Nicht zum ersten Mal, wenn ich mit Bettina unterwegs bin, lauern irgendwo wilde Tiere am Wegrand auf uns. Erst kürzlich im Tessin hat uns eine lange Schlange erschreckt und heute sind wir gleich zweimal wilden Wildsauhorden begegnet. Ein Wildschweinferkel lag direkt am Wegrand, praktisch berührungsnah und zuerst bewegungslos, dann aber flink, wie die restliche Horde. (Fotos sind leider keine entstanden, zu kurz dauerte dieses saumässige Abenteuer.)
Die heutige Wanderung
diente auch zur Erkundung
einer geeigneten Abstiegs-Route
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| Blick vom Ostufer her über den Lago Delio hinweg zum Monte Borgna. |
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| Aufgezeichnete Rundwanderroute zwischen Pino-Tronzana und dem Lago Delio. Die beiden Dörfer Pino Lago Maggiore und Tronzano Lago Maggiore liegen etwas oberhalb ihrer seenahen gemeinsamen Bahnstation. (swisstopo mit map.schweizmobil.ch) |
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| Streckenlänge ca. 14 km; 900 m auf- und abwärts. |
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| Um 10:30 Uhr kommen wir mit der S30 von Cadenazzo her hier bei der Bahnstation Pino-Tronzano an. Zwei Stunden später erreichen wir das Albergo Diana (oben am Lago Delio), wo wir Mittagpause machen und anschliessend dort einkehren. Kurz vor 15:30 Uhr sind wir hier zurück, gerade rechtzeitig für die Rückfahrt über die Grenze zurück nach Cadenazzo. HINWEISE: - Die S30-Züge zwischen Cadenazzo und Luino fahren nur im Zweistundentakt. - Mit GA / TK ist die Fahrt bis ins italienische Luino kostenlos. - (Retour-)Billette sind an diesen italienischen Kleinhaltestellen nicht erhältlich! - Diese muss man sich an einem Kiosk oben im Dorf besorgen. |
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| Aufgezeichneter Auf- und Abstiegsweg zwischen der Bahnstation Pino-Tronzano und Bassano, wo die eigentliche Rundwanderung beginnt. Anstelle der Route über die Fahrstrasse, kann man kürzere, dafür steilere Querwege benutzen. (Diese sind nur teilweise auch auf der Schweizer Landeskarte eingezeichnet.) |
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| Blick Lago-Maggiore-seeabwärts. Links oben am Hang ist das Dorf Tronzano Lago Maggiore zu erkennen. Am gegenüberliegenden Seeufer (in Bildmitte) liegt Cannobio. |
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| Direkt über dem See liegt Brissago. Am Nachmittag werden sich die Wolken recht gut auflockern. Lufttemperatur und -feuchtigkeit sind ganztags so hoch, dass unser Schweiss in "Strömen" fliesst. |
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| Vor der Kirche in Pino Lago Maggiore. |
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| Praktisch auf dem ganzen Rundweg kommen wir an diesen grossen gelben Doppelpunkten (rechts am Baum) vorbei. Diese sind für uns sehr hilfreiche Wanderwegmarkierungen. |
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| Abzweigestelle zwischen den Wegen nach Bassano (wo wir hinwollen) und Tronzano. |
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| Der grösste Teil des Aufstiegsweges nach Bassano und vor allem dann weiter bis Monti di Bassano führt über solches gut erhaltenes Steinpflaster von alten Maultierwegen (Mulattiera). |
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| Blick über den Lago Maggiore ...... |
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| ..... nach Brissago. Wir fragen uns, welche Funktion ........ |
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| ....... dieses auffällige Gebäude haben könnte. Wir kommen zum Schluss, dass dies die "Fabbrica Tabacci Brissago" sein könnte. Und siehe da: http://www.centrodannemann.com/ch/de/ |
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| Um 11:15 Uhr erreichen wir das Dorf Bassano, den eigentlichen Ausgangspunkt der Rundwanderung vorbei am Lago Delio. Diesen Rundwander-Vorschlag (inkl. GPS-Daten) habe ich dem Rother-Wanderführer "Lago Maggiore" (Auflage 2015) entnommen. (Seiten 84/85 / Route 19 / Wanderung beim Lago Delio) -> GoogleBooks: D I R E K T L I N K |
