Sonntag, 22. Juni 2014

Kandersteg / Samstag: Oeschinensee

Für heute Sonntag und gestern Samstag haben Marcel & Yvonne ein  Wander-Wochenende in Kandersteg organisiert. 
(Dies anstelle des bisherigen traditionellen FF-GlacéDeguWeekend in Adelboden.)
Zusammen mit Christina und Daniela waren wir gestern im Gebiet des Oeschinensees und heute Sonntag im wilden Gasterntal unterwegs. (Der Gasterntal-Bericht folgt später in einem separaten Blog-Beitrag.) 

ROUTE am Oeschinensee:
Bergstation / Läger Oeschinenbahn (1682m) -
Oeschinensee (1593m) - Chüematti (1590m) -
Underbärgli (1800m) - Oberbärgli (1973m) -
Heuberg (1940m) - Schatthaus (1670m) -
I de Huble (1580m) - Schützenhaus (1185m) -
Kandersteg (1174m) 

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum: Oeschinensee 
Bilder von Christina: Oeschinensee
   
Blick aus dem Gebiet Heuberg auf den Oeschinensee.

Wanderroute am und über dem Oeschinensee mit Abstieg nach Kandersteg.
-> Bergfahrt mit der Gondelbahn Kandersteg-Oeschinensee
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch)



Streckenlänge: ca. 11 km; 450 m aufwärts, 950 m abwärts
Im zentral gelegenen Hotel zur Post (Pöstli) in Kandersteg 
werden wir freundlich empfangen und bedient.

Ein prächtiger "längster & erster Sommertag" mit toller Bergsicht steht uns bevor.

Auf der Fahrt mit der Gondelbahn lassen wir Kandersteg unter uns zurück. 
(Den Abstieg werden wir am Nachmittag zu Fuss machen.)

Kurzer Abstieg von der Gondelbahn-Bergstation .....
...... hinunter zum Oeschinensee, .....
..... wo wir, bevor wir loswandern, 
im Restaurant Oeschinensee Zmittag essen.

Über dem See zeigt sich uns das vergletscherte Blüemlisalp-Massiv .....

.... mit dem Blüemlisalphorn (links / 3661 m) und dem Oeschinenhorn.

Gegen 12:45 Uhr beginnen wir die Wanderung in Richtung Under- und Oberbärgli. 
Auf "Ober Bergli, 1973m" sind wir kurz nach 14 Uhr 
und zurück in Kandersteg so gegen 16:30 Uhr.


Durch die bequeme Erreichbarkeit mit der Gondelbahn 
ist der Oeschinensee 
eine gutbesuchte Tourismusattraktion von Kandersteg.
Ein Bergsturz aus der Flanke des Doldenhorns hat den Oeschinensee aufgestaut 
und damit einen natürlichen Stausee geschaffen. 
Das Wasser wird zur Trinkwasserversorgung von Kandersteg 
und zur Stromproduktion benutzt. 
Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Oeschinensee


Auf dem schönen Weg über dem Nordufer gewinnen wir stetig an Höhe ....

...... und blicken auf das Treiben am und auf dem Wasser.

Am linken Bildrand ist der Bergsturzkegel zu sehen, welcher den See aufstaut.
Verkehrte Welt: 
Die Bäume über unseren Köpfen wachsen seewärts in die Tiefe.






Heute halten sich die Wolken zurück, 
morgen Sonntag werden sie das Geschehen am Himmel mehr bestimmen.

Ankunft beim Bärgbeizli Underbärgli.

Auf Underbärgli halten wir Ausschau nach der Wegspur über der Felsfluh, .......
...... die uns ab Oberbärgli wieder hinüber Richtung Kandersteg führen wird.

Links hinter der Fahnenstange ......

....... erkennen wir im Zoomblick die Fründenhütte SAC 
auf einer Felsterrasse unterhalb und zwischen Fründenhorn und Doldenhorn.

Blick nach Westen. 
In der Bildmitte steht das markante Tschingelochtighore 
(über der Engstligenalp ob Adelboden).

Zwischen Underbärgli und Oberbärgli .....

..... wurde ein neuer Weg aus dem Fels gehauen, 
vermutlich mit Hilfe von nicht wenig Sprengstoff.




Der Seespiegel des Oeschinensees liegt nun rund 400 Höhenmeter unter uns.

Die Alp Oberbärgli / Ober Bergli liegt auf 1973 m.ü.M. 
und ist die höchstgelegene Wegstelle der heutigen Wanderung. 
Noch ist diese Alp verlassen. 
Vermutlich nächstens wird aber auch hier eine Bergwirtschaft 
mit Unterkunftsmöglichkeit den Betrieb aufnehmen. 
Wir schlagen den Weg in Richtung Heuberg / Läger / Kandersteg ein.

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Die Alp Oberbärgli im Blick zurück. Links hinten die breitschultrige ....

..... "Wildi Frau" über dem Blüemlisalpgletscher.

Vor uns liegt ein wunderschöner Höhenweg hoch über dem Oeschinensee.

Oben am Grashang die deutlich erkennbare Weg-Rille. 
Dazwischen müssen mehrere Geröllrunsen und Bergbäche durchquert werden.



Vogelblick zur Alpwirtschaft Unterbärgli.

Auch solche Rutsch-Passagen sind gut gespurt und gefahrlos begehbar.
Der "Sandstrand" am Ostufer des Oeschinensees 
ist nur auf dem Seeweg erreichbar .....

..... oder mit einem 1000-Meter Luftsprung von diesem Podest aus.



Yvonne und Marcel .......

...... blicken hinüber zur Blüemlisalp 
und haben dabei vielleicht Polo Hofers "Blüemlisalp" im Ohr:
Blüemlisalp i re Summernacht
Nachdäm i ha ä Bärgtour gmacht
Da ha se troffe vor der Hütte us
Si het Wasser gholt für ne Bluemestruss
 
(......)
Text-Quelle: Polo Hofer - Alperose Lyrics
YouTube-Video: Alperose - Polo Hofer 




Tiefblick auf das westliche Seeufer. 
Rechts oben das Restaurant Oeschinensee, 
wo wir zuvor Zmittag gegessen haben.





Kurz nach einem heftigen Regenfall ......
...... könnte das Begehen dieses Wegstücks etwas ungemütlich sein.



Kurz vor der Gondelbahn-Bergstation, 
bei der Wegstelle "Schatthaus, 1670m", 
zweigen wir nach links ab .....

........ und nehmen den 500-Meter-Schlussabstieg 
nach Kandersteg unter die Füsse.










Kandersteg



Entlang dem Öschibach, der den Öschinensee entwässert 
und in Kandersteg in die Kander fliesst, 
verläuft das ebene letzte Wegstück nach Kandersteg.

Blick zurück zum Blüemlisalphorn, links dahinter die Wyssi Frau.

Vielleicht zum Anlass des längsten Tages, heute am 21. Juni, 
zeigen sich gegen Abend vermehrt die wolkigen Gegenspieler der Sonne.

Vorbei an frisch gemähten Heuwiesen 
kommen wir gegen 16:30 Uhr in Kandersteg an.


Weitere INFOS zur Wanderoute am Oeschinensee:
- kandersteg.ch: Heuberg, 1950m
- wandersite.ch: Höhenwanderung über dem Oeschinensee
 
  Der Bericht zur Wanderung im Gasterntal vom Sonntag 
folgt in separatem Blog-Beitrag:

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