Mittwoch, 23. Juli 2014

Von Arvenbüel bei Amden über den Gulmen nach Stein / SG

Die Wandertour von heute Mittwoch, im Gebiet zwischen Walensee und Toggenburg, hat Martha organisiert. Zusammen mit Rita und Kurt M. haben wir von Arvenbüel her den Gulmen überquert und sind nach Stein / SG im Toggenburg abgestiegen.

ROUTE:
Arvenbüel (1275m) -
Heiggen (1383m) - Altschen (1383m) - Schwisolen (1450m) -
Hüttlisboden (1510m) - Gulmen (1788m) - Vorder Höhi (1536m) -
Badhus (1194) - dem Dürrenbach entlang / Dürrenbach-Fälle -
Eggli (950m) - Stein (838m) 

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:

Bilder von Martha:
Gulmen SG
   
Die Hügelkuppe des Gulmen, im Aufstieg von Arvenbüel her.

Route zwischen Arvenbüel via Gulmen nach Stein / SG im Toggenburg
 (swisstopo mit map.schweizmobil.ch)
Streckenlänge ca. 13 km; 550 m aufwärts, 1000 m abwärts.
Gegen 08:45 Uhr starten wir die Wanderung in Arvenbüel (Busendstation "Arven"). 
Rund zwei Stunden später sind wir oben auf dem Gulmen 
und um 14 Uhr beenden wir die Wanderung im Dorf Stein SG. 
Die obige Wegweiserangabe "Stein: 2h 40 min" 
gilt für die Route unten am Gulmen vorbei, ohne Aufstieg zur Hügelkuppe.

Mit dem AWA-Bus (Autobetrieb Weesen-Amden) sind wir ab Ziegelbrücke 
und via Amden hier bei der Endstation in Arvenbüel angekommen.

Blick Richtung Westen, hinüber zum Mattstock.

Blick über die obersten Häuser von Arvenbüel 
zum Mürtschenstock über dem gegenüberliegenden Walenseeufer. 
Die Berg- und Weitsicht wird heute durch viel Gewölk beeinträchtigt.
Rechts aussen in einem Vorgarten .....

....... sticht ein silbrigglänzendes Metallgebilde 
(ein Brunnen?) ins Auge.

Die Hügelkuppe des Gulmen liegt vor uns. 
Wir werden über die Westflanke (links aussen) aufsteigen. 
Rechts aussen ist der Weg zu erkennen, ......


...... welcher östlich am Gulmen vorbeiführt. 
Rund 500 Meter nach der Alp Altschen (die Alphütten vor uns), 
beim Kartenpunkt "1450", 
zweigen wir nach links ab Richtung Schwisole / Hüttlisboden.

Zwischen Schwisole und Hüttlisboden.



Von der Alp Hüttlisboden aus 
folgt nun das anstrengendste Wegstück der ganzen Wanderung, ......

..... ein steiler und nach den vergangenen Regentagen stark durchnässter Grashang.







Beim "Gipfel"kreuz ....

.... sind wir noch nicht, wie eigentlich erwartet, ganz oben: .....

....... Bis zur Gulmen-Hügelkuppe, dem Standort des Gipfel-Wegweisers, 
sind einige weitere Höhenmeter zu bewältigen.



Der Mattstock. 
Der Speer liegt wolkenverhüllt weiter hinten.



Das Alpgebäude auf dem Gulmen.


Gulmen, 1788m

Unsere Wegroute über den Gulmen: 
Altschen - 1450 - Schwisole - Hüttlisboden - Gulmen - Vorder Höhi. 
Bei feuchten Verhältnissen wie heute 
ist der Weg zwischen Vorder Höhi und Gulmen deutlich angenehmer zu begehen, 
verglichen mit jenem zwischen Hüttlisboden und Gulmen.

Auf dem Gulmen öffnet sich das Blickfeld zu den Hügeln des Toggenburgs. 
Vorne der nahe Rotberg, hinten der Stockberg ob Nesslau.

Die Gulmen-Kuppe wird von zahlreichen Kühen und Rindern bevölkert.





Hier im Bild zeigt sich nicht etwa der Speer, wie zuerst vermutet, 
sondern das benachbarte Speermürli, 
weiter nördlich in der Speer-Kette liegend.
Angenehmer Abstieg vom Gulmen zur Alp Vorder Höhi.



Im Gegensatz zum sumpfigen Aufstiegsweg bleiben hier im Abstieg die Schuhe sauber, 
falls man nicht in einen Kuhfladen tritt.

Die Toggenburger Seite der Churfirsten-Kette.

Mittagsrast bei der Alp Vorder Höhi, ......

....... vor den Kletterfelsen Rotberg, Schär, Goggeien.

Es folgt der rund anderthalbstündige 700-Meter-Abstieg 
zwischen Vorder Höhi und Stein.
Rückblick auf die Nordflanke des Gulmen.








Gegenüber der Stockberg, 
darunter Steiner Berg oberhalb von Stein.
Dieses Dach hat wohl "eins aufs Dach" bekommen.

Beim Wegpunkt "Badhus, 1194m" 
wählen wir die Route entlang dem Dürrenbach mit den Dürrenbach-Fällen.

Abstieg zum Dürrenbach.

Über eine Kaskade von 50 Schwellen (= 50 Wasserfälle) 
stürzt das Wasser des Dürrenbachs Richtung Stein 
und fliesst dort in die Thur.


Diesem Infoblatt ist zu entnehmen, 
dass am Dürrenbach ein Kleinwasserkraftwerk geplant war, 
dieses Projekt zur Zeit aber nicht weiter verfolgt wird.
Quelle (entegra.ch): Kleinwasserkraftwerk Dürrenbach








Ankunft im Dorf Stein SG (Gemeinde Nesslau) im Toggenburg.


Blick zurück, 
durch den Geländeeinschnitt sind wir dem Dürrenbach entlang abgestiegen.



Stein, 838 m

Die Jakobuskirche von Stein SG liegt direkt an der Thur.

Bevor wir mit dem Postauto nach Wattwil fahren, 
kehren wir beim "Ziehler" ein, 
denn "wo Cafe ist, isst auch Kuchen !"

Herzlichen Dank
an Martha, Rita und Kurt
für Organisation und Teilnahme.
Beat

5 Kommentare:

  1. Schöne Wanderung! Wir haben einmal eine sehr ähnliche gemacht, auch von Arvenbüel über den Gumen, nur sind wir nach Starkenbach abgestiegen. Da kommt man bei einem Weiler mit dem schönen Namen "Arsch" und im "Arschwald" vorbei.... (das kommt aber von lat. "arsus", verbrannt, Partizip von "ardere", brennen). lg Barbara

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  2. Herzlichen Dank Beat für den tollen Rückblick. Wie immer genial. War angenehm überrascht von den Schönheiten im Kanton St. Gallen. Liebe Grüsse Martha

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  3. Hoi zäme,
    schön, mal öppis von einer Tour im Raum Nesslau zu hören und zu sehen! Empfehlenswert für weitere Aktivitäten sind: der Stockberg (die Aussicht von oben: genial), Goggeien von oben (letzte Meter auf allen Vieren), der Speer (nicht bei Regen), der Schafberg (das Foto vom Gipfelkreuz sollte jeder!!! in seiner Fotosammlung haben), jene Churfirsten, auf die man nicht mit dem Bähnli rauffahren kann. Ein Tipp ist die "Holzkiste" ab Starkenbach. Jedenfalls solltet Ihr unbedingt noch höher hinaus. Es sind Landschaften, in denen sich Natur und Menschen durch sensible Fotografen aufs Schönste verbinden lassen. Grüessli aus Stein.

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  4. Danke Martha fürs organisieren und dir Beat für den schön bebilderten Rückblick. Es gibt da Sachen, die ich leider im Moment gar nicht wahrgenommen habe. Sonnige Grüsse Rita

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  5. habe auf diesem Weg eine bislang unbekannte Seite meines Wohnkantons kennen gelernt, danke auch meinerseits, kurt

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