Am Nachmittag wanderten wir von Amsteg zurück nach Erstfeld.
Besuch (2) findet am Samstag, 18.04.15 statt.
Mit dabei:
Marcel & Yvonne, Enrique, Barbara
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
Durch den Zugangstollen bei Amsteg, welcher für den Zwischenangriff erstellt worden ist, konnten wir bis zur westlichen Tunnelröhre gelangen. Bildquelle: http://www.agn-amsteg.ch/ |
Um 08:30 Uhr kommen wir mit dem Bus (vom Bahnhof Erstfeld her) im AlpTransit-InfoCenter an. |
Bis zur Weiterfahrt nach Amsteg haben wir eine halbe Stunde Zeit für einen Rundgang durch die Ausstellung über Bau und Betrieb des Gotthard-Basistunnels. |
Blick von der nahen Aussichtsplattform auf das InfoZentrum .... |
....... und die beiden Tunnel-Nordportale ..... |
........ sowie talaufwärts zum Bristen (3073 m.ü.M.). |
Bristen |
Um 9 Uhr verlassen wir das InfoZentrum Erstfeld ...... |
....... und werden mit Kleinbussen .... |
....... nach Amsteg transportiert, ....... |
Um 11 Uhr sind wir hier im Berg: Nachdem wir mit Helm, Sicherheitsweste und einem Spezialrucksack (enthaltend Sauerstoff für Notfall-Situation und 5 dl Mineralwasser) ausgerüstet worden sind, wird die Besuchergruppe mit den zwei Kleinbussen durch den seitlichen Zugangsstollen ins Berginnere gefahren. Wir befinden uns hier schätzungsweise 700 Meter unter der Felsoberfläche im Gebiet Luchschälen / Eistenchalen / Eisten ungefähr zwischen dem Dorf Bristen im Maderanertal und dem Chli Windgällen. |
Zugangsstollen Amsteg: Hier wurden die beiden Tunnelbohrmaschinen "Gabi I" und "Gabi II" montiert ....... |
....... und im Mai 2003 Richtung Süden in Betrieb gesetzt. |
Tragkonstruktion und Tunnelverkleidung sollten mindestens 100 Jahre lang Bestand haben. |
Wir durchqueren das metallene Tunnelröhrenmodell ...... |
...... und überqueren ...... |
..... auf einer Passerelle die Weströhre und gelangen in einen Querstollen zwischen den beiden Tunnelröhren. |
Eine Taschenlampe wird nicht benötigt und leichte Sommer-Bekleidung reicht ebenfalls. Der Berg heizt die Tunnelluft so stark auf, dass sogar gekühlt werden muss. |
Im Querstollen zwischen den beiden Tunnelröhren West und Ost sehen wir einen weiteren Videofilm u.a. über die zurückliegenden (inszenierten und gefeierten) Tunnel-Durchstiche. |
Durchblick zur farbig beleuchteten Oströhre. Der Abstand zwischen West- und Oströhre beträgt ca. 40 Meter. |
Wir betreten die westliche Tunnelröhre, die gegenwärtig noch per Velo befahren werden kann. HINWEIS: Dies ist keine offizielle Veloroute vom Urnerland ins Tessin. ALTERNATIV-ANGEBOT: Um die Leistungsfähigkeit dieses Bauwerks zu prüfen und nachzuweisen, wird von Oktober 2015 bis Mai 2016 der Testbetrieb rund um die Uhr durchgeführt. Unter realen Bedingungen finden hunderte von Testfahrten statt. Hierfür sucht die AlpTransit Gotthard AG Personal für die Durchführung. Nutzen Sie die einmalige Chance, an der Inbetriebsetzung des längsten Eisenbahntunnels der Welt mitzuwirken. Quelle: https://www.alptransit.ch/de/ueber-alptransit/stellen/testbetrieb.html |
Links aussen ist die Passerelle zu erkennen, über welche wir zuvor die Weströhre überstiegen haben. |
Parallele Linien treffen sich im Unendlichen. |
Die Eisenbahnschienen liegen auf Betonschwellen, die in einer Betonplatte (und nicht im üblichen Schotter) verankert sind. |
Die Querschläge sind auch geschützte Räume für die Unterbringung von Schränken mit bahntechnischen Anlagen. |
Panoramaaufnahme zwischen den beiden Tunnelrichtungen mit dem dazwischenliegenden Eingang in den Querstollen. |
Blick zum Tunnelscheitel mit kunstvoll verlegten elektrischen Installationen. |
Wir überqueren die Geleise in der Weströhre und kehren zum Ausgangspunkt des "Tunnelspaziergangs" zurück, wo die beiden Kleinbusse für die Rückfahrt bereitstehen. |
Herrn Bissigs interessante Tunnelführung wird mit Schluss-Applaus verdankt. |
Zurück am (heute "milchigen") Sonnenlicht in Amsteg. |
Das Mittagessen lassen wir uns auf der Sonnenterrasse im Gasthaus Stern und Post in Amsteg ...... |
........ von den freundlichen Hoteleigentümern Remo Vetter & Rolf Welti servieren. |
Blick zum Bristen |
Alte Schmuckstücke im Treppenhaus des "Swiss Historic Hotels" "Post und Stern" in Amsteg. |
Gegen 13:45 Uhr beginnen wir die rund zweistündige Wanderung von Amsteg zurück nach Erstfeld. Wie am vergangenen Donnerstag-Nachmittag wählen wir die Route auf der östlichen Talseite. Die alternative und flache Reussufer-Route ist wegen der nahen Autobahn lärmiger. Siehe Blog-Beitrag vom vergangenen Donnerstag: 09.04.15 / Rundwanderung im Urner Reusstal: Erstfeld <-> Amsteg |
Links oben steht die Burgruine Zwing, zu welcher wie heute keinen Abstecher machen. |
Zwischenangriff NEAT: Unterhalb dieser Infotafel liegt der Zugangsstollen Amsteg, durch welchen wir am Vormittag in den Berg hinein gefahren sind. |
Silenen |
In ständiger Bereitschaft für den Feuerwehr-Einsatz. |
Der "Meierturm" zu Silenen. |
Birchli, 585m |
Deutliche Warnung an (den) Raucher in der Gruppe! |
Gleich zweimal kommen wir an gewaltigen hausgrossen Felssturzbrocken vorbei. |
Deutliche Wegführung! |
Erstfeld in Sicht. |
Was hat denn da Enrique ........ |
....... aufsehenerregendes in der rechten Hand? |
Das letzte Wegstück vor Erstfeld führt dem Reussufer entlang. |
Diese "Militärbrücke" diente dem Abtransport des Felsausbruchs aus dem Tunnel. Heute gehört sie den Fussgängern und Bikern. |
Um 16 Uhr beenden wir die Wanderung in Erstfeld bei einem Schlusstrunk im "Hirschen" gegenüber vom Bahnhof. |
Allen herzlichen Dank
für die Begleitung
in den Gotthard-Basistunnel
Beat
Sehr interessanter Blog mit tollen Fotos. Gruss Martha
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