Samstag, 15. Februar 2014

Rundwanderung Sonnenberg bei Luzern mit Wolfschlucht und Ränggloch

Den Sonnenberg bei Luzern haben wir heute Samstag gleich zweimal überquert: Zuerst von Luzern her über den Gütsch und durch die Wolfschlucht. Nach dem Abstieg ins Ränggloch sind wir über Obernau bei Kriens dem Sonnenhang entlang nochmals aufgestiegen. 
Mit dabei:
Kurt F., Bernhard, Judith, Priska, Edith

ROUTE:
Luzern (435m) - 
Gütsch (523m) - Gütschwald -
Sonnenberg (682m) -
Wolfschlucht (730m) -
Ränggloch (560m) -
Obernau / Sonnhalde (557m) -
Eredinge (617m) -
Otto-Eder-Platz (740m) -
Sonnenberg (682m) -
Gigeliwald - Luzern

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
SonnenbergLuzern
 


Route auf swisstopo mit map.schweizmobil.ch

Streckenlänge ca. 18 km; 750 m auf- und abwärts
Um 09:30 starten wir beim Bahnhof Luzern, 
wo wir unser erstes Zwischenziel, das "Château Gütsch", bereits im Blickfeld haben. 
Eine halbe Stunde später werden wir dort ankommen. 
Um 11 Uhr sind wir auf dem Sonnenberg, um 12 Uhr unten im Ränggloch, um 14 Uhr wieder oben auf dem Sonnenberg und um 15:30 zurück in Luzern.

Entlang der Reuss gehen wir vorbei an Kapellbrücke, 
Rathaussteg, Reussbrücke, Spreuerbrücke (im Bild) bis zur Geissmattbrücke 
und von dort ......

...... hinüber zum Gütschweg, 
einem Treppenweg, der im Zick-Zack zum Château Gütsch hinauf führt.
Der Gütschweg zwischen der Gibraltarstrasse und dem Château Gütsch.
Die Gütsch-Bahn, eine im Jahr 1884 eröffnete und 2008 stillgelegte Standseilbahn, wartet auf die Wiedereröffnung, die aber immer wieder hinausgeschoben wird.
Sie fährt und fährt nicht: 
Am 31. Oktober 2013 hätte die Gütsch-Bahn laut Ultimatum der Stadt verkehren sollen. 
Dann hiess es seitens Gütsch Immobilien AG, sie sei bis im März in Betrieb.
Nun ist klar: Die Bahn wird im März nicht fahren.
Quelle: www.20min.ch  
Kartenausschnitt: http://www.geo.lu.ch/map/grundbuchplan/

Wie bei der Gütsch-Bahn warten die Luzerner auch beim Château Gütsch schon lange auf den Abschluss der Renovationsarbeiten und die Wiedereröffnung.

Im Jahr 2007 kaufte der russische Milliardär Alexander Lebedew das Château Gütsch, ein dem Schloss Neuschwanstein nachempfundenes Hotel aus dem 19. Jahrhundert. Der Oligarch, der seine Milliarden unter anderem im Tourismussektor verdient hat, schien der deutlich seriösere Investor zu sein als Michael Jackson. Der «King of Pop» war 2006 als potenzieller neuer Eigner des Märchenschlosses hoch über der Stadt Luzern gehandelt worden.

Jedoch: Seit fast sechs Jahren üben sich nun die Bewohner der Tourismusstadt in einer Art Hotelspotting. (....)
Quelle (NZZ / 20.03.13): Der Kampf ums Märchenschloss

Blick vom Gütsch aus hinüber zu den Musegg-Türmen entlang der Museggmauer.

Nostalgischer Blick durchs Gartengitter auf die Sonnenterrasse vor dem Hotel Gütsch.
Gütsch, 523 m
Immerhin:
Keine russische Flagge auf Château Gütsch.
Auf der zugänglichen Aussichts-Terrasse hinter dem Château Gütsch.

Links das Luzerner Kantonsspital ....

..... mit einem REGA-Heli auf dem Spitaldach.


Seitlicher Blick auf die Museggmauer.

Durch den Gütschwald .....
....... gehen wir nun hinüber zum Sonnenberg.





Kleiner Waldweiher im Gütschwald.

Ersatzschuhe hängen bereit.



Das Restaurant Schwyzerhüsli .....

...... beim Böschenhof.



Rechts unten, auf der Nordseite des Sonnenbergs, liegt der Luzerner Vorort Littau.

Rigi Kulm

Auch heute, wie schon oft in diesem Winter, 
bremst der Föhn eine heranziehende Regenfront und sorgt für schöne Bergsicht.

Vorne in der Bildmitte das Buochserhorn und rechts hinten der Urirotstock.

Stanserhorn

Rechts der Bürgenstock

Pilatus

Der Seearm des Vierwaldstättersees zwischen Horw und Hergiswil / Stansstad.

Sonnenberg, 682 m

Die Standseilbahn zwischen Kriens und dem Sonnenberg hat Winterpause 
und ist ab 12. April wieder in Betrieb.

Kurz vor dem Einstieg in die Wolfschlucht.

Entlang dem Sonnenberg-Rücken führen verschiedene Wege hinüber zum Ränggloch, 
z.B. ganz oben der Weg über die Chrüzhöchi.
Wir gehen den Weg durch die Wolfschlucht.


Abstieg in die Wolfschlucht (Wolfsschlucht).
Die Entstehung der Schlucht ist ungewiss. 
Unsichere historische Quellen berichten, dass hier im Jahre 1486 eine Erzgrube eingestürzt sei 
und dabei 60 Grubenarbeitern das Leben gekostet habe. 
Auch wenn es dafür keine verlässlichen Quellen gibt – die Industriegeschichte von Kriens, 
ein Flurname «Kupferhammer» oder andere Quellen, die auf «Ysenwerke» hinweisen, 
lassen den Schluss zu.
Geologisch gesehen kann die 300 Meter lange 
und zwischen 10 und 30 Meter tiefe Schlucht gar nicht natürlich entstanden sein. 
Dazu erhielt die Schlucht ihren Namen erst um 1900 – 
zuvor war sie auch im Volksmund als «Erzgrube» bekannt.
Quelle: http://www.erlebnis-sonnenberg.ch/abenteuer_wolfsschlucht01.htm




? SMART SEIT 1933 ?
An dieser Felswand in der Wolfschlucht 
erinnert die Pfadi Kriens an ihr 80-Jahr-Jubiläum:
2013 - 80 Johr Pfadi Kriens.
SMART SEIT 1933




Wolfsschlucht, 730 m





Am hinteren Ende 
führt ein Treppenweg 
wieder aus der Wolfschlucht heraus.
Im Wald-Labyrinth auf dem Sonnenberg, einer Station am Luzerner Klimaweg.



Aussichtsplattform mit Blick nach Norden ....

..... und hinunter zum Flusslauf der Kleinen Emme, 
die zwischen Emmenbrücke und Reussbühl in die Reuss fliesst.
Der Blatterberg, in der Verlängerung des Sonnenbergs nach Westen.

Kein Zutritt
Einsturzgefahr !
Abgesperrter Schacht .....

......  des alten Kohlebergwerks am Sonnenberg.

Abstieg ins Ränggloch (Renggloch).


Der Ränggbach 
fliesst und stürzt zwischen Blatterberg und Sonnenberg .....

 ...... durch diese Felsenge im Ränggloch 
zur Kleinen Emme hinunter.

Mittagsrast im Ränggloch, 
das sich überraschenderweise nicht als dunkles Schattenloch herausstellt.

Die "Himmelsleiter" im Ränggloch 
ist eine Installation von Kari Joller 
und gehört, wie zuvor das Wald-Labyrinth,
zum Luzerner Klimaweg
(der allerdings nicht über die Leiter führt).
Wir durchqueren das Bachtobel 
zwischen Sonnenberg und Blatterberg in Richtung Obernau / Kriens. 
Im vergangen Dezember 
bin ich hingegen über den Blatterberg nach Schwarzenberg weiter gewandert.
Siehe Blogbeitrag: 
Vom Luzerner Sonnenberg (mit Wolfschlucht und Ränggloch) bis nach Schwarzenberg

Vor Obernau überqueren wir den Ränggbach, 
der, von der Nordflanke des Pilatus her kommend,
über zahlreiche Schwellen hinweg gezähmt wird.
Erneuter Aufstieg zum Sonnenberg, jetzt dem Südhang entlang.



Hinter uns liegt Obernau / Kriens.

Wenige Meter weiter oben verläuft die Wolfschlucht, 
die wir zuvor durchquert haben.

Einkehr auf der etwas zügigen Terrasse des Restaurant Sonnenberg.



Pilatus





Zurück im betriebsamen Luzern.



Abschluss der heutigen Wanderung in einem Strassencafé an der Reuss.

Herzlichen Dank
an alle für die Teilnahme.
Beat

4 Kommentare:

  1. Danke vielmal Beat - es war erlebnisreich, gemütlich - und wie immer prima organisiert. judith

    AntwortenLöschen
  2. Toll gemacht. Richtig hilfreich und schöne Fotos. Wir nutzen Ihren Beschrieb heute für einen 1. August Regenspaziergang :)

    AntwortenLöschen
  3. Mich würde wundern wie lange Eure Wanderung gedauert hat. Eine sehr schöne und gute Beschreibung.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Um 09:30 starten wir beim Bahnhof Luzern,
      wo wir unser erstes Zwischenziel, das "Château Gütsch", bereits im Blickfeld haben.
      Eine halbe Stunde später werden wir dort ankommen.
      Um 11 Uhr sind wir auf dem Sonnenberg, um 12 Uhr unten im Ränggloch, um 14 Uhr wieder oben auf dem Sonnenberg und um 15:30 zurück in Luzern.

      Löschen