Mittwoch, 15. Juli 2015

Malbun <-> Schoenberg (Rundwanderung im Fürstentum)

Heute Mittwoch (15.07.15) bin ich erneut nach Malbun im Fürstentum Liechtenstein gefahren, so wie bereits am vergangenen Freitag (10.07.15), damals zusammen mit Britta. 
Auf einer Rundwanderung, teilweise über etwas ausgesetzte Felsenwege entlang von Stachlerkopf und Drei Kapuziner, war ich heute zwischen Malbun und dem Schönberg (2104 m.ü.M.) unterwegs.

ROUTE:
Bus-Haltestelle "Malbun, Jöraboda" / Kurhaus Malbun, 1600m -
Sass, 1680m - Sassfürkle, 1758 - Obersaas -
Felsenweg entlang Stachlerkopf / Drei Kapuziner -
P. 2050m - Schönberg, 2104m - P. 2050m -
Bärgichöpf - Bärg, 1719m - Sass Stall, 1646m - Sass, 1680m -
Weglose Hangquerung zum Weierböda, 1735m -
Friedenkapelle Malbun -
Kurhaus Malbun, 1600m / Bus-Haltestelle "Malbun, Jöraboda"
  
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
   
Blick vom Aufstiegsweg entlang dem Stachlerkopf 
zurück nach Süden auf Gebirgskette im Rätikon:
 Panüelerkopf, Salaruelkopf, Schafberg (in Bildmitte hinten).
Der nahe Felsturm mit dem Kreuz trägt die Bezeichnung "Kelchle".


Rundwanderroute zwischen Malbun und dem Schönberg.
Auf der Nordostseite von Stachlerkopf und Drei Kapunziner 
liegt der Schwierigkeitsgrad bei ca. T3.  
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch)

Streckenlänge ca. 13 km; 700 m auf- und abwärts, T3.
Kurhaus Malbun, 1600m:
Hier, bei der Bushaltestelle "Malbun, Jöraboda", 
beginne ich die Wanderung gegen 09:30 Uhr, 
das Gipfelkreuz auf dem Schönberg erreiche ich kurz nach 11.15 Uhr.
Zurück hier in Malbun bin ich kurz nach 14 Uhr.

Beim Beginn der Wanderung habe ich etwas Mühe, 
den vorgesehenen Aufstiegsweg (den Weg links) zu finden. 
Bei der Rückkehr stelle ich zudem fest, 
dass mir der Abstiegsweg besser gefällt.
Bei einer Wiederholung der Wanderung 
würde ich somit auch für den Aufstieg den Weg wählen, 
welcher unmittelbar vor der Friedenskapelle nach links abzweigt 
und via Bleika / Flua / Weierböda zum Saasförkle (P. 1786) hochführt.
Verfehlt:
Über diesen neuen Steg 
wäre ich vermutlich etwas direkter zum Aufstiegsweg gelangt.

Malbun ist jederzeit für ein Wiedersehen gut.
Kurzbesuch vor drei Jahren nach einem frühen Wintereinbruch im Oktober:
16.10.12 / Im Fürstentum Liechtenstein - dem Winter auf der Spur

In 2 bzw. 2:50 Wegstunden zum heutigen Gipfelziel, dem Schönberg. 
Für den Rückweg wähle ich den längeren aber weniger ausgesetzten Weg 
via Bergle (Bärg / Bärgichöpf)



Das "Kelchle":
Diesen markanten Felspfeiler werde ich von allen Seiten zu sehen bekommen.
Das "Kelchle" bei hikr.org: http://www.hikr.org/dir/Kelchle_37972/gallery/

Bis zum Saasförkle (P. 1786) 
gehe ich auf breitem Kiesweg
Die zwei entgegenkommenden Jogger sind bereits auf dem Abstieg.

Links der Stachlerkopf, rechts der Schönberg.
Über den Tannenwipfeln ist die Wegspur erkennbar.

Sassförkle / Sassfürkle, 1785m
Blick zurück:
Links oben der Augstenberg, .......

........ den wir am vergangenen Freitag 
auf dem Weg zur Pfälzerhütte LAV überquert haben.

Nur einer Handvoll Personen bin ich heute begegnet 
(sowie auf grösserer Distanz einer Gruppe auf dem Felsenweg
welche ich später "herangezoomen" werde).








Das "Kelchle", ......
....... hier gleich nochmals .....

....... und nochmals.

Ich nähere mich den bröckligen nordöstlichen Felswänden am Stachlerkopf.

Der Schönberg verdient seinen Namen:
Er sieht nämlich um einiges "zivilisierter" aus, ......

 ....... verglichen mit den Stachlerkopf-Bröckelfelsen links über dem Weg.
Es folgt somit die angekündigte T3-Felspassage  
entlang Stachlerkopf / Drei Kapuziner.

Bei feuchten Verhältnissen und bei Steinschlag 
ist die Begehung dieses Felsenweges entlang dem Stachlerkopf 
wohl eher ungemütlich.








Blick ins St. Galler Rheintal ......

....... zur Rheinbiegung 
 zwischen Balzers (links) und Trübbach / Sargans (rechts).


Blick zurück auf Stachlerkopf (links) und Drei Kapuziner.


