Gestern Sonntag (02.08.15) haben wir einen Abschnitt der Greina-Hochebene im Grenzgebiet der Kantone Graubünden und Tessin überquert.
Wir sind von Pian Geirett im Val Camadra zum Passo della Greina / Pass Crap aufgestiegen und via Crap la Crusch, vorbei an der Capanna Motterascio CAS, zum Lago di Luzzone abgestiegen.
ROUTE:
Mit dabei:
Heidi & Rolf, Barbara, Doris, Katharina, Hedi & Hans
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
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Route zwischen Pian Geirett im Val Camadra und dem Lago di Luzzone.
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch) |
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Streckenlänge ca. 16 km; 600 m aufwärts, 1000 m abwärts.
(Höhenmeter wurden etwas korrigiert, d.h. reduziert,
da das Schlussstück beim Lago di Luzzone durch das Tunnel und über die Staumauer führt.)
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Um 10:25 Uhr kommen wir mit dem Greina-Alpinbus in Pian Geirett an
und starten in Richtung Scaletta / Passo Greina.
Die Greina-Passhöhe erreichen wir um 11:45 Uhr,
bei der Capanna Motterascio CAS sind wir kurz vor 14 Uhr.
Um 16 Uhr beenden wir die Wanderung bei der Staumauer Diga Luzzone
am Lago di Luzzone.
Info-Flyer Greina-Bus 2015:
http://www.busalpin.ch/site/downloads/flyer_greinabus_2015.pdf
Fahrkosten: Fr. 15.- (Ghirone -> Pian Peirett / Lago di Luzzone -> Ghirone)
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| Pian Geirett, 2012m |
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Blick ins Val Camadra (ein Seitental des Val Blenio), durch welches wir mit dem Greina-Bus hochgefahren sind.
Der Bergpyramide in der Bildmitte ist der Sosto über dem Dorf Olivone im Bleniotal. |
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Oben ist die Capanna Scaletta SAT zu erkennen.
(Der Bergweg im kurzen Steilaufstieg zur Berghütte ist gesperrt.) |
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| Bevor der Aufstieg richtig losgeht, erfolgt ein kurzer Abstieg ...... |
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| Blick zurück zum Alpinbus-Kehrplatz Pian Geirett. |
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| Schöner Aufstiegsweg Pian Geirett -> Scaletta |
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| Scaletta, 2235m, ........ |
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Durch schwarzen Felsschutt, durchsetzt mit glänzendem Kristallgestein,
geht's nun hinauf zum Greinapass.
Links unten veschwindet die Capanna Scaletta aus unserem Blickfeld. |
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Mit den hellen Kristallsteinen
lassen sich Formen und Figuren in den schwarzen Schieferschutt legen. |
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Die hier angezeigte Terrihütte ist
(neben der Scaletta- und der Motterascio-Hütte)
die dritte Unterkunftmöglichkeit
für eine mehrtägige Wanderung
im Gebiet der Greinaebene. |
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Passo Greina / Pass Grap, 2355m:
Der Greina-Passübergang liegt auf der Kantonsgrenze Tessin / Graubünden. |
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| Mehrmals kommen uns Wandergruppen entgegen. |
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| Verlassene Hütte |
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| Vorübergehend vedecken Wolken die Sonne und es kühlt merklich ab. |
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Tundra statt Taucheranzug
Vor 100 Jahren
wurde die Idee von der Stromgewinnung
auf der Greina lanciert,
vor 40 Jahren ebnete das Stimmvolk
den Weg für den Schutz,
und vor 29 Jahren wurden die Pläne beerdigt.
Die Kämpfer von einst sind aber immer noch aktiv.
(......)
"Denken Sie daran,
wenn Sie durch die Greina wandern,
ohne diesen Widerstand
wären Sie im Taucheranzug unterwegs."
Quelle: Schweiz am Sonntag / 15.07.15
Greina-Stiftung: http://www.greina-stiftung.ch/
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Vorne, über die nach Süden verlaufende Alpe di Motterascio,
werden wir später die Plaun la Greina verlassen
und Richtung Lago di Luzzone absteigen. |
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In Bildmitte liegt die Abzweigestelle bei Crap la Crusch,
einerseits nach Norden (links) zur Terrihütte im Kanton Graubünden,
bzw. nach Süden (rechts) zur Motterascio-Hütte im Kanton Tessin. |
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| Immer mal wieder sorgt eine Bachquerung für etwas Akrobatik. |
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(Fotografiert von Barbara)
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Crap la Crusch, 2266m:
Hier wechseln wir vom Kanton Graubünden wieder ins Tessin. |
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| Mittagsrast |
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| (Fotografiert von Hans) |
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| Blick Richtung Süden, wohin wir anschliessend weiterwandern werden. |
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| Mehrmals können wir Murmeltiere hören und sehen, ........ |
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| ......... diesem Munk begegnete Heidi direkt auf dem Weg. |
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| (Fotografiert von Heidi) |
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| Alpe di Motterascio |
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Die Anzahl dieser Steinmännchen
hat sich in den vergangenen fünf Jahren vermutlich noch etwas vergrössert. |
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| Lungadera |
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| Capanna Motterascio in Sicht. |
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Ankunft bei der Capanna Michela Motterascio CAS (SAC):
Die Hütte liegt auf
2172müM
an der Südgrenze der weiten Hochebene der Greina auf der Alpe
Motterascio,
die ihr den Namen gibt.
