Mittwoch, 12. Februar 2014

Zum Dulliker und Oftriger Engelberg (Olten - Aarburg-Oftringen)

Heute Mittwoch haben wir auf einer Rundwanderung den Engelberg überquert. Gemeint ist nicht Engelberg im Kanton Obwalden, sondern der Engelberg, ein rund 700 Meter hoher Hügelzug südöstlich von Olten, zwischen Dulliken (SO) und Oftringen (AG). Auf der Solothurner (Nord-)Seite trägt der Hügelzug die Bezeichnung "Dulliker Engelberg", auf der Aargauer (Süd-)Seite heisst er "Oftriger Engelberg". Während die Hänge bewaldet sind, liegen auf der Hochfläche Wiesen und Äcker sowie der Weiler Engelberg. Der 110 Meter hohe Sendeturm, der auf der Hügelkuppe in den Himmel ragt, verleiht dieser unauffälligen äussersten Jurafalte ein weit herum erkennbares Merkmal. 

Mit dabei:
Heidi, Valerie, Kurt 

ROUTE:
Bahnhof Olten (ca. 400m)
Chliholz (402m) - Höfli (451m) -
Aarburg (395m) - 
Burg / Festung / Schloss Aarburg -
Wartburg Höchi - Wartburghöf (537m) -
Känzeli (691m) - Engelberg / Sendeturm (702m) -
Engelberg (687m) -
Bad Lauterbach (518m) - 
Heidenloch / Bachthalen (476m) -
Schwarzhoor (454m) -
Bahnhof Aarburg-Oftringen (412m)

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
 


Route auf swisstopo mat map.schweizmobil.ch

Streckenlänge ca. 17 km; 500 m auf- und abwärts
Gegen 09:45 starten wir beim Bahnhof Olten, überqueren die Aare auf der Holzbrücke ("Alte Brücke") und gehen auf der linken Flussseite in Richtung Aarburg. Um 12:45 erreichen wir den Sendeturm auf dem Engelberg und um 14:30 beenden wir die Wanderung beim Bahnhof Aarburg-Oftringen. Unmittelbar hinter dieser neuen Strassenbrücke führt ein ebenfalls neuer Fussgängersteg über die Aare.

Blick zum Antennenturm auf dem Engelberg, 
den wir in rund drei Stunden erreichen werden.

Dem hochwassersicheren und sonnigen Aareuferweg folgen wir flussaufwärts.

Im Sommer 2012 wählten wir hier im Chliholz 
den Weg über die Felsrippe des Born nach Aarburg. 
Siehe FF-Blog:  
21.07.12 / Rundwanderung bei Olten: Born - "Tuusigerstägli" - Aarburg - Säli 
Heute gehen wir über den unteren Weg, d.h. via Höfli.

Im Juli 2012 sind wir droben im Sälischlössli eingekehrt. 
(Unsere heutige Wanderung wird unweit daran vorbei führen.)



Der Wanderweg verläuft in leicht erhöhter Lage dem Waldrand entlang
und somit etwas abseits von Bahn und Strasse unten am Aareufer.

Was gibts denn dort im Gebüsch zu sehen?

Zwei Büsi haben sich im Gestrüpp, 
weit weg vom nächsten Haus, 
ein "Nest" angelegt und äugen heraus.

Blick zurück, Aare-abwärts, in Richtung Olten. 
Rechts oben der Engelberg mit dem vorgelagerten Säli,
dahinter die Dampfwolke vom KKW Gösgen. 
Die Häuser gegenüber gehören bereits zu Aarburg.


Festung / Burg / Schloss und Kirche von Aarburg



Über die Aarebrücke gelangen wir ins Städtchen Aarburg.

Auf der Südseite führen Treppen einerseits zur Kirche und andererseits zur Burganlage hinauf. Anschliessend verläuft der Palisadenweg hinüber zur Ostseite. Auf der Nordseite führt der Burghaldenweg entlang der Festungsmauer und trifft auf der Ostseite auf den Palisadenweg, so dass eine Umrundung der Festungsanlage möglich ist.
Im "Auge der Burg".



Im südlichen Vorhof der Burg- und Festungsanlage, 
wo sich auch das Haupttor der Burg befindet 
(links ausserhalb des Bildes).

Burg und Festung Aarburg
Die Festung Aarburg gehört zu den Schweizer Baudenkmälern allerersten Ranges. Die imposante Anlage hoch über dem Aareknie soll um das Jahr 1123 als frohburgische Feste gegründet worden sein. (....)

