ROUTE:
Bischofszell-Stadt, 506m -
Krumme Thurbrücke, 469m -
zum Zusammenfluss von Sitter und Thur -
Bischofszell-Nord, 476m -
Hohentannen, 570m - Hummelberg, 573m -
Felsenholz / Holenstein, 577m -
(Felseholz / Holestaa)
Zihlschlacht, 510m - Riet, 515m -
Hudelmoos, 518m -
Bommerten, 519m - Schönbüel, 514m -
Lütschwil / Sitterbrücke, 482m -
linksufrig der Sitter entlang (Sitterau / Chalchau) -
Bischofszell-Stadt, 506m
Krumme Thurbrücke, 469m -
zum Zusammenfluss von Sitter und Thur -
Bischofszell-Nord, 476m -
Hohentannen, 570m - Hummelberg, 573m -
Felsenholz / Holenstein, 577m -
(Felseholz / Holestaa)
Zihlschlacht, 510m - Riet, 515m -
Hudelmoos, 518m -
Bommerten, 519m - Schönbüel, 514m -
Lütschwil / Sitterbrücke, 482m -
linksufrig der Sitter entlang (Sitterau / Chalchau) -
Bischofszell-Stadt, 506m
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
Bischofszell / Bischofsberg / Alpstein mit Säntis |
Bahnstation Bischofszell-Stadt: Hier beginnt und endet meine Rundwanderung. Zwischen 10:30 und 16:15 Uhr werde ich nicht ganz 6 Stunden unterwegs sein. Hier sind wir auch Ende Juni, zur Zeit der Bischofszeller Rosenwoche, angekommen. Siehe Blog-Beitrag: 26.06.14 / Hauptwil - Sitterfähre - Bischofszell / TG (mit Rosenwoche) |
Bischofszell, 506m: Zuerst gehts hinunter zur Alten Thurbrücke (oberster Wegweiser nach links), später zum Hudelmoos (unterster Wegweiser nach rechts). |
Bogenturm / Zeitglockenturm in der Altstadt von Bischofszell. |
Über "Schleichwege" verlasse ich die Altstadt, hinunter Richtung Thur / Thurfäld. |
Historische Obstpresse aus dem Jahr 1940. |
Eine der zahlreichen Sehenswürdigkeiten von Bischofszell: Die alte, sog. "Krumme Thurbrücke": Die achtjochige alte Thurbrücke führt südwestlich des Stadtzentrums von Bischofszell über die Thur. Sie wird auch Krumme Brücke genannt, weil ihr Grundriss einige Knicke hat, damit die Pfeiler auf den Nagelfluhfelsen im Flussbett gegründet werden konnten. Die 116 Meter lange Brücke aus Tuff- und Sandsteinen ist die längste aus dem Mittelalter erhaltene Natursteinbrücke der Schweiz. Quelle (Wikipedia): Alte Thurbrücke Bischofszell |
Krumme Thurbrücke - spätmittelaterlicher Flussübergang Quelle: http://www.archaeologie.tg.ch/documents/Tafel_Thurbruecke.pdf |
Ostseite der Brücke |
Westseite der Brücke |
Nach dem Bau einer neuen Thurbrücke wurde im Jahr 1969 die "krumme Brücke" für den motorisierten Verkehr gesperrt und saniert (inkl. Rückbau von Verbreiterungen). |
Gegenwärtig führt die Thur kein Hochwasser. |
Wieder zurück auf der Ostseite der Brücke, wo ein schöner Weg dem rechten Thurufer entlang zur Einmündungsstelle der Sitter und ins Sittertal führt. |
Über diesen Uferweg entlang der Thur verläuft auch der Industrielehrpfad Hauptwil - Bischofszell. |
Blick zurück zur Altstadt Bischofszell mit dem Turm der katholischen Pfarrkirche, der Stiftskirche St. Pelagius. |
Hier, beim Zusammenfluss ........ |
........ von Thur und Sitter, steige ich hinunter bis zur Sandbank am Wasser. |
Die Sitter mündet von rechts in die Thur. Die Thur ihrerseits durchfliesst nun das Thurtal und den Thurgau und mündet zwischen Ellikon und Rüdlingen in den Rhein. |
