ROUTE:
Bahnhof Horgen / Horgen Schiffsteg, 408m -
Käpfnach, 414m -> Aabachtobel -> Horgenberg
Arn, 546m - Widenbach, 696m - Zimmerberg, 743m -
Bruppacher, 681m -> Abstieg zur Sihl
Sihlwald, 481m -> Besucherzentrum "Wildnispark Zürich"
Gattikon -> Waldweiher / Gattikerweiher, 545m -
Etzliberg, ca. 520m -> Höhenweg ob Thalwil
Bahnhof Thalwil, 434m
Vor einer Woche (am Samstag, 11.07.15)
waren wir im Untergrund von Horgen / Käpfnach.
Siehe Blog-Beitrag:
12.07.15 / Bergwerk Kaepfnach & Schifffahrt zur Insel Ufenau
Käpfnach, 414m -> Aabachtobel -> Horgenberg
Arn, 546m - Widenbach, 696m - Zimmerberg, 743m -
Bruppacher, 681m -> Abstieg zur Sihl
Sihlwald, 481m -> Besucherzentrum "Wildnispark Zürich"
Gattikon -> Waldweiher / Gattikerweiher, 545m -
Etzliberg, ca. 520m -> Höhenweg ob Thalwil
Bahnhof Thalwil, 434m
Vor einer Woche (am Samstag, 11.07.15)
waren wir im Untergrund von Horgen / Käpfnach.
Siehe Blog-Beitrag:
12.07.15 / Bergwerk Kaepfnach & Schifffahrt zur Insel Ufenau
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
Am Horgenberg mit Blick zum Zürichsee |
Route zwischen Horgen und Thalwil via Aabachtobel - Horgenberg - Sihl - Sihlwald - Gattikon. Streckenlänge ca. 18 km; 450 m auf- und abwärts. (swisstopo mit map.schweizmobil.ch) |
Die zwei Schiffstege von Horgen: Am tiefliegenden Steg legen die Zürichseeschiffe an. Der Hochsteg steht vermutlich für Hochseeschiffe bereit, für den Fall, dass sich mal eine Titanic oder so nach Horgen verirrt, z.B. auf der Suche nach dem inzwischen abgewrackten Hafenkran von Zürich. |
Schweiz am Meer: Basel hat einen Meeranschluss. Genf hat keinen. Es fahren auch keine Nordseekähne durch das Neuenburgerland ins Mittelmeer, in Flüelen findet man keine Hafenkneipe, am Splügenpass treiben keine Schiffshörner Murmeltiere in die Flucht. Und in Zürich sorgt ein «unnützer» Hafenkran als Kunstprojekt für masslose Verwirrung. Doch es hätte ganz anders kommen können. Pläne, die Schweiz mit einem Netz von Wasserwegen zu überziehen, schlummern seit Jahrzehnten ausführungsreif in den Schubladen. Auf dem Transhelvetischen Kanal wären Rheinschiffe in den Genfersee und weiter nach Marseille gefahren, von Basel aus wären Waren via Bodensee und Donau ins Schwarze Meer verschifft worden, Lastkähne wären im Norden wie im Süden an den Fuss der Alpen oder gar über die Pässe geschippert. Sie hätten nicht nur Güter geladen, sondern auch Träume transportiert; Träume von eidgenössischer Verbrüderung und Europäischer Harmonie. Quelle (Buchumschlag): http://www.limmatverlag.ch/programm/titel/18-schweiz-am-meer.html |
Blick seeaufwärts: Im Dunst sind knapp Speer und Federispitz zu erkennen. Rechts aussen hat eine Autofähre (Horgen - Meilen) angelegt. |
Käpfnach, 414m: Wir verlassen das Seeufer und folgen dem Wegweiser Richtung Bergwerkmuseum / Aabachtobel. |
Hier, beim Bergwerk Käpfnach, waren wir vor einer Woche zu Besuch. Heute folgen wir dem Wegweiser nach links ....... |
........ und gelangen kurz darauf ins Aabachtobel. Mystik und Magie des Aabachs in Käpfnach Die Magie des Aabachs und die darin enthaltene Mystik ist etwas ganz Besonderes und wird auch in der neuesten Publikation "Magisches Zürich" ( Barbara Hutzl-Ronge, AT-Verlag) dargestellt. Das Aabachtobel wird als Kraftort im Kanton Zürich bezeichnet, nicht verwunderlich, ranken sich doch Legenden um die Bergwerkszwerge, das Gold, die Erdmännchen, die Hexen und die Stille dieses besonderen Ortes mit dem Wasserfall und den stufenartigen Wassergängen. Dazu kommt die alte mittelalterliche Aabachbrücke, der Pilger- und Klosterweg nach Einsiedeln und "Bätbur", eine alte Kultstätte mit römischem Grab und entsprechenden Grabbeigaben. Wichtig sind auch die verschiedenen Bergwerkseingänge zum grössten Molassekohlenbergwerk der Schweiz. Quelle: http://www.baechtigerhorgen.ch/ |
Doris stürmt im Sauseschritt durchs Aabachtobel. |
Aabach |
Was flüstert Hans diesem Waldwichtel (ein Bergwerkzwerg) ...... |
...... durch die Zipfelmütze ins Ohr? |
Der kleinere von zwei Wasserfällen im Aabachtobel ist infolge der Trockenheit der vergangenen Wochen bloss ein mageres Rinnsal. |