Nach den Drei Kapuziner werden Weg und Umgebung wieder "lieblicher".

Der Schönberg (und links hinten die Drei Schwestern).

Das Drei-Schwestern-Massiv über dem Saminatal.
Fürstensteig & Drei Schwestern haben wir vor drei Jahren überquert.
FF-Blog:  
20.10.12 / Fürstentum Liechtenstein: Gaflei - Fürstensteig - Drei Schwestern - Planken



Malbun kommt wieder ins Blickfeld 
und dahinter das Wandergebiet vom vergangenen Freitag.

Malbun, rechts aussen das "Kelchle".

Hier, beim Wegpunkt "P. 2050", erfolgt der Abstecher zum Schönberg-Gipfel. 
Nach der Rückkehr zu diesem Wegweiser werde ich nach rechts abbiegen 
und via Bergle nach Malbun zurückkehren.

Ankunft auf dem Schönberg (2104 m.ü.M.).
Ausser mir sind nur Schwärme von lästigen Fliegen anzutreffen ........

......... im Gipfelbuch sehe ich aber, 
dass am Vormittag schon Besucher hier waren.
Im Hintergrund Malbun und Augstenberg.



Gafleisattel / Gafleispitz / Kuegrat / Garsellikopf / Drei Schwestern

Der Stachlerkopf mit der Spur des Felsenweges.

Im Zoomblick ist auf dem Felsenweg .......

...... eine Gruppe mit "Kind und Kegel" zu erkennen.

Unten im Sattel beim Wegweiser (P. 2050m) ist die Abzweigestelle, 
wo ich nun im Abstieg den Weg nach rechts einschlage.
Blick zurück zum Schönberg, 
welcher auf der West- / Nord- und Ostseite ebenfalls steile Felsflanken aufweist.
 









St. Galler Rheintal

Tiefblick zum Berggasthaus Sücka
ein ehemaliges Kurhaus zwischen Triesenberg und Steg.
Im Untergrund verläuft der Strassentunnel
welcher auf der Fahrt von Vaduz nach Malbun durchfahren wird.






Gänglesee (links) und Stausee Steg:
Der Gänglesee dient als Schlammsammler vor dem Stausee Steg.
Der Stausee Steg wird von den Liechtensteinischen Kraftwerken als Speicher für ihre Stromproduktion betrieben. Gestaut wird Wasser aus dem Valünatal (oberes Saminatal) und dem Malbun. Der Stausee Steg liegt wunderschön eingebettet im Saminatal auf ca. 1300 m im Feriengebiet Steg-Triesenberg.
Quelle: http://www.fischen.li
Der Staudamm bei Steg.

Die Alpterrasse Bergli:  
Bärg / P. 1719m mit prächtigem Tiefblick auf Malbun.
Links oben Ochsenkopf und Gamsgrat.


Alphütte Bergli






Zwei skurrile Nachbarn:
Der Felsenturm "Kelchle" 
und ein dahingeblichener Baum.
Ebenfalls zwei Nachbarn, die sich mögen.


Alp Sass / Sass Stall / P. 1646m




Sass, 1680m (P. 1678):
Ab hier quere ich den Hang weglos hinüber zum P. 1735 (Weierböda
um zum Weg zu gelangen, 
welcher vom Sassförkle via Flua / Bleika hinunter nach Malbun führt.

Weierböda
(Links unter dem Weg versteckt sich ein Tümpel.) 



Malbun, links aussen die Friedenkapelle.

Friedenskapelle Malbun: 
Als Zeichen des Dankes für die Verschonung vor den Gräueln des Zweiten Weltkrieges trägt die Kapelle Malbun den schönen Namen „Friedenskapelle“. 
Das höchstgelegene Gotteshaus des Landes entstand in den Jahren 1950/51 und wurde vom Maler und Architekten Johannes Hugentobler, Appenzell, geplant. Der schlichte, gemauerte Bau passt sich ausgezeichnet der dahinter liegenden Bergkulisse des Ochsenkopfmassivs an und fügt sich ausgezeichnet in die Landschaft ein. Hugentobler schuf auch das farbenprächtige runde Chorfenster. Eine Besonderheit ist ferner das von Prof. Josef Seger im Jahre 1962 geschaffene Mosaik, eine bildliche Darstellung des „Sennen-Ave“.

Der Wegweiser bei der Friedenkapelle
mit wanderland.ch-Route 66: Liechtensteiner Panoramaweg
Hier (nach links) beginnt der am Blog-Anfang erwähnte 
schöne(re) Zustiegsweg Richtung Schönberg.



Ankunft bei der Bushaltestelle "Malbun, Jöraboda" ......
........ neben dem Restaurant "Schluchertreff".




Mit dem Liechtenstein Bus fahre ich von Malbun zurück nach Vaduz.
(Mit Umsteigen in "Vaduz, Au" in den Bus nach Sargans!)


       
INFOS zur Wanderroute:
- gps-track.com: Von Malbun auf den Schönberg
- hikr.org: Schönberg
- Liechtenstein Tourismus: Tourenvorschläge

1 Kommentar:

  1. Eine schöne Ergänzung zum Fürstin-Gina-Weg, die wir gerne auch mal nachwandern. Danke für den Blog und die Idee. LGr Sylvia

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