Heute Donnerstag war ich zusammen mit Kurt auf dem Schlossweg zwischen Werdenberg und Sargans unterwegs, d.h. vom Schloss Werdenberg zum Schloss Sargans.
ROUTE:
Werdenberg / Schloss Werdenberg (450m / 480m) -
Fäsch (567m) - Valcupp (581m) -
St. Ulrich (532m) - Valschnära (628m) -
Schaner Riet (682m) - Oberschan (668m) -
Malans (617m) - Böschen (710m) -
Chlefibünt (549m) - Vild (492m) -
(Eisenerzbergwerk Gonzen)
Schloss Sargans / Sargans (540m / 480m)
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
Fäsch (567m) - Valcupp (581m) -
St. Ulrich (532m) - Valschnära (628m) -
Schaner Riet (682m) - Oberschan (668m) -
Malans (617m) - Böschen (710m) -
Chlefibünt (549m) - Vild (492m) -
(Eisenerzbergwerk Gonzen)
Schloss Sargans / Sargans (540m / 480m)
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
Schloss Werdenberg |
Streckenlänge ca. 22 km; 750 m aufwärts, 700 m abwärts |
Unsere Route führt über Oberschan und Malans nach Sargans, d.h. auf einem Weg oberhalb von Gretschins und Azmoos. |
Werdenberg gehört zur Gemeinde Grabs und ist vom Bahnhof Buchs SG in wenigen Minuten zu Fuss oder mit dem Postauto erreichbar. Da ich eine Stunde früher als ursprünglich geplant in Werdenberg angekommen bin, habe ich vor der Ankunft von Kurt das Schlossareal besichtigt. (Geöffnet ist Schloss Werdenberg erst wieder ab 1. April; in diesem Jahr infolge von Sanierungsarbeiten allerdings eingeschränkt.) Wir haben Werdenberg, diese "kleinste Stadt der Welt", gegen 10 Uhr verlassen und sind beim Bahnhof in Sargans um 16 Uhr angekommen. |
Schloss Werdenberg Nach dem Zusammenbruch der alten Eidgenossenschaft 1798 wurde die Herrschaft Werdenberg vorübergehend frei und später dem gleichnamigen Distrikt des helvetischen Kantons Linth zugeteilt. Nach der Auflösung des Kantons Linths und der Neugründung des Kantons St. Gallen wurden Schloss und Städtchen 1803 der Gemeinde Grabs zugeteilt, wobei das Schloss weiterhin in Glarner Besitz verblieb.
1835 kaufte Johann Ulrich Hilty das
verwahrloste Schloss, der Vater des Rechtsgelehrten Carl Hilty
(1833–1909). Er liess die Räumlichkeiten nach und nach instand
setzen, teilweise umbauen und herrschaftlich ausstatten. Die letzte
Bewohnerin von Schloss Werdenberg war Frieda Hilty. Sie bewohnte das
Schloss in den warmen Monaten zusammen mit ihrer Gesellschafterin
Fräulein Hiller sowie zwei Angestellten. 1956 schenkte sie das
Gebäude samt Ausstattung dem Kanton St. Gallen, wodurch es
öffentlich zugänglich wurde.
Quelle (Wikipedia): http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Werdenberg
|
In der engen Gasse von Werdenberg. Nach rechts erfolgt der Aufstieg zum Schloss, links führt ein Durchgang über eine Treppe hinunter zum See und zum Schlossweg in Richtung Sargans. |
Beim Aufstieg zum Schloss bietet sich ein toller Blick auf die östliche Alpsteinkette: Links die Kreuzberge, rechts der Furgglenfirst und dazwischen die Saxerlücke. |
Zoomblick zum Hohen Kasten |
Wildhuser Schafberg (links) |
Der Margelchopf (rechts), der Grabser Hausberg hoch über Werdenberg. |
Blick aus dem Werdenberger Schlosshof über den Rebhang und hinunter zum kleinen Werdenbergersee. |
Das Wappen derer von Werdenberg Die Grafen von Werdenberg, nach der Burg Werdenberg in der heutigen Gemeinde Grabs (Kanton St. Gallen) benannt, waren ein südwestdeutsch-schweizerisches Adelsgeschlecht, dessen Herrschaftsschwerpunkte beidseits des Alpenrheins, an der oberen Donau und auf der Schwäbischen Alb lagen.
