Dienstag, 25. Februar 2014

Rundwanderung oberhalb Weesen: Biberlichopf, Rittersberg, Chapfenberg

Heute Dienstag habe ich eine aussichtsreiche Rundwanderung oberhalb von Weesen am Walensee unternommen. 

ROUTE:
Weesen (Bus-Haltestelle Post), 423m -
Rüti / Rütiloch, 428m - Biberlichopf, 560m -
Lindenboden, 530m - Rittersberg, 785m -
Tutz, 760m - Gufler, 665m -
Salen, 580m - Höf, 575m - Hundsiten, 560m -
Chapfenberg, 557m / 618m -
Weesen Hafen, 423m  

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
 


Route auf swisstopo mit map.schweizmobil.ch

Streckenlänge ca. 12 km, 550 m auf- und abwärts

Um 10:15 Uhr beginne ich die Wanderung in Weesen, 
wo ich mit dem Bus von Ziegelbrücke her angekommen bin. 
(Die Bahnstation von Weesen ist seit Dezember 2012 stillgelegt.) 
Ich begehe die Rundwanderroute in Uhrzeigerrichtung. 
Zwei Stunden später erreiche ich den höchsgelegenen Wegpunkt "Rittersberg, 785m" 
und um 14 Uhr bin ich zurück in Weesen.

Nach einem flachen Wegstück 
entlang dem rechten Talhang 
erfolgt vorne beim Rütiloch (Rüti) 
der Aufstieg zum Biberlichopf, 
wo ein hoher Antennenmast die Baumwipfel überragt.
Die gegenwärtig so milden Februar-Temperaturen versetzen Pflanzen .....

...... und Tiere ....
...... in Frühlingsstimmung.
Blick zurück in Richtung Weesen, 
links oben der Leistchamm und in Bildmitte die Churfirsten.


Aufstieg zum Biberlichopf

Wegpunkt "Biberlichopf, 560m"
Der Sendeturm auf dem Biberlichopf 
hat leider keine öffentlich zugängliche Aussichtsplattform, 
welche einen unverstellten Weitblick 
über die Baumwipfel hinweg ermöglicht.
Auf dem Biberlichopf steht ein Gemeinschaftswerk ......

...... von Alten Römern und Schweizer Armee.

Biberlichopf
römischer Wachtposten um Chr. Geb.
darüber Schützenstellung aus dem
ersten Weltkrieg 1914 - 18
1853 erstmals untersucht
1960 - 62 endgültig ausgegraben
konserviert und 
unter Bundesschutz gestellt

Zoomblick zum Glärnischmassiv mit Vrenelisgärtli (links) und Schwander Grat.







Tiefblick durch das "Spinnennetz" aus Stromleitungen 
auf die Talebene mit Linthkanal, Bahnlinie und Autobahn.



Churfirsten

Der Taleingang ins Glarnerland

Links der Hausstock auf der Grenze zwischen Glarus und Graubünden.



Ankunft auf dem Rittersberg (eher Alp als Berg),
dahinter vermutlich der Walenstein am Mattstock.

"Rittersberg, 785m", 
höchster Wegpunkt (ungefähr in der Wegmitte) der heutigen Wanderung.

Der Walensee rückt ins Blickfeld.



Der Ausfluss des Walensees in den Linthkanal bei Weesen.

Leistchamm

Alvier-Kette

Bereit für die nächste Alpsaison.

Die Verzweigung beim Wegpunkt "Gufler, 665m" ......

...... mit Aufstieg nach Amden oder Abstieg nach Weesen. 
Gemäss einem Infoblatt, das unten am Wegweiser hängt, 
ist der Weg nach Amden allerdings infolge Erdrutsch gesperrt.
Siehe auch Amden Weesen Tourismus: Wanderung Weesen - Schafbett
Somit bleibe ich auf der Rundwanderoute und gehe zurück nach Weesen.

Auf der gegenüberliegenden Walenseeseite, rechts neben der Strassengalerie, 
mündet der Escherkanal in den See. 
Der Escherkanal ist Bestandteil der Gewässerkorrektion des Linthwerkes in der Schweiz und leitet seit 1811 die Linth von Näfels im Glarnerland in den Walensee um. Hier kann das mitgeführte Geröll, Kies und Schwemmholz im Mündungsbereich der Linth in den See abgelagert werden. Durch den Linthkanal – die kanalisierte Maag zwischen Weesen und Ziegelbrücke und die korrigierte Linth zwischen Ziegelbrücke und Zürichsee – fliesst das Wasser seither ohne Geschiebe weiter. Der Geschieberückstau der Linth hatte zuvor zu einer Versumpfung der Linthebene geführt. Durch den Bau des Linthwerks mit Escher- und Linthkanal senkte sich der Pegel des Walensees um mehrere Meter. Der Escherkanal ist nach Hans Conrad Escher von der Linth benannt, der im Auftrag der Tagsatzung die Linthkorrektion leitete.
Unten in der Hafenanlage von Weesen 
sind die früheren Wasserstände des Walensees 
an einer Gedenksäule für Hans Conrad Escher von der Linth eingraviert.







 Infotafel am Geo-Weg: "Der Erdrutsch vom Mai 1999"
Das Gebiet zwischen Weesen und Amden ist schon oft von Erdrutschen
sowie Fels- / Bergstürzen heimgesucht worden.

Die Steinschlaggalerie 
an der Strasse zwischen Weesen und Amden.
Für die Schlussetappe hinunter nach Weesen 
wähle ich den Weg über den Chapfenberg (vorne in Bildmitte).

Tiefblick vom Chapfenberg auf das Westufer des Walensees.

Zoomblick zur Steinschlaggalerie an der Strasse von Weesen nach Amden.

Steiler Abstieg vom Chapfenberg nach Weesen .....

....... durch die "Scherstörungen" im Fels.
Die Hafenanlage von Weesen. Rechts im Bild die Steinsäule .....

....... zum Andenken an Hans Conrad Escher von der Linth,
dem Erbauer des Linthwerks mit Escher- und Linthkanal.

Inschrift:
In dieser Wassernoth
war Retter
Hans Conrad Escher
von der Linth
Geb. 1767
Gest. 1823
Die früheren Wasserstände des Walensees
lassen mich mehrmals nach Luft schnappen.


"Weesen Hafen, 423m"

Weitere Infos zu dieser Wanderroute: 
- tagblatt.ch: Einzigartiger Tiefblick vom Chapfenberg auf den Walensee 
- Dazu der Info-Flyer: Weesen - Chapfenberg - Gufler - Rittersberg - Biberlichopf - Weesen

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