Der Steg über die Sitter führt ins Industriegebiet Sittertal / Bischofszell-Nord. |
Das schweizweit bekannte "Bischofszell"-Logo, der früheren "Konservi" und heutigen "BINA / Bischofszell Nahrungsmittel AG", einem Industriebetrieb der Migros. Die BINA ist mit rund 900 Beschäftigten der grösste Arbeitgeber der Region. |
Anlieferung von Kartoffeln für die Verarbeitung zu Chips, Rösti, Kartoffelstock etc. |
Bischofszell Nord, 476m: Das Industriegebiet liegt unterhalb des Städtchens im Sittertal und hat eine eigene Bahnstation. |
Aufstieg durchs Weidholz zum Freudebärg und Hummelbärg. |
Blick über die Kiesgrube mit dem freigelegten Findling hinauf zum Säntisgipfel. |
Churfirsten-Kette |
Oben die Altstadt, darunter die rauchende oder dampfende Industrie von Bischofszell. |
Sogar das ferne Glärnisch-Massiv ist zu erkennen. |
Beim Anblick aus Norden erscheinen Alpstein- und Churfirsten-Kette "zusammengehängt". |
Zoomblick zum St. Pelagiberg mit der Wallfahrtskirche Maria Geburt. |
Dank Föhnunterstützung bleibt das Wetter einigermassen trocken und dies bei recht guter Bergsicht. Nur um die Mittagszeit setzt vorübergehend leichter Regen ein. |
Die Nagelfluh- und Sandsteinfelsen am Felsenholz / Holenstein. |
Weitsichtiger Aussichtspunkt "Chänzeli" (P. 577) direkt über der Felsfluh am Felsenholz. |
Beim Anblick so vieler Berggipfel darf eine Panoramatafel nicht fehlen. |
Tiefblick zum Flugplatz / Flugfeld Sitterdorf ..... |
...... und zum Hof "Schönbüel", wo ich aufgewachsen bin. Dort werde ich auf dem Rückweg vorbeikommen und bei der Strassenkreuzung (in Bildmitte) nach rechts zur Sitterbrücke Lütschwil absteigen. |
Der Weg verläuft nahe beim Absturzrand über den Felsen. Eigentlich suche ich die Höhlen, an die ich mich aus der Kindheit / Jugend erinnere. Ein kurzer und steiler seitlicher Abstieg ..... |
...... führt mich überraschend schnell an den gesuchten Ort. Beim Anblick der aufgespannten weissen Stoffblachen vermute ich im ersten Moment ...... |
...... eine archäologische Ausgrabungsstätte vor mir zu haben. |
Im nahen Zihlschlacht bin ich zurück in der Zivilisation. |
Zum Thurgau gehören die Apfelbäume .... |
...... und sie sind in diesem Jahr "griglet und ghanget" voll. |
Vom Weiler "Riet" her erfolgt der westliche Zugang ins Hudelmoos. |
Das zurückliegende Dorf Zihlschlacht. |
Häufiger Anblick im offenen und flachen Gelände: Alpsteinkette und Säntis. |
Naturschutzgebiet Hudelmoos Die Moränenlandschaft dieser Gegend wurde durch die Gletscher der letzten Eiszeit geformt. Nach dem Rückzug der Eismassen bildeten sich an tieferliegenden, dichten Stellen kleine Seen, aus denen sich im Laufe der Jahrtausende Moore wie das Hudelmoos entwickelten. Der steigende Energiehunger durch die wachsende Bevölkerung und die Industrialisierung im 18. Jahrhundert führten an vielen Orten zum Torfabbau. So wurde auch im Hudelmoos seit etwa 1750 bis Mitte des 20. Jahrhunderts Torf gestochen. Als Folge dieses Abbaus sind heute nur noch Reste des ursprünglichen Moores vorhanden. (....) Seit dieses Gebiet im Jahre 1977 unter kantonalen Schutz gestellt wurde, regeneriert sich das weitgehend abgebaute Hochmoor wieder. Auf den weniger feuchten Flächen haben sich Riedwiesen (Kleinseggen- und Pfeifengraswiesen) gebildet. 1990 wurde das Hudelmoos ins "Bundesinventar der Hoch- und Übergangsmoore von nationaler Bedeutung" aufgenommen. Quelle (Pro Natura TG): http://www.pronatura-tg.ch/hudelmoos |
