Samstag, 23. Mai 2015

Nochmals zum Lago Delio (Italien): Zwischen Maccagno und Pino-Tronzano

Nachdem wir am vergangenen Montag im Gebiet des Lago Delio eine Rundwanderung ab Pino-Tronzano unternommen haben, sind wir heute Samstag von Maccagno her erneut zu diesem kleinen Stausee aufgestiegen. Nach einem Abstecher zum Monte Borgna wanderten wir anschliessend auf weitgehend gleicher Route wie am Montag via Bassano und Pino Lago Maggiore hinunter zur Bahnstation Pino-Tronzano. Der Lago Delio liegt über dem östlichen Seeufer des Lago Maggiore auf italienischem Gebiet. 

Heute mit dabei:
Hedi & Hans, Bettina
sowie die Gruppe 
von Martha mit Gabi, Pia, Frederique, Enrique
Die Gruppe von Martha, welche wir bis hinauf zum Stausee begleitet haben,
bleibt über das Pfingstwochenende in der Albergo Diana am Lago Delio 
und unternimmt am Pfingssonntag und -montag weitere Wanderungen.

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:

Bilder von Martha:
2015-05-LagoDelio
    
Blick vom Monte Borgna Richtung Süden auf den Lago Maggiore

Wanderroute zwischen Maccagno und Pino-Tronzano
über dem Ostufer des Lago Maggiore:
Aufstieg via Musignano zum Lago Delio, Abstecher zum Monte Borgna,
 Umrundung des Stausees, Abstieg via Bassano.
 (swisstopo mit map.schweizmobil.ch)
Streckenlänge ca. 19 km, 1150 m auf- und abwärts.

Kurz nach 10:30 Uhr kommen wir von Cadenazzo her in Maccagno an 
und beginnen den Aufstieg via Sarangio und Musignano zum Lago Delio. 
Zweieinhalb Stunden später erreichen wir "Diga SUD" am Stausee.
Um 13:30 sind wir beim Albergo Diana, am Nordende des Stausees (Diga NORD).
Nach Einkehr im dortigen Gartenrestaurant 
verabschieden wir uns von der Martha's Gruppe 
und steigen zum Monte Borgna hoch, den wir um 13:30 Uhr erreichen. 
Kurz vor 17:30 beenden wir die Wanderung bei der Bahnstation Pino-Tronzano 
und fahren mit der S30 zurück in die Schweiz.

Maccagno

Für den Aufstieg wählen wir die Route "110, 3V" via Sarangio.

-> V3: Via Verde Varesina (der "Grüne Wanderweg")
Im Jahre 1984 plante die Provinz Varese in Zusammenarbeit mit den Ortsgruppen von Germignaga, Laveno Mombello, Luino und Varese des italienischen Bergsteigerverbandes CAI und der Ortsgruppe von Luino des nationalen Alpiniverbandes ANA eine mehrtägige Trekking-Route im Seen- und Voralpengebiet von Varese und es wurde beschlossen, die Route "3V - Via Verde Varesina" zu nennen. 
(.....)
Die Gesamtlänge der zehn historischen Etappen der 3V beträgt 134 km.
Quelle: http://www.vareselandoftourism.com/der-ursprung-der-3v-via-verde-varesina

Bitte nicht stören, 
ich bin schwer am Nachdenken über mein Hundeleben.

Blick über Maccagno hinweg seeabwärts.
Rechts hinten sind die Inselburgen "Castelli di Cannero" zu erkennen.







Blick Richtung Luino (links hinten),
die grösste Stadt am Ostufer des Lago Maggiore.

Martha überprüft regelmässig Vollständigkeit und Befindlichkeit der Gruppe:
Mit Ausnahme von Enriques Hungergefühl ist hier alles im grünen Bereich.




Freude herrscht! 
Bereits um 11:30 Uhr, eine Stunde nach dem Wanderstart, 
steht für den hungrigen Enrique ein pfannenfertiger Dreigänger bereit.

Blick über den Langensee auf das Städtchen Cannobio ......

....... entlang dessen wunderschöner Uferpromenade 
wir vor zwei Monaten, am 28. März, spaziert sind.

