Heute Donnerstag habe ich auf einer Rundwanderung zusammen mit Heidi den Mont Vully am Murtensee überquert. Zurück in Sugiez sind wir dem Seeufer entlang bis nach Murten weiter gegangen.
ROUTE:
Sugiez Gare, 433m -
Seeuferweg nach Praz Port, 431m -
Sandsteinhöhlen "La Lamberta" -
(Grotten von Lamberta / Fort de la Lomberte)
Mont Vully, 650 m -
Sugiez, 433 m
Seeuferweg nach Muntelier und Murten -
Murten Schiffstation, 431 m -
Murten Bahnhof, 448 m
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
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Blick über den Murtensee zum Mont Vully |
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Route auf swisstopo mit map.schweizmobil.ch |
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Streckenlänge ca. 18 km; 300 m auf- und abwärts |
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Gegen 10 Uhr beginnen wir die Wanderung in Sugiez
und gehen zuerst dem Murtensee entlang bis Praz,
von wo wir zum Mont Vully aufsteigen.
Zwei Stunden später kommen wir oben an, um 13 Uhr sind wir zurück in Sugiez
und kurz nach 14 Uhr beenden wir die Wanderung
auf der gegenüberliegenden Seeseite in Murten. |
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Auf der Brücke über den Broyekanal, Teil der Juragewässerkorrektion
und schiffbare Verbindung zwischen Murten- und Neuenburgersee. |
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Auf der gegenüberliegenden Seeseite ..... |
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...... können wir das Städtchen Murten erkennen,
wo wir am Nachmittag ankommen werden. |
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Schöner Seeuferweg zwischen Sugiez und Praz. |
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Bambuswäldchen, im Innern als Baumhütte bzw. Spielplatz eingerichtet. |
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Hier ist kein Kopfsprung geplant, ...... |
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...... sondern Schwanfüttern. |
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In Praz verlassen wir das Seeufer ... |
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..... und steigen nun zwischen Rebhängen zum Mont Vully hoch. |
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Blick zurück aufs Weindorf Praz am Murtensee. |
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Vor den Sandsteinhöhlen "La Lamberta" am Mont Vully. |
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Heidi verschwindet im Untergrund ...... |
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...... und kommt an einer Öffnung oben im Sandsteinfels wieder zum Vorschein. |
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Für eine gründlichere Erkundung
des 200 Meter langen Höhlen-Labyrinths ist eine Taschenlampe nützlich. |
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Hier zeigt sich, dass dies nicht etwa das Werk von Höhlenbewohnern ist: ...... |
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Die Schweizer Armee hat 1916 / 17
den Stützpunkt ohne Sprengstoff aus dem Molassefelskopf herausgehauen.
Bei der Besichtigung denkt man mit Bewunderung an die
Soldaten, die diese Gewaltarbeit mit Pickeln und Schaufeln, ohne technische Hilfsmittel, ausgeführt haben. Wie
streng die Bräuche im Militär damals waren, bestätigt kurz und bündig der damals unter den Wehrmännern
geläufige Spruch: «Was Wille will und Sprecher spricht, das tue still und murre nicht!» Besonders eindrücklich
sind der zentrale Stützpunkt «Réduit du Vully» und die unterirdische Anlage «La Lamberta», deren 200 m
Gänge, Schiessscharten und Unterkunftsräume Meter für Meter im Sandstein «ausgebuddelt» wurden.
Quelle (NZZ): Einst und jetzt ein Zufluchtsort - der Mont Vully
(Mit Wille und Sprecher sind der damalige General und der Generalstabchef gemeint.)
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Der Standort der Sandsteinhöhlen "La Lamberta" am Mont Vully. |
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Die letzten Aufstiegsmeter hinauf zum Höhenrücken des Mont Vully. |
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Die Sandsteinhöhlen und weitere Sehenswürdigkeiten
sind Stationen ...... |
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Das südwestliche Seende des Murtensees. |
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Auf der überraschend weiten und offenen Mont-Vully-Hochfläche. |
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Links oben liegt das Gipfelsignal des Mont Vully. |
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Zoomblick zur Mündungs- bzw. Ausflussstelle
zwischen Broyekanal und Murtensee bei Sugiez.
(Zum Ausgleich der Seespiegel
kann das Wasser zwischen den drei Seen hin- und her zirkulieren.) |
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Das Gipfelsignal des Mont Vully steht auf der Nordseite (653.2 m.ü.M.) |
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Sonnige Mittagsrast auf der Südseite mit Blick auf den Murtensee. |
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Mont Vully, 650 m
(Zwei Stunden bis Murten, d.h. Halbzeit auf der heutigen Wanderung.) |
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Das Alpenpanorama kann heute leider nur auf der Panoramatafel bewundert werden. |
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Blick vom Mont-Vully-Gipfelsignal aus
über das Grosse Moos und den Broyekanal bis hin zum Neuenburgersee. |
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Abstieg vom Mont Vully nach Sugiez. |
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Entlang dem Broyekanal und anschliessend nahe dem Seeufer .... |
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...... folgen wir dem Weg hinüber nach Murten |
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Im Chablaiswald, nur wenige Meter neben dem Ufer des Murtensees.
Der Wald ist vor gut 100 Jahren nach der ersten Juragewässerkorrektion
entstanden. Der Seespiegel senkte sich damals um 2,5 Meter. Damit wurden
350 Quadratkilometer Land gewonnen. Auf 175 Hektaren am nordöstlichen
Seeufer zwischen Muntelier und Sugiez forstete der Staat Freiburg mit
verschiedenen Laubhölzern den heutigen Chablaiswald auf.
Quelle: Der Staatswald Chablais
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Blick über den Murtensee ...... |
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...... zurück zum Mont Vully. |
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Rostige Kapelle des Architekten Jean Nouvel:
Eine Erinnerung an die Schweizer Landesaustellung Expo.02,
welche im Jahr 2002 hier im Drei-Seen-Land durchgeführt worden ist. |
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Drüben die Rebhänge am Mont Vully. |
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Kurz nach 14 Uhr .... |
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..... kommen wir in Murten an. |
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Wir durchstreifen die wunderschöne Altststadt von Murten
und überqueren die Ringmauer ..... |
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..... mit Sicht auf und über die Hausdächer.
Nach einem Abschluss-Kaffi fahren wir über Kerzers und Bern zurück. |
Herzliche Dank
an Heidi für die Begleitung.
Beat
Weitere INFOS:
- wandersite.ch: http://www.wandersite.ch/Tageswanderung/818_Fribourg.html
- wanderrouten.ch: http://www.wanderrouten.ch/vully.htm
- wandermagazin.ch: Über den Mont Vully
Danke für den Bericht Beat! Für mich sind es Erinnerungen an eine Etappe auf dem Swiss-Trail 2010. LGr Sylvia
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