Wir haben dabei festgestellt, dass die Schweiz tatsächlich nicht bereits in Schaffhausen oder Winterthur aufhört. Nur der letzte Wander-Kilometer vor dem Konstanzer Bahnhof lag ausserhalb der Landesgrenze in Deutschland.
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
Route von Steckborn via Ermatingen und Gottlieben nach Kreuzlingen / Konstanz. Streckenlänge ca. 21 km, 200 m auf- und abwärts. (swisstopo mit map.schweizmobil.ch) |
Wir folgten dem vor einer Woche erschienenen Routenvorschlag
aus dem Zu-Fuss-Outdoorblog von Thomas Widmer (Tages Anzeiger / 05.12.14): Diese Woche von Steckborn via Ermatingen nach Konstanz (TG/D) |
Das kleine Städtchen Steckborn am Untersee wäre einen separaten Besuch wert. Wir verlassen Steckborn und vorübergehend auch den See in südöstlicher Richtung. |
Der in Steckborn geborene, spätere NZZ-Korrespondent und Schriftsteller Otto Frei (1924-1990) hat in mehreren Erzählungen Landschaft und Menschen zwischen dem Thurgauer Seerücken und dem Untersee gezeichnet. Fünf seiner Geschichten sind im vergangenen Jahr in einer "Steckborner Pentalogie" neu herausgegeben worden. |
Mehr Fluss als See, nur rund 1 km breit, ist hier der Untersee, in dessen Mitte die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland verläuft. |
Drüben das Horn (Hornstaad), an der Spitze der Landzunge zwischen den beiden Seearmen von Untersee und Zellersee. Am oberen Bildrand verläuft der Bodanrücken. |
Blick zurück, seeabwärts. |
Die erste Hälfte der Wanderroute verläuft oberhalb des Untersees, erst vorne in Ermatingen gelangen wir direkt an den See. |
Wir gehen hier über ein Teilstück des "Steckborner Rundwanderwegs". |
Blick auf den nordwestlichen Seearm, den Zeller See, bei Radolfzell. |
Die Ortschaft Wollmatingen gehört zur Stadt Konstanz. |
Zwischen Steckborn und Ermatingen liegt das Gebiet von Salenstein, Mannenbach, Fruthwilen. |
Die Insel Reichenau (in Bildmitte die Georgskirche) ..... |
...... ist über den 1.3 km langen, 1838 aufgeschütteten Reichenauer Damm mit Wollmatingen auf dem Festland verbunden. |
Hinter Fruthwilen ...... |
...... durchqueren wir das Huebertobel. |
Am Weg hinunter nach Ermatingen zeigt ein Wegweiser hinüber zum "Grauen Stein": Auf dem Gemeindegebiet befindet sich ein grosser Findling aus Muschelkalk. Von den Einheimischen wird dieser Grauer Stein genannt. Es handelt sich hierbei vermutlich um den grössten Findling des Kantons Thurgau. Früher wurde dieser für den Strassen- und Häuserbau genutzt und weist deswegen heute nur noch einen Bruchteil seiner ursprünglichen Grösse auf. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ermatingen#Geologie |
Ermatingen, 397m: Um 12:30 Uhr ist Halbzeit auf der Wanderroute zwischen Steckborn und Kreuzlingen / Konstanz ....... |
........ und Zeit für die Mittagsrast an der Schifflände am Untersee. |
Schöne Riegelbauten in Ermatingen. |
Zoomblick zum Konstanzer Münster ..... |
....... und zum Hochvogel, ....... |
........ einem über 100 km entfernten Gipfel in den Allgäuer Alpen auf der D-A-Grenze zwischen Bayern und dem Tirol. Bildquelle: peakfinder.org |
Von Ermatingen bis nach Gottlieben verläuft der Wanderweg zwischen der SeeBahnLinie ..... |
....... und dem Schilfstreifen entlang dem See. |
Ein Bunker des Festungsgürtels Kreuzlingen bei Triboltingen. |
Ankunft in Gottlieben, ...... |
....... Herkunftsort der "Gottlieber Hüppen", den feinen, cremegefüllten Waffelröllchen. |
Uferpromenade Gottlieben |
Wasserburg und Schloss Gottlieben |
Am Seerhein zwischen Untersee und Bodensee: Der Seerhein ist ein etwa vier Kilometer langer, im Bodenseebecken liegender Fluss. Er ist der Abfluss des Obersees und Hauptzufluss des etwa 30 cm tiefer liegenden Untersees. Er wird zum Hauptlauf des Rheins gezählt, der als Alpenrhein in den Obersee mündet und den Untersee als Hochrhein verlässt. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Seerhein |
Wasserturm und Bleiche der ehemaligen Textilfabrik Stromeyer. |
Grenzübertritt ..... |
..... hinüber nach Konstanz. |
Konstanz ist das Einkaufsparadies für Schweizer Grenzgänger. (Der Zug nach Zürich ist gestossen voll mit Weihnachtseinkäufern.) |
Nein, das ist kein Minarett, sondern der Turm über dem Konstanzer Bahnhof, wo wir um 15 Uhr unsere Wanderung beenden. |
Herzlichen Dank
an Rolf für die Begleitung.
Beat
Kommentartest
AntwortenLöschenGrübel... grübel...
LöschenMein erster Kommentar ist scheints nicht eingetroffen:
Das war eine sehr schön fotografierte Wanderung durch meine Heimat. Ich habe sie als Sofawanderung sehr genossen.
Herzliche Grüsse
Trudy
Danke für den sehr guten Bericht Beat. Am 8. Juni 2013 haben Roxane, Emma-Rita und ich die Wanderung in entgegengesetzter Richtung auf der 1. Etappe der ViaRhenana gemacht sh. http://www.freizeitfreunde.ch/blogs/683. LGr und auf ein wanderndes Wiedersehen im 2015 Sylvia
AntwortenLöschenWunderbare Fotos. Ich stelle fest, dass wir an unserem Tag circa ein Zehntel soviel sahen wie ihr!
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