Mittwoch, 11. November 2015

Panixersee / Lag da Pigniu (GR)

Heute Mittwoch (11.11.15) waren wir im Val da Pigniu in der Bündner Surselva unterwegs. 
Vom Dorf Siat sind wir via Pigniu / Panix zum Lag da Pigniu / Panixersee gelangt und haben diesen schönen Stausee umwandert. Über Andiast wanderten wir anschliessend bis nach Waltensburg / Vuorz
ROUTE:
Siat, 1296m -
Pigniu / Panix, 1315m -
Lag da Pigniu, 1453 (Staumauer) -
Umwanderung Panixer-Stausee -
Andiast / Vitg, 1185m -
Waltensburg / Vuorz, 1003m 

Mit dabei:
Daniela, Jean-Christophe, Heidi & Rolf, 
Hedi & Hans, Pia, Helga & Fredy

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
  
Der umrundete Panixersee  / Lag da Pigniu
(Blick talauswärts in Richtung zur Staumauer)

Route von Siat nach Panix, um den Panixer-Stausee
und weiter via Andiast nach Waltensburg.
Streckenlänge ca. 20 km, 550 m aufwärts, 850 m abwärts.  
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch)
Der Routenabschnitt vom Dorf Panix zum Stausee Lag da Pigniu, 
den wir mit zweimaliger Überquerung der Staumauer  
im Uhrzeigersinn umrundet haben.
Kurz nach dem Dorf Panix liegt die Abzweigung des Wegs, 
welcher über den Panixerpass nach Elm im Glarnerland führt. 

HINWEIS 1:
Am oberen Seeende ist einer von zwei Stegen bereits demontiert worden.
Die Bachdurchquerung war beim gegenwärtigen Wasserstand aber kein Problem.

HINWEIS 2:
Das Dorf Pigniu (Panix) ist ab Ilanz mit einem Kleinbus-Postauto erreichbar.
(Anmeldung / Reservation ist bis zwei Stunden vor der Abfahrt möglich.)
Kurz vor 10 Uhr kommen wir von Ilanz her mit dem Postauto im Dörfchen Siat an.  
Wir wandern Richtung Pigniu / Panix los, kommen um 11:30 Uhr dort an 
und kehren bei Kurt - "es wird geduzt" - im Alpina-Restaurant ein. 
Zwischen 12:30 und 13:30 umwandern wir den Panixersee 
und halten anschliessend vorne bei der Staumauer Mittagsrast.  
Kurz vor 16 Uhr beenden wir die Wanderung in Waltensburg / Vuorz 
und fahren mit dem Postauto zurück nach Ilanz.



Im Westen: 
Vermutlich der Piz Dado / die Brigelser Hörner

Blick nach Südwesten ins Gebiet von Obersaxen 
über dem Vorderrheintal (Surselva).

Zoomblick zurück auf die Dorfkirche von Siat. 
Rechts aussen ist die Burgruine Friberg zu erkennen.

Zwischen den Dörfern Siat und Pigniu (Panix).

Wir befinden uns auf den wanderland.ch-Routen 43 und 85:

Route 43: Via son Giachen / Jakobsweg Graubünden / Etappe 15

Route 85: Senda Sursilvana / Etappe 4

Vermutlich:
Bifertenstock / Piz Durschin (mit Grenzgrat GR / GL).



Blick über das Val da Pigniu.

Waltensburg / Vuorz, 
das Dorf, in welchem wir unsere Wanderung am Nachmittag beenden werden.

Gleich ändert sich die Weg-Beschaffenheit deutlich.





Gegenüber liegt Curnengia / Andiast, 
das Dorf, welches wir am Nachmittag durchqueren werden.









Kurz vor dem Dorfeingang von Panix ......

 ....... kommen wir an der Kapelle "Nossa Dunna dallas Dolurs" 
(Schmerzensreiche Muttergottes) vorbei.

Sankt Thomas / Sankt Adelheid*) / Sankt Franciskus:
*) Heidis Heiligenschein benötigt dingend ein Update!


Ankunft im Dorf Pigniu / Panix, mit gegenwärtig noch knapp 30 Einwohnern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pigniu

Die Dorfkirche "Sogn Valentin"

Pigniu, 1315m (Panix)
mit wanderland.ch-Route 55:
ViaSuworow / Etappe 10 / Elm - Pigniu
(welche über den Panixerpass führt).

Wegweiser-Angabe:
4 Std. bis zur Passhöhe auf 2404 m.ü.M.
7.5 Std. bis nach Elm.
Einkehr bei Kurt ("es wird geduzt") Isenegger
auf der sonnigen Terrasse vor seinem Restaurant Alpina:
http://www.alpina-restaurant-pigniu.ch/

Inzwischen ist von Ilanz her auch noch Daniela im Kleinbus-Postauto angekommen.

An diesem Ort könnte man lange verweilen.

Um 12 Uhr machen wir uns auf den weiteren Weg hinauf zum Panixer-Stausee.
Beim Wegweiser (hinten in Bildmitte)  
befindet sich bei P. 1329 die Abzweigung Richtung Panixerpass.


Nach der Umrundung des Stausees werden wir dort drüben, 
auf der gegenüberliegenden Talseite, 
Richtung Andiast weitergehen.



