Donnerstag, 23. Juli 2015

Zu den alten Eichen am Bodensee: Eichenweg im Güttinger Wald

Gestern Mittwoch (22.07.15) habe ich zusammen mit Britta den Güttinger Eichenweg im Güttinger Wald nahe am Bodensee im Kanton Thurgau besucht. Anschliessend sind wir via Güttingen nach Altnau an den Bodensee gefahren und haben dort den 270 Meter langen neuen Schiffsanlegesteg überquert. 

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
(Einige der Bilder hat Britta aufgenommen.)
    


Unsere Rundwanderroute im Güttinger Wald, 
ausgehend vom Parkplatz bei P. 495 
am nördlichen Waldeingang.
Der ausgeschilderte Eichenweg 
im westlichen Waldabschnitt ist rund 3 km lang.
Streckenlänge unserer Rundwanderung: ca. 8 km. 
 Anschliessend sind wir nach Altnau 
an den Bodensee gefahren 
und haben dort den langen neuen Schiffsteg überquert.
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch)

Der Eichenweg im Güttinger Wald
Quelle: iwohnerverein.ch
Bei einer Anreise mit ÖV: 
Ein Routenvorschlag zwischen Amriswil und Güttingen.
Quelle: "Die schönsten Wälder der Schweiz
(Heinz Staffelbach / Werd-Verlag / 2002)
In diesem schön bebilderten grossformatigen Buch 
ist auch ein ausführlicher Beitrag über den Güttinger Wald 
und die Eiche enthalten.
Orientierungstafel (1) beim Parkplatz:
Um 09 Uhr beginnen wir hier unsere Rundwanderung,
kurz nach 12 Uhr sind wir zurück. 




Die Themen der acht Infotafeln am Güttinger Eichenweg:
1: Die Waldkorporation Güttingen
2: 200 Jahre sind noch lange nicht genug
3: Güttinger Eichenstube
4: Die nächste Eichengeneration
5: Jung und wild
6: Eichen im besten Alter
7: Eichenversuchsflächen mit Stiel- und Traubeneichen
8: Vierlinge im Wald

Bevor wir in den Wald eintauchen, 
werfen wir einen Blick über den nahen Bodensee.



Tafel (2): 200 Jahre sind noch lange nicht genug.

 Die grösste Eiche im Wald 
ist eine ca. 200 jährige Stieleiche, 
35 m hoch und mit einem Kronendurchmesser von 26m.





Tafel (3): Güttinger Eichenstube.
Im Jahr 1990 wurde beschlossen, 
ein abgegrenztes Waldstück mit 350 Eichen im Alter von 160 bis 180 Jahren 
im gegenwärtigen Zustand zu erhalten 
und hier nur absterbende Bäume zu entfernen.

Die Güttinger Eichenstube  
Beitrag aus "Blätter aus dem Thurgauer Wald" (Januar 2015)



Tafel (4): Die nächste Eichengeneration

Vermehrung durch Förster und Eichelhäher.
Reife Brombeeren sind eindeutig wohlschmeckender als Eichelfrüchte.



Zwischen den Tafeln (4) und (5) verlassen wir kurz den Wald.









Tafel (5): Jung und wild.
Junge Eichen sind krumm, 
im Alter strecken sich die Stämmchen 
und werden kerzengerade.
Tafel (6): Eichen im besten Alter.
Im Jahr 1948 
als Ersatzaufforstung für Kriegsrodungen bepflanzte Wiese.


Es wird geholzt.

Schöner Rastplatz mit Feuerstelle zwischen den Tafeln (6) und (7).



Tafel (7): Eichenversuchsflächen mit Stiel- und Traubeneichen.

Unterscheidungsmerkmal zwischen Stiel- und Traubeneiche.



Zur "Vierer Eiche".





Tafel (8): Vierlinge im Wald

Durch Stockausschläge bildete sich diese vierstämmige Eiche.






Nach dem Eichenweg-Rundgang 
"drehen wir noch eine Runde" im östlichen Teils des Güttinger Waldes.



Waldlichtung


Forsthaus im Wättlihau.

Jägerspruch:
Im Walde frei
dem Freunde treu
dem Wilde gut
ist edles Jägerblut








Wir erreichen wieder den nördlichen Waldrand und blicken auf den Bodensee.




Thurgauer Erdbeeren (?)





Biologische Essigfliegenfalle




Nach rund drei Stunden sind wir zurück beim Parkplatz.


Ankunft beim Schiffsteg in Altnau (Ruederbomm / Ruderbaum).




Dieser längste Schiffsanlegesteg am Bodensee ........

 ........ ist 270 Meter lang.



Die Stelli von Altnau:
 http://www.archaeologie.tg.ch/documents/Die_Stelli_von_Altnau1352730097501.pdf


Der Vollbringer
(von Margot Stöckl)
http://www.kunstwerk-walenta.de/PDF/Vollbringer.pdf

Altnau - Hagnau: 
6 km bis hinüber zum deutschen Bodenseeufer.
   
Im Juni sind wir mit dem Schiff von Hagnau her hier in Altnau angekommen.
Siehe Blog-Beitrag:
10.06.15 / Unterwegs am deutschen Bodenseeufer: Meersburg - Hagnau - Immenstaad

Herzlichen Dank
an Britta für die Begleitung.
Beat

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen