Quellwasser vom Pfannenstiel

Der Pfannenstiel ist nicht nur ein Erholungs-, Bike- und Wandergebiet. Die zahlreichen Quellen, die beim gegenwärtigen und anhaltenden Regenwetter bestens zum Sprudeln gebracht werden, versorgen die umliegenden Gemeinden auch mit Trinkwasser. Auf diesen Umstand weist ein grosses Gebilde hin, welches gegenwärtig am Stuckiweg zwischen der Hochwacht und der Guldener Höchi einsam und verlassen im Wald liegt und darauf wartet, im Untergrund versenkt zu werden. Es handelt sich um eine Brunnenstube, in welcher nach dem "Begräbnis" Quellwasser gesammelt und in ein Reservoir weitergeleitet wird.

Die Brunnenstube, die neben dem Stuckiweg deponiert worden ist.

X: Hier am Stuckiweg liegt die Brunnenstube 
und wartet auf ihr bevorstehendes "Begräbnis". 
Etwas weiter unten, am Stollenweg, sind die Tiefbauarbeiten bereits im Gang.

Ausschnitt aus der Gewässerschutzkarte mit dem Quellgebiet zwischen Stucki- und Stollenweg, wo gegenwärtig die Gemeinde Egg ihre Quellwasserversogung saniert. 
Die roten runden Markierungen sind die bestehenden Quellwasserfassungen. 
Kartenausschnitt: GIS-ZH

Die Beschriftung ......

..... mit der Bezeichnung der Lieferfirma: etertub

Nach der Versenkung im Boden wird von der Brunnenstube nur noch die gewölbte Abdeckung zu sehen sein.

Unterhalb der deponierten neuen Brunnenstube 
ist ein bereits bestehender Schacht zu sehen.

Weiter unten, am Stollenweg, befindet sich die Baustelle.

Die Gemeinde Egg informiert .....

..... über die Sanierung der Quellwasserversorgung.

Links auf dem Plan die Quellfassung oben am Stuckiweg, 
rechts die gegenwärtige Baustelle unten am Stollenweg.

Bei diesem Anblick kommen gewisse Zweifel auf, 
ob aus diesem Morast überhaupt sauberes Trinkwasser fliessen kann.

Hier am Stollenweg ist bereits eine der neuen Brunnenstuben versenkt worden.

Die Gemeinde Egg deckt ihren Wasserbedarf zu 47% aus dem Zürichsee, 
zu 36% mit Grundwasser und zu 17% mit Quellwasser.
Zahlen von 2001 aus der Broschüre "Wasser = Leben" der Wasserversorgung Egg.

Die Nachbar- und Zürichseegemeinde Meilen 
deckt 52% ihres Wasserbedarfs aus dem Zürichsee und 47% mit Quellwasser. 
Ausschnitt aus der Broschüre EWMagazin Frühling 2013