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| Bassano, 533m: Für den Aufstieg wählen wir den Weg via Monti di Bassano, für den Abstieg jenen via La Mora. Mit "La Mora" sind vermutlich Brombeeren gemeint und nicht etwa die "Saumoren", denen wir begegnen werden. |
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| Gleich geht's also weiter in Richtung Monti di Bassano / Lago Delio. Auf dem folgenden Weg kann man sich kaum verlaufen (der Abstiegsweg via "La Mora" ist diesbezüglich etwas heikler). |
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| Montags geschlossen! |
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| Der ganze nun folgende steile Aufstieg ..... |
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| ....... zwischen dem Dorf Bassano und dem rund 400 Höhenmeter weiter oben liegenden Monti di Bassani führt über solches Steinpflaster eines "Mulattiera" (alter Maultierweg). Bei feuchtem Wegzustand glitschig und eher ungeeignet für einen Abstieg. Rechts am Baum ist wieder ein leuchtend gelber Doppelpunkt aufgemalt. |
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| Wir schwitzen "Bindfäden", was hier Bettina aber nicht anzusehen ist. |
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| Wegkapelle beim Kartenpunkt P. 816 |
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| Kurzer Abstecher zum Aussichtspunkt (P. 908). |
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| Am östlich gegenüberliegenden Hang ...... |
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| ........ liegt das Bergdorf Monti di Pino. |
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| Richtung Norden können wir (trotz starkem Dunst) das Maggiadelta mit Ascona / Locarno gut erkennen. |
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| Der anstrengendste Abschnitt der Wanderung liegt nun hinter uns. Von hier weg geht's praktisch flach weiter bis zum hinteren Ende des Stausees bei der Staumauer "Lago Delio Diga Sud". |
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| Das Mulattiera-Steinpflaster weiter unten freut sich bereits darauf, diesen Biker kräftig durchzurütteln. |
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| Monti di Bassano, 950m |
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| Der Ginster leuchtet auch bei wolkenverhangenem Himmel prächtig. |
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| Auch Bettina ist froh, dass die "Schwitz-Tour" weitgehend hinter uns liegt. |
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| Wegweiser zum 200 Meter höher gelegenen Monte-Borgna-Gipfel. Für Hin- und Rückweg (inkl. hoffentlich aussichtsreicher Gipfelrast) müsste man wohl etwa eine Stunde zusätzlich einrechnen. Siehe dazu hikr.org-Berichte: http://www.hikr.org/dir/Monte_Borgna_13155/ |
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| Deutlich markierte Abzweigung zum Monte Borgna (1157 m.ü.M.) |
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| Ankunft bei der "Albergo Diana" Monti di Bassano Comune di Tronzano Hier wird sich Martha mit ihrer FF-Gruppe über das kommende Pfingstwochenende einquartieren. Die Empfangs-Vorbereitungen sind hier bereits im Gang: Aus den Zimmern in den oberen Stockwerken ist Handwerkerlärm zu hören. |
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| Das Albergo-Ristorante ist auch per Auto oder Mountainbike erreichbar. |
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| Ausschnitt aus obiger Übersichtskarte. |
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| Ascona / Locarno |
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| Vielleicht werden Nicht-EU-Bürger in der "Dependance" dort drüben einquartiert. Dahinter ist der erste Staudamm (Lago Delio Diga Nord) erkennbar. |
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| Diese Dame, oben unter dem Giebel der "Dependance", blickt immer Richtung Schweiz. |
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| Nach unserem PicNic machen wir eine Kaffipause im schönen Gartenrestaurant ...... |
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| ...... der Albergo Diana. |
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| Schweiz / Europa / Italien: Hier in Italien gehört auch die Schweiz zu Europa. Wem das nicht passt, wird umgehend ausquartiert. |
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| Der Wegweiser vorne bei der ersten (nördlichen) Staumauer. |
