Mittwoch, 26. März 2014

Auf stillen Wegen im Thurgau: Bettwiesen - Frauenfeld

Heute Mittwoch war ich zusammen mit Rolf im Kanton Thurgau unterwegs. Wir sind von Bettwiesen über Imeberg und Stäälibuck nach Frauenfeld gewandert.

Wir folgten dabei einem Routenvorschlag 
aus dem Programm 2013/14 der "Zürcher Wanderwege":
Auf stillen Wegen durch den lieblichen Kanton Thurgau

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
 
Kirche Lommis / TG

Wanderroute zwischen Bettwiesen und Frauenfeld
(Route auf swisstopo mit map.schweizmobil.ch)

Streckenlänge ca. 17 km; 400 m aufwärts, 550 m abwärts
Kurz nach 10 Uhr beginnen wir die Wanderung in Bettwiesen, 
wo wir mit der S10 von Wil / SG her angekommen sind. 
Viereinhalb Stunden später werden wir beim Bahnhof in Frauenfeld ankommen.

Über der hügligen Landschaft hängt eine dicke Hochnebeldecke, 
die sich erst gegen 13 Uhr etwas auflockern wird.

Zwischen Bettwiesen und Lommis 
gehen wir ein kurzes Stück über den "Schwabenweg", 
eine Bezeichnung für den Jakobsweg, 
hier auf dem Weg-Ast zwischen Konstanz und Einsiedeln:  
wanderland.ch-Route 4 / ViaJacobi / Etappe 22 / Märstetten - Fischingen
Durch Wald .....

...... und über Wiesenwege gehen wir ....

....... auf den Imebärg (Immenberg) zu. 
Am westlichen Ende des Hügelzugs 
können wir im Dunst das Schloss Sonnenberg (inkl. Baukran) erkennen, 
an welchem wir anderthalb Stunden später vorbeikommen werden.

Am Schlossweiher, kurz vor Lommis.



Die katholische St.-Jakobus-Kirche von Lommis 
mit ihrem auffälligen Treppengiebel ......

...... und den schmuckvollen Turmuhren. 
In diesem Jahr wird das 800-Jahr-Jubiläum der Jakobskirche gefeiert.



Flugplatz Lommis

Das Dorf Weingarten-Kalthäusern am Südfuss des Immenbergs ......


...... trägt seinen Namen zu Recht.

Die Blüten scheinen die Rückkehr des Winters bisher überstanden zu haben.

Aussichtspunkt über dem Rebhang von Weingarten  
mit dem Bergpanorama vom Alpstein über die Glarner zu den Innerschweizer Gipfeln. 
Vorne in der Ebene des Lauchetals liegt Lommis.

Lichter Föhrenwald 
im Aufstieg zum Immenberg 
(die Dialekt-Bezeichnung auf der Landeskarte: "Imebärg")




Wegnetz am Immenberg-Südhang
Pro-Natura-Infoblatt: Naturschutzgebiet Immenberg Südhang (TG)






Waldlichtung auf dem Imebärg-Rücken. 
Hier schlagen wir den Weg Richtung Westen, zum Sunebärg hin, ein.

Das Schloss Sonnenberg (Sunebärg) ob Stettfurt. 
Das Schloss wird erstmals 1242 als Sunnunbergh erwähnt. 
Es war Sitz der reichenauischen Familie von Sonnenberg. (.....)
1678 kam es als Statthalterei in den Besitz des Klosters Einsiedeln.
2007 kaufte der österreichische Finanzier Christian Baha das Schloss und den dazugehörigen Gutsbetrieb mit 150 Hektaren Acker, Wiesen, Wald und Reben.
Zurzeit wird das Schloss restauriert und umgebaut. 
2009 wurden bei Arbeiten Siedlungsspuren aus dem vierten Jahrhundert v. Chr. gefunden.
Quelle (Wikipedia): Schloss Sonnenberg


Grosse Pferdeweide beim Pensionsstall des Schlossguts Sonnenberg.





Der nächste Hügelzug, der Stäälibuck, liegt vor uns.



Überdeutliche Wanderweg-Markierung!



Kurz vor 13 Uhr schickt die Sonne ein Lebenszeichen durch die Wolkendecke.

Blick zurück zum Imebärg mit Sunebärg (links hinten).






Wir kommen ans Gasthaus zum Stählibuck
wo wir einkehren und uns aufwärmen.

Stähelibuck / Stählibuck / Stäälibuck / Stälibuck
Nach einem kurzen Aufstieg unmittelbar hinter dem Gasthaus erreichen wir den Wegpunkt "Stälibuck, 653m" ......

....... beim 26.8 Meter hohen Aussichtsturm mit 148 Treppenstufen. 
Der Aussichtsturm wurde im Jahre 1908 auf Initiative des Verkehrsvereins Frauenfeld (VVF) gebaut und gehört somit zu den ältesten Stahlfachwerktürmen in der Schweiz. (......)
Im Zweiten Weltkrieg diente der Turm der Schweizer Armee als Fliegerbeobachtungsposten und blieb während dieser Zeit für das zivile Publikum gesperrt. Anschliessend wurde er direkt wieder saniert und der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. 
Weitere Sanierungen fanden in den Jahren 1958 und 1978 statt. 
2002 wurde der Turm totalsaniert 
und erhielt wiederum finanzielle Unterstützung aus der Region. 
Seither trägt jede Treppenstufe den Namen eines Sponsors.
Quelle (Wikipedia): Stählibuckturm

Je näher wir der Stadt Frauenfeld kommen, 
umso mehr bringen Sonnenstrahlen ....


...... die grüne Umgebung zum Leuchten.


Auf frisch gekiestem Waldweg ......

....... gehts durchs Mühletobel hinunter zum Thurgauer Kantonshauptort.

Jakob Strupler - Platz
Dem Förster, der mit Rat und Tat
uns Weg und Steg geschaffen hat.
1971 Wir Nutzniesser





Ankunft ....

.... in Frauenfeld.

Herzlichen Dank
an Rolf für die Begleitung.
Beat

1 Kommentar:

  1. Hallo Beat, habe mir soeben die Fotos angeschaut im Album "Immenberg-Thurgau" und mich sehr gefreut, dass ich so in meiner unfreiwilligen Wanderpause wenigstens mit den Augen mitwandern kann :-)))). Werde diese Tour später gerne mal à piedes machen. LGr chipsy

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