Heute Samstag war ich zusammen mit Valérie und Kurt im Tessiner Bleniotal (Valle di Blenio) unterwegs. Wir sind zwischen Biasca und Acquarossa-Comprovasco über den unteren Abschnitt des "Sentiero Basso" talaufwärts gewandert. Der ganze "Sentiero Basso" verläuft zwischen Olivone und Biasca, hat eine Länge von rund 23 km und erfordert 6-7 Std. Gehzeit.
ROUTE:
Biasca FFS (293m) -
Loderio / Ponte (353m) - Semione (388m) -
Serravalle (400m) - Ganna (440m) -
Ludiano (462m) - Ludiano / Grotti (505m) -
Sentida (448m) -
San Remigio (485m) - Boscero (480m) -
Acquarossa / Terme (530m) -
Acquarossa-Comprovasco (528m)
Loderio / Ponte (353m) - Semione (388m) -
Serravalle (400m) - Ganna (440m) -
Ludiano (462m) - Ludiano / Grotti (505m) -
Sentida (448m) -
San Remigio (485m) - Boscero (480m) -
Acquarossa / Terme (530m) -
Acquarossa-Comprovasco (528m)
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
Wanderroute zwischen Biasca und Acquarossa-Comprovasco im Valle di Blenio. |
Streckenlänge ca. 16 km; 350 m aufwärts, 150 m abwärts. |
Unmittelbar hinter den Geleiseanlagen des Bahnhofs Biasca beeindruckt der zweistrahlig sich kreuzende Wasserfall "Cascata di Santa Petronilla". Ein Kreuzweg führt von Biasca hinauf zur Brücke und zur Kapelle Santa Petronilla. |
Wir durchqueren Biasca auf der schmalen Via Lucomagno, der Strasse hinüber zum Brenno, dem Flusslauf des Bleniotals. |
Im Gegensatz zur trüben Alpennordseite, wo wir herkommen, treffen wir hier im Tessin auf mildes und sonniges Frühlingswetter. |
Vorne im kurzen Tunnel unterqueren wir den Crenone, einen Bergbach, fliessend aus dem rechtsliegenden Bergsturzkegel, dem "Büza di Biasca" / Buzza di Biasca. |
Wir gehen entlang einem riesigen künstlichen Hügel, der "Depositio di materiale NFTA", aufgeschüttet mit Ausbruchmaterial aus dem neuen NEAT-Gotthardtunnel. |
Blick von der Brücke bei Loderio auf den Brenno. Der Brenno entspringt im Gebiet des Greinapasses, durchfliesst das Bleniotal und mündet bei Biasca in den Tessin. |
Im rechtsufrigen Auengebiet des Brenno, unterhalb von Loderio. |
Der ungezähmte Flusslauf des Brenno. Sein Wasserabfluss wird allerdings durch die Blenio-Kraftwerke (u.a. mit der Luzzone-Staumauer) reguliert. |
Blick zurück, talabwärts. |
Über schön abgezäunte Wiesenwege ..... |
..... erreichen wir Semione. |
Im Herbst hängen hier vermutlich die Trauben in verführerischer Reichweite. |
Palazzi in Semione. |
Kurz oberhalb von Semione betreten wir die umfangreichen Gemäuer ..... |
...... der Burg-Ruine "Castello di Serravalle". |
Übersichtsplan Bildquelle: Wikipedia |
Kurt in der "Gedeckten Halle". Seine Zweifel an der Wasserdichtigkeit der Hallendecke sind verständlich. |
Vergeblich versucht Valérie, Kurt zur Besteigung des Wehrturms zu überreden. |
Erst kurz vor dem Verhungern finden wir für die Mittagsrast den Speisesaal der Burg. |
Die "Rovine del Castello di Serravalle Semione" ist Station 7 des "Sentiero storico 1", einer historischen Rundweg-Route zwischen Semione und Acquarossa. Info-Broschüre: http://www.blenio.com/Data/SENTIERO_STORICO_1-2.pdf |