Sarangio, 553m:
Weiter geht's zum nächsten Dorf, nach Musignano.




Zoomblick zu den beiden Inselburgen / Burginseln,
den "Castelli di Cannero".
Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Castelli_di_Cannero








Ankunft in Musignano.

Musignano, 760m:
Auf dem Wegweiser: 1 Stunde bis "Lago Delio diga NORD",
der nördlichen der beiden Staumauer am Stausee.
Zuvor werden wir noch an der südlichen Staumauer vorbeikommen.

Val Veddasca:
http://www.lago-maggiore-urlaub.de/veddasca-tal/

Mittagspause in Musignano, 
bevor wir die restlichen 200 Höhenmeter bis zum Lago Delio unter die Füsse nehmen.




Die Wegbaukunst der Italiener ist perfettamente!


Das "Albergo Monte Borgna"
(vermutlich ausser Betrieb).

Parcheggio diga SUD, 953m:
Wie haben die Höhe des Lago Delio erreicht 
und sind hier beim Parkplatz in der Nähe der südlichen Staumauer.



Martha überprüft erneut Vollständigkeit und Befindlichkeit der Gruppe:
Mit Ausnahme von Enriques (Hunger-) Durstgefühl 
ist weiterhin bei allen alles im grünen Bereich.



Blick über den Stausee zur nördlichen Staumauer.
(Der tiefe Wasserstand steht in keinem Zusammenhang mit durstigen Kehlen.)

Lago Delio

Der Name D'Elio stammt aus einer alten Legende: 
Es war eimal ein kleines reiches und blühendes Dorf 
mit einer kleinen Kirche und mit reizenden Glocken, .......
Quelle: http://www.albergo-diana.it/Albergo-Diana_German.html

Es handelt sich um einen natürlichen glazialen See, der allerdings von Menschenhand – durch den Bau von zwei Staumauern – verändert wurde. (....) Der erste Damm wurde 1911 gebaut. In den 1960er-Jahren wurden dann die zwei Staumauern gebaut, um das Wasser auf einem Niveau zu halten. Jetzt dient der See als Quelle für das Wasserkraftwerk in Roncovalgrande.
Quelle (Wikipedia): http://de.wikipedia.org/wiki/Lago_Delio





Blick zurück zur südlichen Staumauer.

Schöner Aussichts- und Rastplatz über dem Westufer des Lago Delio.

Wir gehen über die Zufahrtsstrasse, 
entlang dem Westufer des Stausees, in Richtung Monti di Bassano, 
wo sich auch das Albergo Diana befindet. 
Für den späteren Rückweg wählen wir den Waldpfad 
über dem gegenüberliegenden Ostufer.



Die Staumauer "Diga NORD", 
deren Mauerkrone für uns allerdings nicht begehbar ist.

Kurz nach 13:30 Uhr: Ankunft beim "Albergo Diana", 
wo sich Martha's Gruppe über dieses Pfingstwochenende einquartieren wird.

Vom Albergo Diana aus, hier auf Monti di Bassano,
bietet sich ein prächtiger Weitblick zum Maggiadelta .......

....... mit Ascona / Locarno

Bevor sich unsere Gruppe aufteilt, 
nehmen wir gemütlich Platz in der Gartenwirtschaft vor dem Albergo.
"Noch ein Bild von deiner froehlich gestimmten, 
lachenden Wandergruppe beim Abschied im Albergo 
(logisch: endlich seid ihr Enrique los...)", 
sagt Enrique zu seinem obigen Bild.
 

Aufgezeichnete Wanderroute in der Umgebung des Lago Delio:
Während Martha's Gruppe 
am Nachmittag eine Rundwanderung über die Passhöhe La Forcora 
 und den Monte Cadrigna (rechts unten auf obigem Kartenausschnitt) unternimmt, 
machen wir, die vier Eintagesausflügler, einen Abstecher zum Monte Borgna, 
umrunden anschliessend den See entlang dem Ostufer 
und steigen auf gleicher Route wie am vergangenen Montag 
(heute allerdings ohne Wildsau-Begegnung) nach Pino-Tronzano ab.

