Heute Donnerstag, am Auffahrtstag, waren wir mit Zürichseeschiffen und zu Fuss zwischen Rapperswil und Horgen unterwegs. Wir haben die Insel Ufenau sowie die Halbinsel Au besucht, durchquert und umrundet. Von Au aus sind wir schliesslich hangwärts aufgestiegen und über das Aabachtobel hinunter nach Horgen gelangt.
Mit dabei:
Monika, Ursula, Anita, Claudia, Kathrin
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
|
Insel Ufenau |
|
Route zwischen Rapperswil und Horgen
mit der Insel Ufenau und der Halbinsel Au.
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch) |
|
Die heutige "Schifffahrt-Wanderung" beginnt um 10:10 Uhr
mit der 12-minütigen Überfahrt von Rapperswil zur Insel Ufenau.
Um 15:30 Uhr werden wir den Zürichsee-Insel-Ausflug in Horgen beenden. |
|
Rapperswil lassen wir zurück ...... |
|
........ und fahren vorbei an der Insel Lützelau (dahinter der Etzel) ..... |
|
........ zur Insel Ufenau. |
|
Kirche St. Peter und Paul auf der Ufenau:
Die Schwabenherzogin Reginlinde († 958), auch Laienäbtissin des Zürcher Fraumünsters, liess in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts hier an der Stelle eines zerfallenen römischen Tempels eine Peter und Paul geweihte Kirche erbauen. In der Mitte des 12. Jahrhunderts liess das Kloster Einsiedeln, inzwischen Besitzerin der Insel, die Kirche neu bauen.
Quelle: http://www.ufnau.ch/insel_geschichte.html
|
|
Im Kirchenraum von St. Peter und Paul ...... |
|
....... mit dem Chorbogen voller freigelegter Malereien. |
|
Unweit neben der Kirche
befindet sich auch die Kapelle St. Martin ...... |
|
....... mit dem restaurierten Adalrichsgrab,
einem inzwischen leeren barocken Hochgrab,
welches ursprünglich in der Kirche St. Peter und Paul stand.
Adalrich († 29. September 973 oder nach 973),
Sohn von Reginlinde, war Benediktiner in Einsiedeln
und wurde später heiliggesprochen. |
|
Schöne Malereien an der Chordecke der Kapelle St. Martin. |
|
An der Nordseite der Kirche St. Peter und Paul ...... |
|
....... blicken wir im unteren Sakristeigeschoss
auf Schädel und Gebeine
von im Jahr 1388 vor Rapperswil gefallene Eidgenossen.
Da im 19. Jahrhundert
manche Besucher der Insel Schädel und Knochen als Andenken mitnahmen,
wurde im Jahre 1860 die Türe vermauert und das Fenster vergittert.
Textquelle: Ufnau - die Klosterinsel im Zürichsee |
|
Bevor wir drüben beim "Gasthaus zu den zwei Raben" einkehren
und das Startkaffi nachholen, ....... |
|
........ umwandern wir die Ufenau im Uhrzeigersinn.
Die Ufenau ist die grösste Insel der Schweiz (Fläche: 112'645 m2),
welche nicht durch eine Brücke mit dem Festland verbunden ist.
Der Ufer-Rundweg misst kurze rund 1.3 km.
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch) |
|
|
|
Weicher Wiesenweg auf der östlichen Inselhälfte der Ufenau. |
|
Waldweg nahe dem südlichen Inselufer. |
|
Die Boot-Anlegestelle am Südufer.
(Die Schiffstation für die Kursschiffe liegt auf der Nordseite der Insel.) |
|
|
Blick auf die Südseite des Insel-Gasthauses. |
|
Auf dem Zürichsee
zwischen der Insel Ufenau und Freienbach .... |
|
....... formieren sich Regatta-Segler kurz vor dem Startschuss. |
|
Blick von Südwesten her
auf Kapelle St. Martin und Kirche St. Peter und Paul. |
|
Wer wissen will,
wie diese Rinder vom Festland auf die Ufenau gelangen,
(schwimmend oder mit einem Kursschiff?)
kann das in zwei Berichten im Zürcher "Tages-Anzeiger" nachlesen:
22.04.15: Das Paradies der Kühe
18.01.13: Rinder ahoi! |
|
Nach dem Insel-Rundgang ...... |
|
...... steuern wir die Gartenwirtschaft vor dem Insel-Gasthaus an. |
|
Das Wappenbild am "Gasthaus zu den zwei Raben"
verweist auf den Erbauer und Besitzer:
Das Kloster Einsiedeln.
