Heute Donnerstag waren wir im Grenzgebiet zwischen dem Entlebuch im Kanton Luzern und dem Kanton Obwalden unterwegs. Von Glaubenbielen, dem Glaubenbühlpass zwischen Sörenberg und Giswil, sind wir zum Nünalpstock und zum Höhenzug des Hagleren aufgestiegen. Wir haben das Hochmoorgebiet hinüber zum Bleikenchopf durchquert, sind in die Schlucht des Rotbachs abgestiegen und schliesslich in Hüttlenen bei Flühli angekommen.
ROUTE:
Postauto-Haltestelle "Glaubenbielen, Parkplatz" auf der Passhöhe
Glaubenbüelen (1565m) -
Scheidbach (1590m) - Heimegg (1741m) -
Nünalpstock (1901m) - Teufimattsattel (1800m) -
Hagleren (1949m) - Bleikenchopf (1681m) -
Alp Rohr (1524m) - Gitziloch (1256m) - Sattelschlucht (1290m) -
Holzhack (1247m) - Chessimättili (1050m) - Chragen (980m) -
Postauto-Haltestelle "Flühli / Hüttlenen" (915m)
Mit dabei:
Martha, Kurt M., Angela, Heidi, Gabi, Klaus, Werner
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
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Im Hochmoor zwischen Hagleren und Bleikenchopf. |
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Route zwischen Glaubenbühlpass / Glaubenbielen und Flühli.
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch) |
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Streckenlänge ca. 16 km; 600 m aufwärts, 1250 m abwärts. |
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"Glaubenbüelen, 1565m"
Um 10:30 Uhr starten wir die Wanderung auf dem Glaubenbühlpass
in Richtung Ribihütte.
Wir sind mit dem Postauto von Schüpfheim her hier angekommen.
Den Hagleren-Gipfel werden wir kurz nach 13 Uhr
und Flühli um 17 Uhr erreichen. |
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Blick zur Pilatus-Kette. |
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Rund 30 Minuten später werden wir drüben bei der Alpwirtschaft Glaubenbielen ankommen und dort einkehren. Dahinter der Rotspitz, welchen wir anschliessend rund 100 Höhenmeter unterhalb seines Gipfels passieren werden. |
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Stanserhorn und Buochserhorn |
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Brienzer-Rothorn-Kette |
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Brienzer-Rothorn-Gipfel,
rechts die Bergstation der Luftseilbahn Sörenberg / Schönenboden - Rothorn. |
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Hochspannung liegt in der Luft. |
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Aufstieg Richtung Rotspitz |
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Rutschiges Gelände |
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In der Bildmitte ist der Sarnersee zu erkennen,
dahinter das Stanserhorn und links aussen die Rigi. |
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Titlis |
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War da ein Friseur am Werk? |
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Rechts der zurückliegende Rotspitz. |
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Das prächtige Bergpanorama lässt uns immer wieder anhalten und staunen. |
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Nünalpstock |
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Rosenhorn, Wetterhorn, Schreckhorn & Co. |
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Tiefblick auf Sörenberg mit darüberliegender Bergsturzschneise,
an deren Abrisskante wir nun "haarscharf" entlang gehen. |
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Vom Nünalpstock gehts 100 Höhenmeter runter
zum Teufimattsattel
und dann wieder 150 Höhenmeter hinauf
zum Hagleren-Gipfelkreuz. |
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Im Teufimattsattel |
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Deutliche Wegspur durch Heidelbeergebüsch. |
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Blick zurück auf den Bergsturzhang zwischen Nünalpstock und Sörenberg. |
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"Hagleren, 1949m", höchstgelegene Wegstelle der Wanderung.
Die Bezeichnung soll vom Hagelwetter abgeleitet sein, das hier oft wütet. |
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Ankunft auf dem Hagleren-Gipfel.