Zwischen Serravalle und Ludiano. |
Blick talabwärts über die Brenno-Ebene. Die Nord-Süd-Ausrichtung bringt viel Sonne ins Tal. |
Chiesa San Pietro zwischen Sentida und Motto. (Station 7 des "Sentiero storico 1") |
Beim Wegpunkt "Sentida, 448m" besteht die Möglichkeit, die Talseite zu wechseln. Wir bleiben auf der westlichen, d.h. rechtsufrigen Flussseite. |
Die Tessiner Pflanzenwelt hat allen Generationen etwas anzubieten. |
Entlang dem steil abfallenden Westufer .... |
...... des Brenno. |
Seitlicher Zufluss aus der Ostflanke des Matro auf der Bergkette zwischen der Leventina und dem Bleniotal. |
Chiesa di San Remigio (Station 12 des "Sentiero storico 1") |
Bei Boscero ..... |
....... wechseln wir Tal- und Flussseite über diesen neuen Holzsteg, welcher neben der Strassenbrücke erstellt worden ist. |
Über dem steil abfallenden Ostufer des Brenno schlängelt sich der alte Fahrweg der Felswand entlang nach Acquarossa. |
Die Magnolien sind in voller Blüte. |
Der markante Sosto (2224 m.ü.M.), das "Matterhorn des Bleniotals", ragt hinter Olivone in den Himmel. Rechts dahinter liegt der Luzzone-Stausee und anschliessend folgt das Gebiet der Greina. |
Im Südwesten zeigt sich kurz der antennenbestückte Gipfel des Matro (2176 m.ü.M.). |
In Acquarossa. Nach links führt die Brücke über den Brenno hinüber nach Comprovasco. |
Die Ortsbezeichnung "Acquarossa / Terme" erinnert an das seit 1971 geschlossene Thermalbad: Die "Thermen von Acquarossa". Für die Fortsetzung der "Sentiero basso"-Wanderung bis Olivone wären nochmals 3-4 Std. Gehzeit aufzuwenden. |
Brenno, der Fluss und Sosto, der Berg prägen das Bleniotal. |
Ankunft in Comprovasco, das auf der westlichen Flusseite liegt. Bis der Bus von Olivone her ankommt, kehren wir noch ein ..... |
........ und fahren anschliessend nach Biasca zurück. |
In Biasca bietet sich Gelegenheit, nochmals den doppelstrahligen Wasserfall ...... |
...... sowie die Glacé-Bekleidung (Modell 2014) zu bewundern. |
Herzlichen Dank
an Valérie und Kurt für die Begleitung.
Beat
Weitere INFOS:
- wandersite.ch: http://www.wandersite.ch/Tageswanderung/483_Tessin.html
- Tagi-Outdoor-Blog von Thomas Widmer (11.10.13): Grosses Tessin
Eine Tour, die sich im Herbst lohnend nachwandern lässt. Schöne Tessinerstimmung durch diesen urwüchsigen Teil des Tessins. Danke Beat für den Bericht und die schönen Bilder an denen sich auch die Daheimgebliebenen erfreuen können. LGr Sylvia
AntwortenLöschenVielen Dank Beat für diesen Blog und die tollen Fotos. Diese Wangerung muss ich auch mal machen. LG und bis zum nächsten Mal. Martha
AntwortenLöschenDiese Wanderungen mit den tollen Fotos und deren Beschreibungen sind immer sehr interessant zu lesen, besten Dank. Die Wanderung muss ich demnächst mit meiner Frau auch ins Auge fassen - mal schauen ob der Nuggi noch dort hängt. Was ich auch sehr schätze sind deine Fotos mit den Wegweisern mit den Zeiten drauf.
AntwortenLöschenGruss Jürg
....und der Humor blieb auch nicht auf der Strecke ;-) , Mitwanderer kurt
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