Monti di Bassano / Abzweigung zum Monte Borgna
(+ 200 Höhenmeter / + ca. 1 Std. für Hin- und Rückweg).




Der kurze Abstecher hinauf zum Monte Borgna (1157 m.ü.M.) ist sehr lohnenswert. 
Nach Westen hin bietet die baumfreie Hügelkuppe 
freie Sicht fast bis zum Mittelmeer, .......

...... jedenfalls bis zur Seeverzweigung des Lago Maggiore bei Verbania.



(Geknipst von Hans)



Blick über den Lago Delio 
zum gegenüberliegenden Monte Cadrigna (1300 m.ü.M.), 
welcher heute Nachmittag von Martha's Gruppe überquert wird. 
Links oben liegt der Passübergang Pso. di Forcora (1179 m.ü.M.).





Wenn man auf dem Monte Borgna 
den swisstopo-Kartenpunkt "P. 1157.1" aufsucht, 
rund 100 Meter weiter westlich (vorerst etwas versteckt) 
von dieser ersten Ausblickstelle, ........

....... kommt Cannobio ins Blickfeld.



Bettina hält Ausschau nach einem wilden Tier, 
 welches sie uns (nach Schlange oder Wildsau, wie kürzlich geschehen) 
heute präsentieren könnte. 
Hans hat allerdings festgestellt, 
die "Wildesten" befänden sich heute ohnehin in Martha's Truppe.



Ausblick auf Cannobio.







Bei unserer Rückkehr, vorbei am "Albergo Diana", 
zeigt uns die leere Gartenwirtschaft, 
dass auch Enrique für Martha's "Nachmittagsschlaufe" motiviert werden konnte.

Vorbei am Mauerfuss der "Diga Nord" 
gehen wir hinüber zum östlichen Ufer des Stausees .......

....... und dort entlang wieder zurück zum südlichen Seeende:
"Lago Delio diga SUD".

Unsere heutige Wanderroute, 
wie schon die Rundwanderroute am vergangenen Montag, 
ist häufig mit diesem gelben Doppelpunkt markiert.



Blick über den Stausee ....

....... zum Monte Borgna. 
Gut erkennbar ist die praktisch baumfreie Südflanke, 
welche vermutlich sogar im (weglosen) Auf- bzw. Abstieg 
überquert werden könnte.



Ristoro Lago Delio, 945m
(beim Restaurant "Lago Delio"):
Hier beginnt unser Abstieg 
via La Crocetta, La Mora, Bassano, Pina Lago Maggiore 
zur Bahnstation Pina-Tronzano.









Heute wird uns hier leider (oder zum Glück?) 
keine Wildsauen-Begegnung geboten.

Die Fabbrica Tabacchi, drüben in Brissago.


Bassano, 533m:

Ein Rundwander-Vorschlag (inkl. GPS-Daten) ab Bassano zum Lago Delio
kann dem Rother-Wanderführer "Lago Maggiore" (Auflage 2015) entnommen werden
(Seiten 84/85 / Route 19 / Wanderung beim Lago Delio)

-> GoogleBooks: D I R E K T L I N K





Schlussabstieg, vorbei an schönen Villen ......

....... mit grossen und duftenden Gärten.




Bei der Ankunft an der Bahnstation Pino-Tronzano 
 stellen wir fest, .......

......... dass wir heute ausnahmsweise nicht als einzige .....

...... auf den Zug über die Grenze zurück in die Schweiz warten.
Nein, mit euch svizzeri kommen wir nicht mit. 
Wir bleiben doch lieber hier im schönen Italien!

Herzlichen Dank
allen für die Begleitung
und an Martha für die Einladung.

2 Kommentare:

  1. Vielen Dank Beat für den Rückblick. Wir hatten sehr schöne Tage am Lago Delio. Es ist eine wunderschöne Gegend. Gruss Martha

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  2. wirklich ein schöner Blog mit tollen Inspirationen. Auch ich reise gerne nach Italien. Meistens sind wir dort im Wellnesshotel meransen. Dort ist es auch wirklich sehr schön und entspannend. Liebe Grüße Max :)

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