Legende von Meinrad und den zwei Raben:
Der Sage nach wurde Meinrad am 21.
Januar 861 von zwei Landstreichern erschlagen,
welche die am Schrein
von gläubigen Pilgern niedergelegten Schätze begehrten.
Daraufhin
sollen zwei Raben die Mörder verfolgt und vor Gericht geführt
haben,
wo sie zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt wurden.
Aus diesem Grund
sind auf den Wappen von Kloster und Dorf Einsiedeln zwei Raben
abgebildet.
|
|
Nun geht's wieder zurück zur Schiffstation
für die Überfahrt zur Halbinsel Au. |
|
Das Zürichsee-Motorschiff "Limmat" kommt von Rapperswil her angefahren. |
|
Das Schiff fährt via Richterswil und Wädenswil zur Halbinsel Au. |
|
Blick zurück zur Insel Ufenau. |
|
Freienbach mit dem Etzel. |
|
Halbinsel Au |
|
Aufgezeichnete Route der nun folgenden Wanderung über die Halbinsel Au
sowie anschliessend von Au zuerst hangaufwärts
und schliesslich durch das Aabachtobel hinunter nach Horgen.
Streckenlänge ca. 9 km; 250 m auf- und abwärts.
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch)
|
|
Uferweg auf der Nordseite der Halbinsel Au. |
|
Ein nostalgisches Schaufelrad-Dampfschiff, ...... |
|
....... die "Rapperswil", steuert die Halbinsel Au an. |
|
Am Westufer der Halbinsel Au halten wir Ausschau nach einem Rastplatz. |
|
Das Schloss Au liegt in einer schönen Parkumgebung am See. |
|
Ziel erreicht: Rastplatz gefunden! |
|
Frauen, lasst die Füsse baumeln! |
|
Das Schloss Au
ist nach einer Schenkung im Jahr 1989
nun im Besitz des Kantons Zürich ...... |
|
....... und wird seit 1992 als Tagungszentrum
der Pädagogischen Hochschule Zürich genutzt. |
|
|
Der Ausee neben dem Schloss liegt auf der Südseite der Halbinsel. |
|
Steiler Treppenaufstieg
durch den Rebhang zur Hügelkuppe der Halbinsel Au. |
|
Blick seeaufwärts via Stäfa zum Speer. |
|
....... wieder hinunter ...... |
|
...... und nochmals aufwärts, nun im südlichen Hinterland von Au,
hier mit Blick zurück auf den Rebhang der Halbinsel.
Hinter dem See liegen Meilen und der Hügelzug des Pfannenstiel. |
|
Gar kein liebes Büsi ist das, sondern eine Raubkatze!
(Dieses Biest hat soeben eine Blindschleiche in zwei Hälften zerlegt
und kann nicht vom Reptil ablassen.) |
|
|
Steinacher |
|
Hinter dieser Krete fällt das Gelände steil hinunter ins Aabachtobel. |
|
Zuerst folgen wir dem unmarkierten Pfad entlang dem oberen Tobelrand, ...... |
|
........ dann steigen wir hinunter und überqueren dort den Aabach. |
|
Kräftiger Bärlauch-Duft liegt hier in der Luft. |
|
Ankunft in Horgen ..... |
|
....... bei der Anlegestelle der Autofähre Horgen - Meilen.
Hier trennen sich unsere Wege,
ein Teil der Gruppe fährt mit der Fähre hinüber nach Meilen,
die andere Hälfte geht weiter zur Bahnstation von Horgen
und macht sich von dort aus auf die Heimfahrt. |
Allen fünf Frauen
danke ich herzlich für die Begleitung.
Beat
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen