Mittwoch, 27. Mai 2015

Vom Eigental nach Schwarzenberg / LU über Regenflüeli, Studberg und Ochs

Heute Mittwoch war ich zusammen mit Martha an der Nordseite der Pilatuskette unterwegs. Vom Dorf Eigenthal im Eigental sind wir zu den Aussichtspunkten Regenflüeli, Studberg und Ochs auf- und anschliessend ins Dorf Schwarzenberg abgestiegen. 

Im ersten Abschnitt der Wanderung zwischen Eigenthal und Regenflüeli / Studberg sind wir einem Rundwander-Routenvorschlag der "Zürcher Wanderwege" gefolgt, welcher für das nächste Wochenende (30. oder 31.05.15) in deren Programm 2015/16 aufgeführt ist. 

Unsere heutige ROUTE:
Eigenthal / Fuchsbüel, 1017m -
Würzen, 1058m - Gantersei, 984m - 
Rosenboden, 1275m - Gumm, 1405m - 
Regenflüeli, 1582m -
P. 1524 -
Studberg, 1603m -
P. 1508m -
Ochs, 1594m -
Hüenerhubel, 1560m - Mösere (Möserehütte), 1326m -
P. 1175m - P. 1080m - P. 990m -
Bömmerenbrücke, 750m -
Schwarzenberg, 831m / 825m

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:

Bilder von Martha:
  
Dohlenfütterung auf dem Regenflüeli (1582 m.ü.M.)

Wanderroute südwestlich von Luzern an der Nordseite der Pilatuskette.  
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch)

Eigenthal -> Schwarzenberg 
Streckenlänge ca. 17 km; 950 m aufwärts, 1150 m abwärts.

Die Rundwanderung der "Zürcher Wanderwege" 
vom nächsten Wochenende SA 30. oder SO 31.05.15:  
Regenflüeli

Eigenthal, Fuchsbüel, 1017m:
Hier, bei der Bushaltestelle "Eigenthal, Eigenthalerhof", 
kommen wir mit dem Postautobus von Luzern her um 09:40 an 
und beginnen die Wanderung in Richtung Gantersei / Regenflüeli.
Das Regenflüeli erreichen wir Punkt 12 Uhr und machen dort Mittagsrast. 
Um 12:45 sind wir auf dem Studberg und um 13:30 auf dem Ochs. 
Um 15:30 Uhr treffen wir in Schwarzenberg ein, wo wir die Wanderung beenden. 


Vorbei an der Marienkapelle verlassen wir das Dorf Eigenthal in östlicher Richtung.



Martha blickt ........
..... ins Eigental, welches hier nach Süden, zur Pilatuskette hin abbiegt. 
Der "Rümlig", welcher das Eigental durchfliesst, 
entspringt am Nordhang der Pilatuskette unter dem "Mittaggüpfi".
Tief hängen die Wolken an diesem Vormittag, 
sie werden sich aber zunehmend auflockern. 
Der Pilatus-Gipfel wird erst bei unserer Ankunft in Schwarzenberg wolkenfrei sein.



Mis Plätzli


Gantersei, 984m:
Wir wählen für den Aufstieg zum Regenflüeli hier den Weg via Rosenboden:
-> Wegweiser links mit dem Hinweis "nach 30 m nach links".
Kurz darauf darf man die unmarkierte Abzweigung 
zum Ganterseiwald nicht übersehen, .......


....... so wie es dieser Schulklasse und kurz zuvor uns passiert ist.
Dieser Schulklasse werden wir auch wieder oben auf dem Studberg begegnen
und ihnen anschliessend bis zum Ochs folgen.
Hier hat die Gruppe also, wie wir kurz zuvor ebefalls, 
eine unscheinbare Abzweigestelle zum Rosenboden verpasst 
und muss darum ein Wegstück zurückgehen:
 Wir sind bei Gantersei fälschlich Richtung Buechstäg gelaufen.

Für Blumen-Gucker 
ist im Moment der richtige Zeitpunkt für eine Voralpen-Wanderung.



Die Schuklasse hinter uns 
hat nun ebenfalls richtig eingespurt.
Steiler Aufstieg im Ganterseiwald .....

....... zur Alp Rosenboden, 1275m.


Blick Richtung Pilatusgipfel (weiterhin in den Wolken).
Von Zeit zu Zeit können wir die Luftseilbahnkabinen erkennen.

Die Knabenkraut-Bilder von Martha können im Picasa angeguckt werden.

Die felsige Regenflüeli Nordostflanke.





Holzsteg im Aufstieg zwischen Schopfberg und Alp Gumm.



Ankunft in einem Meer von weissem Hahnenfuss .....

.... auf der Alp Gumm.



Gumm, 1405m:
Die Alp Gumm ist der Ausgangspunkt zu den Aussichtsgipfeln 
Regenflüeli / Studberg / Ochs:
Routenvorschlag auf eigenthal.ch: Regenflüeli - Ochs

Die drei Aussichtsgipfel auf unserer Wanderroute: 
Regenflüeli (1582m) 
Studberg (1603m) 
Ochs (1595m)

HINWEIS:
Vom Regenflüeli sind wir weglos über den Grashang abgestiegen. 
Darum haben wir den Abschnitt oberhalb Gumm bis zum P. 1524 zweimal begangen.









Schlussaufstieg zum Regenflüeli.
Zum Studberg im Hintergrund werden wir anschliessend hochsteigen.
Die Regenfälle der vergangen Tage haben überall deutliche Spuren hinterlassen. 
Das Schicksal des "Regenflüeli" ist es vermutlich, 
"weggeregnet" zu werden. 
(Das Schuhputz-Kapitel lass ich heute weg!)