In der frühen Neuzeit wurde die Festung Aarburg zur bernischen Artilleriefestung ausgebaut. Nach der Gründung des Kantons Aargau im Jahre 1803 gelangte sie in den Besitz des Staates und diente zeitweise als kantonales Zeughaus und Zuchthaus.

1893 wurde die Festung einer neuen Nutzung 
als Heim für straffällig gewordene Jugendliche zugeführt. 
Seit der umfasssenden Sanierung und dem Umbau von 1988 
beherbergt die Festung das Jugendheim Aarburg
(Massnahmenheim für männliche Jugendliche im Alter von 14 - 22 Jahren).

Bedingt durch die heutige Aufgabe als Jugendheim 
ist die Festungsanlage leider nicht frei zugänglich. 
Jedoch finden vom Frühling bis Herbst 
 jeden Samstag öffentliche Führungen durch die historischen Anlagen statt.

Quelle: http://www.aarburg.ch/content/tourismus/festung_jugendheim.php 

Öffentlich zugänglich ist nur der südliche Vorhof beim Haupttor (25).
Bildquelle (Wikipedia): http://de.wikipedia.org/wiki/Festung_Aarburg

Unter der kanzelförmigen Nordostecke der Festungsmauer 
verlassen wir die Burganlage.

Breiter Waldweg durch das Brüschholz

Nahe dem Wegpunkt "Wartburg Höchi" teilt sich der Weg einerseits in Richtung zur Ruine Wartburg und zum Sälischlössli und andererseits zum Engelberg.

Auf der Waldlichtung Wartburghöf zwischen dem Säli und dem Engelberg.



Die milden Temperaturen lassen die Bienen vermutlich bereits herumschwirren.

Blick von Südosten her ......

...... auf das Sälischlössli.

Kantonsgrenzstein zwischen Aargau und Solothurn. 
Zwischen Wartburghöf und Känzeli 
führt der steile Schlussaufstieg zum Engelberg genau der Kantonsgrenze entlang.

Zoomblick zurück zur Festung Aarburg (links). 
Rechts oben Höfli mit dem aussichtsreich gelegenen Restaurant Höfli
an welchem wir zuvor beim Abstieg nach Aarburg vorbeigekommen sind.

Beim Aussichtspunkt "Känzeli" 
haben wir die 700-Meter-Höhe des Engelbergs praktisch erreicht. 


Zwischen Dulliker und Oftriger Engelberg:
1) Aussichtspunkt "Känzeli"
2) Sendeturm zuoberst auf dem Engelberg (702 m.ü.M.)
3) Restaurant "Der Engelberg"

Blick nach Südwesten. 
Unten die Autobahn im Abschnitt zwischen Safenwil und der Verzweigung Wiggertal 
mit einem deutlich hörbaren Lärmpegel.
(Normalerweise stauen sich hier die Fahrzeuge unten auf der Autobahn, 
heute tun's die Wolken am Himmel.)

Das "Känzeli" ist ein schöner und sonniger Platz für die Mittagsrast.

Blick auf Oftringen / Rothrist.

Auf der weiten Hochfläche des Engelbergs.


Das Stahlfachwerk des 110.6 Meter hohen Sendeturms 
auf dem Engelberg (ein Turm ohne Aussichtsplattform).
Wegpunkt "Engelberg, 687m": 
In 1 bis 2 Std. nach Olten oder in 4 Std. bis Aarau.

Auch das Ausflugsrestaurant "Der Engelberg
(wie zuvor schon Höfli und Sälischlössli) 
ist gegenwärtig geschlossen.

Das KKW Gösgen produziert neben Strom auch ausgiebig Wolken.

Vorne im Wald drehen wir nach rechts und gehen zurück Richtung Westen.





Der Turm "zieht sich zurück".




Wegweiser "Modell holzgeschnitzt"

Auf dem Naturlehrpfad Oftringen

Stillgelegter Kalksteinbruch mit Biotop 
im Heidenloch bei Bachthalen am Südfuss des Oftriger Engelbergs.



Alpen- und Wolkenkette



Blick auf die Festung Aarburg, nun von der Oftringer Sonnenseite her.




Ankunft in Aarburg-Oftringen und Rückfahrt nach Olten.


Herzlichen Dank
an Heidi, Valerie und Kurt für die Begleitung.
Beat

Weitere INFOS:
- gps-tracks.com (mit Route ab Aarburg): Rundwanderung Engelberg

1 Kommentar:

  1. danke Beat & Mitwandernde für den schönen Tag, lG von Kurt

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