Vergrösserter Ausschnitt des Stollenplans im Gebiet Gwandlen / Aabachtobel mit Legende. Quelle: Publikation der SGHB / Schweizerische Gesellschaft für historische Bergwerkforschung: Peter Laager und Hermann Sarbach "Das Bergwerk Käpfnach-Gottshalden gestern und heute" http://www.sghb.ch/wp-content/uploads/2012/12/Minaria-Helvetica-Nr.-25b-2005.pdf |
Hier im Bild möglicherweise das oben eingezeichnete im Gelände sichtbare Kohleflöz (?). |
Die erodierende Kraft des Aabachs ..... |
....... bringt die Gesteinsschichten schön zum Vorschein. |
Im oberen (noch zugänglichen) Aabach-Tobelabschnitt führt eine lange Metalltreppe sowie ein anschliessender Steg ....... |
....... zum zweiten, ca. 10 Meter hohen Wasserfall. Auch dieser leidet aufgrund der gegenwärtigen Trockenheit ...... |
...... unter Wassermangel. |
Arn, 546m: Wir haben das Aabachtobel verlassen und steigen nun auf Richtung Horgenberg / Widenbach / Zimmerberg. |
Im Anstieg am / zum Horgenberg ...... |
....... überqueren wir die Autobahn A3. |
Wer "Zu Fuss" unterwegs ist, braucht keine Versicherung für solch tierische Schadenfälle. |
Schöne Hügellandschaft, hoch über dem Zürichsee. |
Blick über den Zürichsee zum Hügelzug des Pfannenstiel. |
Mittagsrast |
Zimmerberg, 743m: Höchster Wegpunkt unserer heutigen Wanderroute (auf dem Horgenberg). |
Abstieg zur Sihl, hinten verläuft der Albis-Höhenzug. |
Neben dieser Eisenbahnbrücke bei Sihlbrugg erreichen wir das Sihlufer. |
Wir gehen rechtsufrig flussabwärts der Sihl entlang in Richtung Sihlwald. (Bild von Doris geknipst) |
Ankunft auf dem Areal Sihlwald im "Wildnispark Zürich". |
Sihlwald Besucherzentrum, 481m |
Einkehr beim Restaurant Sihlwald (am linken Sihlufer im Areal des Besucherzentrums). |
Weil wir vor Sihlwald die Sihl überquert haben, wechseln wir hier beim Naturzentrum wieder auf die rechte Flussseite. |
Badewetter bei 30 °C |
Steiler Treppenaufstieg am Hasenrain zwischen Sihlwald und Gattikon. |
Am Gattiker Waldweiher (Waldweier). |
Seerosenblätter mit schönen Blüten bilden grosse Teppiche auf der Weiheroberfläche. |
Gattiker Waldweiher |
Das Schulhaus Schweikrüti Gattikon (Gattikon liegt auf dem Gemeindegebiet von Thalwil) |
Zauberhaft schöne Weiherlandschaft bei Gattikon mit Gattiker- und Waldweiher Die beim Rückzug des Linthgletschers entstandenen Moränenwälle bilden eine Mulde, das Naturschutzgebiet bei Gattikon. Es umfasst vier verschiedene Feuchtbiotope. Im Norden liegt der Gattikerweiher mit grosser angrenzender Riedwiese. Dann im Wald eingekesselt der Waldweiher. Daneben liegen das Ludretikermoos und das Säumoos. Die beiden Weiher sind aufgestaut und dienten der in Gattikon ansässigen Textilindustrie als Wasserreservoir für den Maschinenbetrieb. Für den Ausbau der Spinnerei Gattikon zur mechanischen Baumwollweberei wurde 1858 von der Sihl zur Fabrik ein Kanal für die Wasserkraftnutzung gelegt. Um Weberei und Mühle mit genug Wasser zu versorgen wurde zusätzlich Sihlwasser zum Gattikerweiher hochgepumpt. Die Kanalteile die ursprünglich der Spinnerei dienten sind vor ein paar Jahren wieder aktiviert worden und speisen an der Sihl, bei der Brücke, ein kleines Flusskraftwerk. Quelle: http://www.meteorit.org/fricker/seen/gattiker.htm |
Auch auf dem Gattiker Weiher blühen grossflächig Seerosen. |
Reformierte Kirche Thalwil |
Am aussichtsreichen Höhenweg ob Thalwil. |
Blick über den Zürichsee hinüber zur "Goldküste". |
Abstieg über Treppen und Passarellen Richtung Bahnhof Thalwil. Oben bei den drei Fahnenstangen (am Höhenweg) liegt das Restaurant Etzliberg mit einer prächtigen Panorama-Aussicht. |
Gegen 16 Uhr beenden wir die Wanderung in Thalwil. (Im Bild: Der Kirchturm der römisch-katholischen Pfarrkirche St. Felix und Regula von Thalwil.) |
Herzlichen Dank
an Doris, Hedi und Hans
für die Begleitung.
Beat
Eine schöne Tour - ich wünschte, ich hätte mit Euch dabei sein können.
AntwortenLöschen"Schweiz am Meer" ist der Hammer und der Link zum Hafenkran und den Fotos wirklich ganz toll. Obwohl nur einmal gesehen, vermisse ich ihn wirklich. Ostalgie.
Lieber Beat, herzlichen Dank für den Blog.
Liebe Grüsse an Doris, Hedi und Hans und natürlich an Dich.
Britta
Und fast hätte ich vergessen, einen für mich wichtigen Satz zu markieren:
AntwortenLöschen"Sie hätten nicht nur Güter geladen,
sondern auch Träume transportiert;
Träume von eidgenössischer Verbrüderung
und Europäischer Harmonie".
Ganz lieben Dank.
Britta