Blick über den nach Nordwesten senkrecht abfallenden Grat.

Die vorwitzige Bergdohle gibt uns deutlich zu verstehen, 
 dass wir jetzt um 12 Uhr endlich unsere Rucksäcke auspacken sollen.





Wer im Aufstieg zum Regenflüeli-Gipfel unbedingt abstürzen will, 
muss zuerst diesen dreifachen Stacheldrahtzaun übersteigen.

Links unten liegt das Dorf Eigenthal, wo wir herkommen.
Rechts hinten ist Emmenbrücke mit dem Militärflugplatz zu erkennen.

Regenflüeli, 1582m

Endlich gibt's was zwischen den Schnabel!


Blick Richtung Nordosten nach Luzern und zum Vierwaldstättersee.

Mittagsrast ......

........ mit zahlreichen Zaungästen:
Zuerst war's eine einzelne Berdohle, 
welche uns von weiter unten nachgeflogen ist. 
Nun werden wir bereits von zwanzig oder mehr Vögeln umflattert.

Im Abstieg vom Regenflüeli gehen wir weglos über den Grashang. 
Ich übersehe dabei, 
dass wir so für den anschliessenden Aufstieg zum Studberg, zu weit unten, 
wieder nahe der Alp Gumm ankommen. 
Wir müssen darum erneut zum P. 1524 aufsteigen.

Wegweiser beim P. 1524 in der Senke zwischen Studberg und Regenflüeli.

Aufstieg zum Studberg .....

....... wo wir die Schulklasse wieder antreffen.
Studberg, 1603m:
Höchster Wegpunkt der heutigen Wanderroute.
Hier entscheiden wir uns, 
den Rundwander-Vorschlag der "Zürcher Wanderwege" zu "verlassen", 
also nicht zurück nach Eigenthal abzusteigen, 
sondern die Wanderung via Ochs nach Schwarzenberg fortzusetzen.

Blick zurück zum Regenflüeli.
Links aussen ist der Aufstiegsweg über dem erodierenden Hang gut zu erkennen.





Allmählich lichten sich die Wolken an der Pilatuskette.

Abstieg durch die Nagelfuhblöcke am Studberg ....
........ mit anschliessendem Aufstieg zum Ochs, 
wohin wir hier der Schulklasse vor uns folgen.

Blick zurück auf Regenflüeli (links) und Studberg.

Zoomblick zum "Mittaggüpfi" (Gnepfstein) auf der Pilatuskette.
Eine Bewohnerin der "Pflegewohngruppe Sonne" in Schwarzenberg, 
wo wir später einen Kaffee trinken werden, sagt uns, der Name komme daher, 
weil für die Bewohner von Schwarzenberg 
die Mittagssonne über diesem Gipfel stehe. 
Und tatsächlich: Das "Mittaggüpfi" liegt (rund 5 km entfernt) 
exakt südlich von Schwarzenberg.

Der Name Mittaggüpfi dürfte im Bereich des Eigentals entstanden sein. 
Hier fungiert der Gipfel als Mittagspunkt, 
d. h. er bezeichnet die Mitte des Tagesablaufes, 
die Zeit des Mittagsmahles und die Himmelsrichtung Süden.
Quelle (Wikipedia): Mittaggüpfi

Ochs, 1594m

Die drehbare Ochs-Gipfel-Sitzbank ist besetzt.

Glück gehabt, Martha!


Hüenerhubel, 1560m:
Hier entscheiden wir uns für den etwas kürzeren Weg nach Schwarzenberg, 
d.h. 1:50 Std. nach rechts statt 2 Std. nach links. 
Da wir aber später unabsichtlich noch eine weitere Wegschlaufe anhängen, 
brauchen wir für den kürzeren Weg schliesslich ebenfalls 2 Std.





Mösere, 1326m:
Mit der Möserehütte des Ski-Club Malters.
Das letzte Wegstück, 
über welches wir die Mösere (vom Hüenerhubel her) erreicht haben, 
ist auf der Landeskarte (noch) nicht eingetragen.

Blick von der Mösere zum westlichen Ende der Pilatuskette: 
Riseteflue, Blaue Tosse, Risetestock.

Etwa so, mit viel Sonnenbeleuchtung und wenig Wolkenbedeckung, 
wünscht man sich den Anblick der Pilatuskette.






Regenflüeli (links) und Studberg.

Schwarzenberg in Sicht.





Das ist nun aber wirklich ausnahmsweise mal ein besonders schönes Bild!
(Es soll ja niemand herummotzen, 
es sei hier alles schief und krumm, und die Farben seien ausgelaugt.)

Bömmerenbrücke, 750m

Pilatusfreund!



Pilatus, fast wolkenfrei!





Schwarzenberg, 831m:
Nach einem Kaffi, der uns (mangels offenem Restaurant)
 freundlicherweise in der "Pflegewohngruppe Sonne" angeboten wird, 
fahren wir mit dem Postauto hinunter nach Malters 
und von dort mit dem Zug zurück nach Luzern.

 "Pro Eigenthal Schwarzenberg"
Zum Schluss noch ein bisschen Werbung 
für diese schöne Region im Kanton Luzern:
http://www.eigenthal.ch/

Herzlichen Dank
an Martha für die Begleitung
Beat

1 Kommentar:

  1. Vielen Dank Beat für diese tolle Wanderung. Apropos Schuhe putzen... Meine musste ich selber, mein Rol... meinte, dass sei Frauensache. Gruss Martha

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