Auch der Bergkamm hinüber zum Bleikenchopf heisst Haglere. |
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800 Meter tiefer liegt Sörenberg. |
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Gipfelrast mit Panoramablick und Mittagspause. |
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Und weiter gehts ..... |
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..... durch die einmalig schöne Moorlandschaft, durchsetzt mit Bergföhren.
Die Moorlandschaft Glaubenberg dehnt sich zwischen der Pilatuskette
im Norden
und dem Glaubenbielenpass im Süden aus
und ist mit rund 130
km2 die grösste Moorlandschaft der Schweiz.
Quelle: http://www.luzern.com/de/moorlandschaft-glaubenberg |
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Der Moorlandschaftspfad führt in 5 Tagesetappen und über 80 km
durch die UNESCO Biosphäre Entlebuch. |
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Weisse Wattetupfer aus Wollgras. |
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Das Dorf Flühli, unser Wander-Endziel. |
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Die ferneren Felsenberge verschwinden hinter dem vorgelagerten Hügelkamm. |
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Bleikenchopf |
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Alp Rohr (1424 m.ü.M.) |
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Der Wegweiser zum Abstieg von der Alp Rohr
via Bleikenboden nach Flühli trägt den Aufkleber
"Vorsicht steiles Gelände!"
Wir wählen darum den etwas längeren Weg (nach rechts) ...... |
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...... via Gitziloch und Sattelschlucht sowie dem Rotbach entlang nach Flühli. |
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Blick zurück zum Bleikenchopf, dessen Steilabstieg wir umgangen haben. |
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Rotbach
Alten Überlieferungen zufolge war der Rotbach früher nicht breiter, als
dass er von einem Mann in einem Sprung überquert werden konnte. Durch
das Flössen des für die Glashütten in riesigen Mengen benötigten Holzes
wurden die Ufer immer weiter aufgerissen. Auch die bei Gewittern
auftretenden Hochwasser infolge der Kahlschläge der Wälder taten das
Ihre dazu. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Glasindustrie und die
Flösserei in Flühli aufgegeben. In grossen Projekten hat man Anfang des
20. Jahrhunderts die Wälder wieder aufgeforstet. Der Rotbach blieb
jedoch ein unberechenbarer Wildbach mit einem 50 bis 100 Meter breiten,
steinigen Bett. Quelle: http://www.wassererlebnis.ch/index.php?id=31 |
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Holzsteg über den Seebebach, ..... |
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...... der kurz darauf in den Rotbach fliesst. |
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Bei der Wegstelle "Chessimättili, 1050m"
wird ein kurzer Abstecher zum Chessiloch angezeigt (Wasserfall und Hängebrücke).
Wir gehen aber weiter, dem Rotbach entlang, in Richtung Chragen / Flühli. |
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Am Glaserweg / Glasereipfad
An den ursprünglichen Standorten wird die Bedeutung der Glaserei
beschrieben - im 18. Jahrhundert eine der wichtigsten Industrien im
Kanton Luzern. Auf dem 14 Kilometer langen Weg zwischen Flühli und
Sörenberg wird erkärt, wie die damalige Glasindustrie wirtschaftete, wie
sich die holzverzehrenden Übernutzungen rächten und als Konsequenz
daraus der Wald zum Schutz der Talebene wieder aufgeforstet werden
musste.
Quelle: http://www.myswitzerland.com/de-ch/soerenberg-glaserpfad.html |
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Letztes Wegstück nach Flühli / Hüttlenen. |
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Gespiegelt warten wir auf das Postauto, ....... |
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..... welches uns zurück zum Bahnhof Schüpfheim bringt. |
Allen Herzlichen Dank
für die Begleitung.
Beat
Weitere INFOS (abweichende Routen):
- Tagi-Outdoorblog von Thomas Widmer: Eine Luzerner Landschaftskomposition
- hikr.org: Haglere und Nünalpstock
- pronatura-lu.ch: Hagleren / Sörenberg, Flühli
Eine wunderschöne Wanderung Beat. Herzlichen Dank. Gabi
AntwortenLöschenVielen Dank Beat für diese wunderschöne Wanderung. LG Martha
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