Zum Zeichen des Dankes an einen
grosszügigen Wohltäter wird sie auch "Michela" genannt.
Die Hütte wurde
1967 erbaut und 1980 und 1990 erweitert.
Im 2006 wurde der alte Bau
durche eine moderne Struktur ergänzt.
Diese besteht aus Holz und ist mit
einer Kupferschicht verkleidet.
Quelle: http://www.capannamotterascio.ch |
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Rifugio
Michela
Alpe Motterascio
C.A.S. Sez. Ticino
2183 s/m |
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| Lago di Luzzone |
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Gut erkennbar ist der Weg, den wir später dem Stausee entlang gehen werden.
Rechts oben verschwindet der Weg im 833 Meter langen Tunnel. |
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| Links der 2006 erstellte Erweiterungsbau der Capanna Michela. |
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| Durch Lärchenwald gelangen wir schliesslich auf das Niveau des Stausees. |
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| Ein schmaler "Wurmfortsatz" des Stausees verläuft ins Valle di Garzora hinein. |
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| Bildunterschrift hinzufügen |
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| Garzott, 1630m |
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| Blick seeabwärts ....... |
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| ....... zur Staumauer Diga Luzzone. |
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| Nein, das ist kein Eisberg. | |
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Blick zurück zur Capanna Motterascio,
welche rund 550 Höhenmeter über dem Stausee liegt. |
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Bauwerk für die Hochwasserentlastung.
Darüber das Restaurant bei der Staumauer. |
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| Blick seeaufwärts. |
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Ankunft bei der Bus-Haltestelle "Diga di Luzzone (meta lago)"
(Diese Haltestelle ist im Fahrplan nicht erwähnt,
wird vom Greina-Alpinbus aber ebenfalls angefahren.)
Weil wir genügend Zeit haben,
gehen wir allerdings weiter bis zur Haltestelle vorne bei der Staumauer. |
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Licht am Ende des Tunnels
und Übergang zur 600 Meter langen Staumauer-Krone. |
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| Diga Luzzone, 1609m |
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Luzzone Staumauer:
Die Bogenstaumauer Luzzone wurde 1963 fertiggestellt;
1997–1998 wurde sie um 17 Meter erhöht.
Die Mauerkrone liegt nun auf 1'609 m,
die tiefste Absenkung des Seespiegels auf 1'435 m.
Das Wasser des Stausees wird zuerst in der Zentrale Olivone abgearbeitet,
danach wird es ins Staubecken Malvaglia geleitet,
um zur nochmaligen Stromerzeugung im Kraftwerk Biasca genutzt zu werden.
An der Staumauer wurde im Jahr 1999 die mit 165 Metern (fünf Seillängen)
und über 650 Klettergriffen und Haken längste künstliche Kletterroute der Welt angebracht.
Die Schwierigkeit
wird für den letzten, leicht überhängenden Teil der Route mit 6+/7-
angegeben. Die Nutzung der Wand ist nur gegen Zahlung einer Gebühr und
Hinterlegung einer Kaution möglich.
Quelle (Wikipedia): https://de.wikipedia.org/wiki/Lago_di_Luzzone |
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| Die Bus-Haltestelle "Diga di Luzzone" am nördlichen Ende der Staumauer. |
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Die kurvenreiche Strasse
von der Staumauer hinunter ins Bleniotal
nach Ghirone-Aquilesco / Campo Blenio. |
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| Restaurant Luzzone |
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Warten auf den Alpinbus,
welcher um 16:35 Uhr nach Ghirone-Aquilesco abfährt. |
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In Biasca haben wir Zeit, am Morgen auf dem Hinweg,
wie hier auf dem Rückweg, um einzukehren. |
Allen herzlichen Dank
für die Begleitung.
Beat
INFOS zur Route:
- outdooractive.com: Das Greina-Hochplateau
- FF-Blog / 28.08.10: Pian Geirett - Passo della Greina - Lago di Luzzone
Die lange Fahrt hat sich gelohnt. Danke fürs Organisieren Beat. Rolf
AntwortenLöschenvielen Dank Beat für's Organisieren dieser mega tollen Wanderung....s'war sehr, sehr schön...lg hedi u hans
AntwortenLöschenAchtung der Alpinbus zwischen Ghirone-Aquilesco und der Diga Luzzone fährt im Sommer 2016 wegen Bergsturzgefahr nicht!!! Sylvia (chipsy) Wir sind von der Staumauer die 600 zusätzlichen Höhenmeter hinunter nach Olivone gelaufen.
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