Quelle (Wikipedia): Werdenberg (Adelsgeschlecht)
|
Ein sonniger, milder, klarsichtiger, föhngestimmter Tag steht uns bevor. |
Am Werdenbergersee. Dahinter die Bergkette im und über dem Fürstentum Liechtenstein (zwischen Drei Schwestern und Gaflei). |
Spitz - spitzer - am spitzesten: Der Turm der evangelischen Kirche von Buchs SG. |
Gleich verschwindet Schloss Werdenberg aus unserem Blickfeld. |
Im steten Wechsel von sonnigen und schattigen Abschnitten sind wir unterwegs von Schloss zu Schloss. |
Die Schlossweg-Markierungen auf den Wegweisern. |
Einzelne Wegabschnitte, wie dieses Waldstück vor Altendorf, lassen sich bei allfälliger Schneebedeckung oder Vereisung auch umgehen. |
Weil wir den Weg nach Sargans in Nord -> Süd - Richtung begehen, haben wir die Sonne immer schön vor uns, was an einem Februartag ganz angenehm ist. |
Wegpunkt Valcupp, 581m |
Die Märzenglöckchen blühen bereits grossflächig. |
Auch die Hasel-Kätzchen verbreiten (zusätzlich zu den männlichen Sporen) eine frühlingshafte Stimmung. |
Über den Felsgraten des Rätikons sorgt der kräftige Föhnwind für Schneegestöber. |
Blick über den Rhein ins Fürstentum Liechtenstein: Links Schaan, rechts Vaduz und links oben die Felstürme der Drei Schwestern. |
Zoomblick auf Schloss Vaduz, das liechtensteinische Fürstenhaus. |
Zoomblick hinüber zum Fürstensteig in den Felsen hoch über Schaan / Vaduz. Bei der nach links ansteigenden Felsrille dürfte es sich um diesen kühnen Felsenweg handeln. Im Oktober 2012 haben wir den Fürstensteig auf einer Bergwanderung von Gaflei hinüber zu den Drei Schwestern begangen. Siehe FF-Blog 20.10.12 / Fürstentum Liechtenstein: Gaflei - Fürstensteig - Drei Schwestern - Planken |
Das Schaner Riet, kurz vor Oberschan. |
Ankunft im Dorf Oberschan. Hinten die (private aber öffentlich zugängliche) Alvier Luftseilbahn, welche zum Hotel Alvier auf Malanserholz hochführt. Der Gipfel links oben müsste der Gonzen sein, den wir vorne in Sargans um einiges wuchtiger erleben werden. |
Sogar einem Sommervogel sind wir begegnet, heute am 6. Februar! |
Der Falknis auf der gegenüberliegenden Rheintalseite ist der westlichste Gipfel der Rätikonkette. Er liegt auf der Grenze zwischen Liechtenstein und Graubünden. |
Mittagsrast beim Dorfausgang von Oberschan und unter wehender Schweizer Fahne. |
Ob der Winter nochmals zurückkommt? |
Blick ins kurze Seitental zwischen Balzers (FL) und St. Luzisteig (GR), rechts der Fläscher Berg. Unten in der Bildmitte die Burg Gutenberg in Balzers. |
Das Ellhorn ...... |
..... über der Rheinbiegung zwischen Balzers und Sargans. Links der Fläscher Berg mit dem Regitzer Spitz. |
Der kanalisierte Rhein zeigt anschaulich, wie er gerne wild drauflos mäandern würde, wenn er denn nur dürfte. |
Im Steilhang am Schollberg über Trübbach. Die laubfreien Bäume lassen die Sonne schön durchscheinen. |
Sargans in Sicht |
Bei Vild erreichen wir den Talboden. Für die Schlussetappe nach Sargans wählen wir aber nicht den direkten Weg, sondern die etwas längere Route über Schloss Sargans. |
Der Eingang zum Bergwerk Gonzen. |
Bis 1966 wurde im Gonzen Eisenerz abgebaut. Seit 1983 ist ein Teil des Bergwerks zwischen März und Dezember als Schaubergwerk öffentlich zugänglich. |
Die felsige Südflanke des Gonzen. |
Ankunft auf der Schattenseite von Schloss Sargans. |
Von der Sarganser Seite her ..... |
....... ist der Aufstieg zum Gonzen eine rund vierstündige T3- bis T4-Bergwanderung. (Bei der T4-Variante ist eine 20 Meter hohe Felswand über zwei Leitern zu überwinden.) |
Das Seeztal zwischen Sargans und Walensee. |
Blick über Schlossmauer, Torbogen und Rebhang hinauf zum Gonzen. |
Gegenüberliegend der Zugang ins Weisstannental. Von dort fliesst die Seez heran und nimmt unten in Mels Kurs auf den Walensee (und nicht etwa zum näher liegenden Rhein). |
Auch das Schloss Sargans (Restaurant und Museum) ist gegenwärtig geschlossen. |
Vom Schloss Sargans steigen wir über Treppen hinunter in die Altstadt und kommen gegen 16 Uhr beim Bahnhof an. |
Herzlichen Dank
an Kurt für die Begleitung.
Beat
Weitere INFOS:
- freizeitfreunde.ch (11.03.07): http://www.freizeitfreunde.ch/blogs/77
- wandersite.ch: http://www.wandersite.ch/Tageswanderung/401%20Ostschweiz.html
- wanderrouten.ch: http://www.wanderrouten.ch/malans%20SG.htm
- burgenkids.ch: Werdenberg - Sargans
Wetter, Wanderung ganz nach Bilderbuch, meint Kurt
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