zum Kreuzweg und so zum Panoramaweg ob Naters. |
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Eine der Stationen am Kreuzweg,
welcher vom Friedhof hinauf zur Kapelle Mariahilf führt. |
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Die Kirche von Naters mit dem Beinhaus (rechts daneben). |
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Die Montage der beiden Metallbrücken des Panoramawegs
erfolgte mit Hilfe eines Helis.
YouTube-Video über die Bauarbeiten: Panoramaweg Naters |
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Tiefblick auf Naters |
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Blick nach Süden, über Brig hinweg, zum Glishorn (2525 m.ü.M.) |
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Reissfeste Felssicherung über dem Panoramaweg. |
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In den Felsstollen und Kavernen der ehemaligen Artilleriefestung Naters
befindet sich neben dem Gardemuseum auch das Festungsmuseum. |
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Wegpunkt "Gardemuseum 730m" ....... |
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....... beim Eingang zum Schweizergarde-Museum Naters.
Darüber das von weitem sichtbare Petersdom-Gemälde,
welches der Zermatter Künstler und Architekt Heinz Julen geschaffen hat.
(Garde- und Festungsmuseum sind jeweils an Samstagen
zwischen 1. Juni und 31. Oktober allgemein geöffnet.) |
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Tiefblick zum Bahnhof Brig.
Davor die Strassenbrücke über den Rotten / die Rhone,
welche wir zu Beginn der Wanderung überquert haben. |
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Aufwendig erstellte Steintreppen. |
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Eine uuuuh-lange Pinien-Prozessionsspinner-Prozession überquert den Treppen-Weg.
Oben in den Ästen sind die Gespinst-Nester zu erkennen.
(VORSICHT: Das Gift auf den Härchen dieser Raupen
wirkt hochgradig allergisch auf Haut, Augen
und Atemwegsorgane!) |
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Über die Doppelbrücke rechts führt die alte Lötschbergbahn-Bergstrecke den "Lötschberger" von der Südrampe in den Bahnhof Brig hinein. |
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Der Weg verläuft nun entlang ...... |
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...... der Drieschtneri-Suone.
Die BLS versorgt damit die Berieselungsanlagen mit Wasser
für den Schutzwald über ihren Bahnanlagen. |
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Bei der Herfahrt von Visp nach Brig
haben wir durchs Zugfenster Ausschau gehalten nach dem Weg oben am Hang .... |
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..... auf dem wir nun unterwegs sind. |
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Mittagsrast an einem der zahlreichen Picknickplätze entlang dem "Lötschberger". |
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Um 13 Uhr erreichen wir ungefähr die Wegmitte zwischen Brig / Naters und Eggerberg. |
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Auf einem nächsten kühnen Metallsteg überqueren wir ....... |
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....... die Schlucht mit dem Mundbach,
der aus dem Gredetschtal fliessend
unten bei Gamsen in den Rotten / die Rhone mündet. |
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Der Weg überrascht immer wieder mit neuen abwechslungsreichen Stellen, die man beim Blick auf die Landeskarte gar nicht ohne weiteres erwarten würde. |
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Das sind keine Metall-Geländer, sondern Wasserrohre der Berieselungsanlage
für den Schutzwald über den BLS-Bahnanlagen. |
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Beim Aussichtspunkt ...... |
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..... und Rastplatz hoch über Brigerbad ..... |
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...... wechselt der "Lötschberger"-Wanderweg
vorübergehend auf die untere Seite der "Lötschberger"-Bahnlinie
und führt nun der Doppelspur entlang weiter bis zur Bahnstation Lalden. |
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Blick durch eine Bahnunterführung für den Weg
zwischen Brigerbad und dem Safrandorf Mund weiter oben. |
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Wir erreichen die Bahnstation Lalden. |
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Das BLS-Stationsgebäude Lalden mit ...... |
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....... einer Info-Tafel:
Der ganze Wanderweg entlang der Lötschberger-Südrampe
zwischen Hohtenn - Ausserberg - Eggerberg - Lalden - Naters - Brig
hat eine Länge von 26 km und benötigt insgesamt 8-9 Gehstunden. |
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Kurz nach Lalden gehen wir wieder oberhalb der Bahngeleise. |
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Blick auf Visp mit dem Zugang ins Vispertal, welches sich hinten bei Stalden ins Mattertal nach Zermatt und ins Saastal verzweigt. |
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Durchblick zur Mischabel-Gruppe zwischen Saastal und Mattertal. |
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Das Industrieareal der Lonza-Werke in Visp. |
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Bei der BLS-Bahnstation Eggerberg beenden wir die Wanderung
und fahren mit dem "Lötschberger" der Südrampe entlang abwärts zurück nach Brig. |
Herzlichen Dank
an Martha, Cornelia und Erna
für die Begleitung.
Beat
Weitere INFOS:
- wandersite.ch: http://www.wandersite.ch/Tageswanderung/634_Oberwallis.html
- wanderland.ch (Route 61): Walliser Sonnenweg / Etappe 4 / Ausserberg - Brig
- IG Wanderweg Lötschberger: Link zur Broschüre
Herzlichen Dank für diese wunderschöne Wanderung und den ausführlichen Rückblick. LG Martha
AntwortenLöschenIch geniesse die Fotos auf diesem Blog. Liebe Grüsse Jürg. PS : Bin noch nicht so lange am Bloggen.
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