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| Die beiden Staumauerkronen, hier jene von "Lago Delio Diga Nord", sind öffentlich nicht zugänglich. |
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| Wir gehen über den Weg (links unten) auf die Ostseite des Stausees. |
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| Aufgezeichnete Route in der Umgebung des Lago Delio. Wir wählen den Weg über dem östlichen Seeufer von der ersten zur zweiten Staumauer. Wie die GPS-Aufzeichnung zeigt, hatten wir unterhalb der südlichen Staumauer etwas Mühe, auf den richtigen Weg einzuspuren. Auf speziellen Wunsch des FF-Wildsaujägers Enrique habe ich im obigen Ausschnitt unseren Wildsau-Begegnungsort eingetragen. Koordinaten: ca. 700'700 / 103'700 |
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| Weg in Richtung "Lago Delio diga SUD". |
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| Ein schöner Waldweg führt hinüber zur südlichen Staumauer. |
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| Blick über den Stausee zum Monte Borgna. |
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| Die zweite (südliche) Staumauer. |
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| Parcheggio diga SUD, 953m: Beim Parkplatz unter der südlichen Staumauer. |
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| Die Zufahrtsstrasse zur "Albergo Diana" verläuft entlang dem Westufer des Stausees. |
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| Nach einigen kurzen Verirrungen im kurvenreichen Strassen- und Wegangebot unterhalb der Staumauer finden wir den Zugang zum westlich des Monte Borgna durchführenden Rückwegs via La Crocetta und La Mora in Richtung Bassano und Pino. Dieser Weg ist bezüglich Wegbeschaffenheit und Aussicht deutlich abwechslungsreicher als der zuvor begangene alte Maultierweg. |
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| Zoomblick auf Uferpromenade von Cannobio. |
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| Ristoro Lago Delio, 945m (Beim Restaurant Lago Delio) |
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| Schöner Abstiegsweg durch Farn- und Ginstersträucher. |
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| Tiefblick auf Cannobio, wo wir Ende März zu einer ebenfalls sehr schönen und grenznahen Italienwanderung gestartet sind. Siehe dazu Blog-Beitrag: 28.03.15 / Von Cannobio nach Cànnero Riviera (Lago Maggiore / Italien) |
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| Tiefblick aufs Ostufer des Lago Maggiore. |
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| Einige kurze, etwas ausgesetzte Stellen sind gut gesichert. |
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| Cannobio |
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| Einige Meter vor dieser Wegstelle haben die (bereits zu Beginn erwähnten) Wildschweine unseren Weg fluchtartig hangabwärts überquert. Nur ein Ferkel ist am Wegrand zuerst bewegungslos liegen geblieben, bevor es dann ebenfalls die Flucht vor uns vorgezogen hat. |
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| Dieser Weg bietet immer wieder wunderschöne Durchblicke auf den Lago Maggiore und auf sein westliches Seeufer. |
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| Auch hier sind die gelben Doppelpunkte an den Baumstämmen wieder zuverlässige Wegmarkierungen. |
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| Alpe Inent, 785m |
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| Wir sind wieder im Dorf Pino Lago Maggiore angekommen. |
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| Eine letzte Wegkurve ..... |
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| ...... und wir sind kurz vor der Ankunft des Zuges um 15:30 Uhr ...... |
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| ...... zurück bei der Haltestelle Pino-Tronzano. (Die hier verkehrenden Zugs-Kompositionen sind schweizerisch, die Bahnhöfe italienisch.) |
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Herzlichen Dank
an Bettina für die Begleitung.
Beat
Toller Blog mit wunderschönen Fotos... Da freue ich mich auf Pfingsten. LG Martha
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