Meine Streifzug-Route durch das Hudelmoos. Durch die Südostecke des Hochmoorgebiets verläuft die Kantonsgrenze zwischen Thurgau und St. Gallen. |
Die Vertiefungen, in denen sich Teiche gebildet haben, ...... |
....... sind vermutlich durch das frühere Torfstechen entstanden. |
Oberegger Teich / Hagenwiler Teich |
Das Hudelmoos ist mit mehreren Feuerstellen ausgestattet. |
Die Velofahrerin hat ihren Hund, ich habe ein GPS-Gerät, ....... |
...... um sicher einen Ausweg aus dem Moor zu finden. |
Hier am östlichen Moorrand, bei der Wegstelle "Hudelmoos, 518m", verlasse ich das Hudelmoos. |
Wie heisst es schön in einem Herbstlied: Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder, und der Herbst beginnt. |
Auch der grosse Vogelschwarm ist in Herbststimmung. |
Der einstige Hof "Bommerten" hat sich zu einem Gestüt (mit Seminarhaus) entwickelt. |
Zoomblick zum "Chänzeli", dem Aussichtspunkt über den Felsen am Felsenholz / Holenstein. |
Der mir wohlbekannte Hof "Schönbüel". |
Ich steige hinunter zur Sitter, .... |
....... zum Weiler Leutswil / Lütschwil. |
Die neue Sittbrücke bei Leutswil, eingeweiht im August 2008. An die Geschichte der alten Brücke erinnerte Walter Luginbühl. Bei der gleichen Stelle sei vor 119 Jahren der Fährbetrieb durch einen Steg abgelöst worden, der nach 20 Jahren jedoch von der Sitter «abgeräumt» wurde. Danach dauerte es 20 Jahre, bis die Arbeit an der Brücke aufgenommen wurde. Die Initiative ging dabei von den Leutswilern Bauern aus und Bauherr war damals eine Korporation. Die Gottshauser zeigten lange kein Interesse am Projekt. 1955 wurde die gegenseitige Verantwortung für den Unterhalt geregelt. Beim Studium der Akten fiel Luginbühl etwas ganz besonders auf: Der Brückenbau von damals wurde ebenso intensiv diskutiert wie der neue, und die Fragen waren ebenfalls die gleichen – nach Standort und Baumaterial. Quelle (tagblatt.ch / 11.08.08): Brücke verbindet Freunde |
Die Sitter bei Leutswil, rund 4km vor der Mündung in die Thur. |
Der Tisch ist gedeckt, Gäste sind willkommen. |
Bei Sitterdorf, das aber auf der anderen Flussseite liegt, unterquere ich die Eisenbahnbrücke, welche zwischen Bischofszell-Stadt und Bischofszell-Nord das Sittertal überquert. |
Ankunft in Bischofszell, hier beim Sandbänkli, meinem ehemaligen Sekundarschulhaus. |
Zurück im "Städtli", ..... |
...... welches sich jedes Jahr, jeweils Ende Juni, den Besuchern als "Rosenstadt im Thurgau" präsentiert. |
Weitere Infos zu Wanderungen ins Hudelmoos (abweichende Routen):
- gps-tracks.com: Ins Hudelmoos
- wanderland.ch: Mittelthurgau Schlossweg / Etppe 2: Sulgen - Amriswil
Danke Beat für diesen Bericht. Wie du von der Wanderung im Juni her weisst, habe auch ich einen "Wurzelteil" in Bischofszell und las deine Schilderungen mit grossem Interesse. Gerne wieder mal mit dir unterwegs Sylvia
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