Gestern Montag war ich zusammen mit Hedi und Edith im Tessin unterwegs. Zwischen Cademario und Ponte Tresa sind wir durch die Hügellandschaft vom oberen ins untere Malcantone gewandert.
ROUTE:
Kurhaus
Cademario (ca. 820m) -
Alpe Agra (940m) - Sorgente Cervello, 919m -
Cademario-Lisone (808m) -
San
Bernardo (898m) - Santa Maria (777m) -
Vernate (544m) - Neggio (389m) -
Pura (392m) -
Ponte Tresa (277m)
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
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Chiesa di Santa Maria d'Iseo, Vernate |
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Route zwischen Cademario und Ponte Tresa im Malcantone,
vorbei an den beiden Kirchen San Bernardo und Santa Maria.
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch)
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Beim Kurhaus Cademario sind wir losgewandert,
zuerst Richtung Norden zu einer Umrundung des Monte Cervello
und über die Alpe Agra mit dem Naturschutzgebiet Stagno Agra. |
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Streckenlänge ca. 17 km; 450 m aufwärts, 1000 m abwärts. |
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Kurz vor 11 Uhr kommen wir mit dem Postauto,
von Lugano her nach einer kurvenreichen Fahrt,
bei der Endstation vor dem Kurhaus Cademario an.
Fünf Stunden später, gegen 16 Uhr,
werden wir die Wanderung in Ponte Tresa beenden. |
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Das 100-jährige Kurhaus Cademario wurde in den letzten Jahren
zu einem modernen viersternigen "Hotel & Spa" umgebaut:
(....) Der Schweizer Arzt Adolf Keller hatte im Mai 1914 den Betrieb eröffnet. Bei der Suche nach einem geeigneten Standort war Keller, der einstige
Schulmediziner, der sich später zum Naturarzt hatte umschulen lassen,
von einer Vision beseelt gewesen: «Durch naturgemässe Lebens- und
Heilweise und durch Pflege einer optimistischen Lebenseinstellung kranke
Menschen zu heilen und Gesunde zu lehren, wie sie Krankheiten vermeiden
können.» (....)
1977 übernahm Rolf Keller, ein Enkel des Gründers, die Direktion und
verpasste 1992 dem altehrwürdigen Haus eine weitere Modernisierung. Nach
zahlreichen erfolgreichen Jahren wurde das Kurhaus Cademario
schliesslich zu Beginn des neuen Jahrtausends an eine private Tessiner
Hotelgruppe verkauft, die abermals einen Umbau veranlasste. Dieser
bauliche Eingriff dauerte insgesamt vier Jahre und brachte dem Kurhaus
unter anderem auch einen auf 2200 Quadratmetern angelegten
Wellness-Bereich mit Sole- und Strudelbädern, Saunen und diversen
Spa-Anwendungen sowie einem umfassenden Medical-Spa-Angebot. Seither
erstrahlt das altehrwürdige Gebäude, welches im April 2013 als
Vier-Sterne-Haus wiedereröffnet wurde, in neuem Glanz – und schmückt
sich mit dem Zusatz «Hotel & Spa».
Quelle (NZZ / 28.03.14): Hügel des Wohlbefindens | | |
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Blick von der Hotelterrasse
über den westlichen Seearm des Lago di Lugano. |
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Wir durchqueren den grossen Hotelpark
und steigen in Richtung Monte Cervello / Agra hügelwärts hoch. |
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Weit weg im Westen
lenkt immer wieder dieses mächtige Gebirgsmassiv
den Blick auf sich, ...... |
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....... es dürfte sich um das rund 80 km entfernte
Monte-Rosa-Massiv in den Walliser Alpen handeln
(mit der Dufourspitze, dem höchsten Gipfel der Schweiz auf 4634 m.ü.M.). |
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Alpe Agra / Stagno Agra |
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Alpe Agra, 940m |
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Im Hintergrund ist die Bergkette zwischen Monte Lema (links)
und Monte Tamaro (rechts ausserhalb des Bildausschnitts) zu erkennen. |
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Monte Lema |
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Wir umrunden ...... |
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........ den Monte Cervello ..... |
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........ und sind nach einer Stunde wieder zurück ..... |
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...... in Cademario. |
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Cademario-Lisone, 808m |
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Das Kurhaus Cademario,
dahinter die Felszacken der Denti della Vecchia. |
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Unsere nächste Station ist das Oratorium San Bernardo,
ein Kirchlein mit schöner Aussicht durch die laubbefreiten Bäume. |
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San Bernardo, 898m |
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Idealer Sitzplatz für die fällige Mittagsrast. |
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Im Westen ist der Seespiegel des Lago Maggiore ....... |
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........ und darüber erneut das dominante Monte-Rosa-Massiv zu erkennen. |
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Unbekannte Schneeberge im Osten
(Pizzo Mellasc / Lombardei ?). |
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Blick zurück zum Kurhaus Cademario, ..... |
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....... wo wir vor anderthalb Stunden losgelaufen sind. |
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Lugano |
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Lago di Lugano |
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Zwischen San Bernardo und Santa Maria:
Solche alten Wegweiser,
vermutlich aus Gusseisen und hergestellt von Sigg Frauenfeld,
sind im Tessin immer mal wieder anzutreffen. |
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Der kurze Abstecher ....... |
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Die Stadt Lugano mit dem Monte Brè |
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Der kleine Friedhof von Santa Maria liegt am Fuss des Kirchenhügels. |
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Wundersam:
Kamelien blühen in der kalten Jahreszeit. |
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Monte Boglia (links oben) und Monte Brè. |
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Im Friedhof von Santa Maria. |
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Am Wegrand bestaunen wir eine riesige Bananenstaude
mit Fruchtstand und geschlossener Blüte. |
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Zwischen den Dörfern gehen wir über wilde Naturwege ....... |
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..... und kommen vorbei an verlassenen Siedlungen.
(Die unterwegs angetroffenen Villen und Paläste habe ich nicht fotografiert.) |
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Auch das ...... |
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...... ist wandern. |
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Das kleine Seebecken zwischen dem Monte Caslano (links)
und Ponte Tresa gehört ebenfalls zum Lago di Lugano. |
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Pura |
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BUONE FESTE |
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Blick durchs Tal der Magliasina Richtung Monte Lema (rechts hinten). |
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Wir durchqueren Pura. |
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Pura, 392m |
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Drüben bei der Seeenge liegt Lavena auf italienischem Gebiet. |
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Abstieg nach Ponte Tresa |
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Ponte Tresa, 277m |
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Würfelspiel zwischen Ponte Tresa und dem Monte San Salvatore. |
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Während die Sonne (auf unserer Rückfahrt nach Lugano)
für uns untergeht, .... |
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...... beleuchtet sie noch eine zeitlang die umliegenden Berggipfel,
hier den ...... |
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...... Monte Boglia. |
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Gamoghe (links) und Monte Gazzirola. |
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Gamoghe |
Herzlichen Dank
an Hedi und Edith für die Begleitung.
Beat
Ach ich freu' mich immer wieder, wenn ich so schöne stimmungsvolle Bilder aus
AntwortenLöschendem Tessin sehe. Auf dem Monte Lema war ich auch schon wandern. Dort oben hat's
mir wirklich gut gefallen, wie eigentlich überall im Tessin.
Auch die anderen Wanderungen verfolge ich immer sehr intressiert.
Liebe Grüße
Andrea, aus der Nähe von München
Herzlichen Dank, Andrea, ich freue mich immer über die Rückmeldungen aus Bayern. Beat
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