Staumauer in Sicht!
Hinter dem See erhebt sich der Piz Fluaz.
 Noch weiter hinten liegt der Hausstock und rechts davon der Panixerpass, 
der Übergang nach Elm im Glarnerland. 



Das Suworow-Denkmal an der Staumauer:
Die russische Armee unter General Suworow überquerte auf ihrem Rückzug aus dem Glarnerland nach Graubünden den Panixerpass am 6. und 7. Oktober 1799. Die geschwächte Armee erlitt infolge Schnee und Kälte grosse Verluste. Etwa 2000 Soldaten und ebenso viele Lasttiere sowie alle 25 mitgeführten Geschütze gehen bei der Überquerung verloren.
Quelle: Wikipedia



Rechts vom Suworow-Denkmal  
wurde an der Staumauer eine Kletterwand eingerichtet.
Surselva: Staumauer Pigniu wird kletterbar
Lag da Pigniu, 1453m:
Die Seeumwanderung dauert rund eine Stunde.



Hinten am schattigen Ufer wandern wir auf stellenweise schmalem Pfad ans Seeende,
rechts kommen wir auf einem breiteren Weg zurück ans Sonnenlicht.

Blick von der Staumauerkrone talabwärts durchs Val da Pigniu.
Die erste von zwei Staumauer-Überquerungen.







Diese "Schattenspiele" und Wasserspiegelungen geben einem ein Gefühl, 
als ob man unter Drogeneinfluss stehen würde:
Unwirklich, traumhaft, bizarr.





Blick zurück zur Staumauer, der See ist gut gefüllt.








Wir nähern uns dem Seeende .....

...... und blicken dort auf zahlreiche Wasserfälle.
Hier: "Aua dil Mer".

Der Holzsteg über den Bachlauf Schmuer am Seeende.

Schmuer mit Wasserfällen.


Wasserfall "Aua da Fluaz"
Der zweite Steg, hier zuhinterst am Panixersee,
ist im Hinblick auf vermutliche Winterschäden bereits demontiert worden.

Wir suchen eine geeignete Stelle, .......

........ wo wir den Bergbach, von Stein zu Stein hüpfend, überqueren können
Bei grösserem Wasserdurchfluss müssten wir hier vermutlich umkehren 
und entlang dem Schattenufer wieder zur Staumauer zurückwandern.





Bei diesem Rastplatz fehlen gegenwärtig nur die Sonnenstrahlen, ........

........ deshalb gehen wir Richtung Staumauer .......

....... zurück an die Sonne.

Mittagsrast / Gruppe 1

Die Axpo Hydro Surselva AG
betreibt insgesamt acht Wasserkraftwerke im Vorderrheintal, 
an denen Axpo eine Mehrheitsbeteiligung hält. 
Quelle: http://www.axpo.com/axpo/hydrosurselva/de/axpo-hydro-surselva.html

Mittagsrast / Gruppe 2



Suworow-Denkmal / Kletterwand



Zweite Staumauer-Überquerung .....

...... mit anschliessendem Steilabstieg .......

....... auf dem Weg Richtung Andiast.



Hier, rund 1 km unterhalb der Staumauer,  
besteht eine Querverbindung zwischen den beiden Talseiten im Val da Pigniu
(mit einem Steg über den Schmuer-Bachlauf).







Das Dörfchen Panix / Pigniu ......

...... und die Kapelle "Nossa Dunna dallas Dolurs" liegen weiterhin im Sonnenlicht, 
während wir nun meistens im Schatten unterwegs sind.

HINWEIS:
Um optimale "November-Besonnung" zu geniessen,  
müsste man in umgekehrter Richtung wandern, 
d.h. Andiast -> Panixersee -> Panix -> Siat.

Panix

Ankunft in Andiast / Curnengia

Das Dorf Rueun liegt unten auf dem Talboden am Vorderrhein, 
rechts darüber thront die Ruine Jörgenberg.

Andiast / Vitg
Andiast Vitg, 1185m
Weil das Postauto nach Ilanz erst in einer 3/4 Stunde abfährt 
(und keine geöffnete Beiz zu sehen ist),  
setzen wir die Wanderung ins tieferliegende Nachbardorf Waltensburg fort.







Ankunft in Waltensburg

Waltensburg / Vuorz, 1003m

Allen herzlichen Dank 
für die Begleitung.
Beat

INFOS (abweichende Routen): 

- Zürcher Wanderwege (10.08.13): Lag da Pigniu 

- gps-track.com: Lag da Pigniu & Wasserfälle 

- YouTube-Video: Lag da Pigniu 

3 Kommentare:

  1. Eine sehr schöne Wanderung, die auch im Juli herrlich ist, wenn es grünt und blüht rundum und die Wasserfälle und Bäche ein mehrfaches von Wasser bringen. LGr Sylvia (chipsy)

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  2. Hallo Beat, es war eine sehr schöne Wanderung, nochmals vielen Dank! Und dein Blog mit den vielen Fotos ist super!! Lasse mich da gerne noch für andere Wanderungen inspirieren! Finde es immer hilfreich, wenn ich mir anhand von Bildern einen Eindruck verschaffen kann. Bis ein ander Mal und liebe Grüsse, Daniela

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  3. hallo Beat, danke für den tipp! haben die wanderung dank deiner beschreibung heute gemacht und sehr genossen. beim Kurt waren wir auch :) sonnige wandergrüsse simona & chrigi + jöschel

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