Aktueller Bericht in der ZSZ / 25.04.13: LINK-> "Jahrtausendfels" bleibt, wo er ist
und im Tages-Anzeiger: 250 Tonnen schwerer Brocken landet auf Wanderweg
sowie im Fernsehen SRF: 250 Tonnen stürzten ins Küsnachter Tobel
24.04.13 / Felsabbruch im Küsnachter
Tobel
Gestern löste sich ein Felsen im
Küsnachter Tobel. Verletzt wurde dem Anschein nach niemand.Der
Felsen wurde kurz vor Mittag durch einen Jogger im oberen Bereich des
Küsnachter Tobels entdeckt. Der losgelöste Felsen weist ein Volumen
von etwa 100 m3 und fünf Meter Höhe auf. Dem Schadenverlauf im Wald
zu Folge rollte der Stein etwa 70 Meter in die Tiefe und kam neben
dem Dorfbach zum Stillstand. Durch den Abbruch wurden mehrere Bäume
entwurzelt oder niedergedrückt. Zudem wurde die Abdeckung einer
Wasserfassung zertrümmert.
Es kamen keine Personen zu Schaden. Der
Gemeindepräsident Markus Ernst war nach Besichtigung der
Schadenstelle sehr erleichtert, dass dem Anschein nach niemand
verletzt wurde. Die aufgebotene Polizei und der Strassenunterhalt der
Gemeinde Küsnacht sperrten die Abbruchstelle umgehend ab. Das
Küsnachter Tobel kann zurzeit nicht durchgehend begangen werden.
Quelle: Gemeinde Küsnacht
25.04.13 / Küsnachter Tobel ist wieder
durchgehend begehbar
Die durch den Felsabbruch im Küsnachter
Tobel entstandenen Schäden sind durch die Förster und den
Strassenunterhalt der Gemeinde Küsnacht so gut wie möglich behoben
worden. Der signalisierte Wanderweg ist wieder durchgehend offen.
Das Gelände rund um die Abbruchstelle
wurde von einem Geologen untersucht und zur Begehung freigegeben: „Es
ist nicht mit weiteren Abbrüchen zu rechnen. Der verbliebene
Nagelfuh-Kopf im Abbruchgebiet zeigt keine Risse oder Auflockerungen.
Der Aufenthalt unmittelbar unterhalb der Abbruchstelle ist zu meiden,
da immer noch kleinere Steine abrieseln können. Ursache des
überraschenden Abbruchs war die Verwitterung des unterhalb der
Abbruchstelle weniger stark verkitteten Schotters. Der Block ist auf
diesem Schotter zuerst etwas abgerutscht oder eingesunken und dann
vornübergekippt. Dadurch kam er ins Rollen, was erst die grosse
Reichweite des Sturzes ermöglichte.“
Der Gemeinderat ist sehr erleichtert,
dass das spektakuläre Naturereignis glimpflich verlaufen ist und
freut sich über das grosse Interesse am wunderschönen
Naherholungsgebiet, welches um eine Attraktion reicher geworden ist.
Quelle: Gemeinde Küsnacht
Weitere Fotos im Picasa-Webalbum:
Die Abbruchstelle (blauer Pfeil) im Küsnachter Tobel liegt auf der linken Tobelseite zwischen Wulp und Itschnach. |
Bei der oberen Absperrstelle ist vom Felsabbruch noch nichts zu erkennen. |
Ich umgehe den abgesperrten Weg über die Burgruine Wulp. |
Beim Abstieg von der Burgruine zurück ins Tobel muss ich einen umgestürzten Baum übersteigen. |
Von der unteren Tobelseite her kann ich bis zur Felsabsturzstelle gelangen. Dort erhält gerade eine SAC-Wandergruppe die Erlaubnis, die abgesperrte Stelle zu passieren. |
Der 100 Kubikmeter mächtige, 5 Meter hohe und 250 Tonnen schwere Felsblock ist zwischen dem Küsnachter Dorfbach und dem Wanderweg liegen geblieben. |
Felssturzschneise im Wald |
Am Mittag höre ich im Radio, dass der Felsbrocken nicht weggeräumt werden soll. |
Reporter vor Ort |
Bereits wird für den Wanderweg eine Umgehungssteg erstellt. |
Danke für die hochaktuelle Information! Sobald der Weg nicht mehr gesperrt ist, wollen wir auch ins Küsnachter Tobel um den Brocken zu sehen.
AntwortenLöschenlg Barbara (mammut)
Im Radio-Regionaljournal wurde heute Abend mitgeteilt, dass der Weg ab morgen Donnerstag 9 Uhr wieder durchgängig sein sollte. LG Beat
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