Osterglocken am Mont Sujet
Gestartet sind wir zu zweit in Diesse, einem der Tessenberg Dörfer auf der Hochebene "Plateau de Diesse", welche zwischen dem Bielersee und der Chasseral-Kette liegt. Nach der Überquerung des Mont Sujet in seiner Längsrichtung sind wir nach Les Prés-d'Orvin und weiter bis ins Dorf Orvin abgestiegen.
ROUTE:
Diesse, 838m -
La Rochalle, 987m - Combe Robin, 1170m -
Spitzberg / Mont Sujet sommet, 1382m -
Mont-Sujet Spitzberg, 1298m - Noir Combe, 1180m -
Les Prés d'Orvin, 1005m - Jorat, 758m -
Orvin, 669m
Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
Bilder von Martha:
Route von Diesse (Tessenberg) über den Mont Sujet nach Les Prés-d'Orvin und bis Orvin. (swisstopo mit map.schweizmobil.ch) |
Streckenlänge ca. 15 km; 550 m aufwärts, 720 m abwärts. |
Gegen 10:30 Uhr kommen wir mit dem Bus im Dorf Diesse an, wo unsere Wanderung beginnt. Um 12:15 Uhr erreichen wir den höchsten Punkt auf dem Mont Sujet und gegen 15 Uhr beenden wir die Wanderung in Orvin, von wo wir mit dem Bus zurück nach Biel fahren. (Die Standseilbahn zwischen Ligerz und Prêles war heute nicht in Betrieb; -> d.h. Fahrt mit Ersatzbus.) |
Blick über die Hochebene des Tessenberg zur Alpenkette. (Montagne de Diesse / Plateau de Diesse) "ALPHONS CLENIN, der Polizist von Twann, fand am Morgen des dritten November neunzehnhundertachtundvierzig dort, wo die Strasse von Lamboing (eines der Tessenbergdörfer) aus dem Walde der Twannbachschlucht hervortritt, einen blauen Mercedes, der am Strassenrand stand." (.......) So beginnt der Kriminalroman "Der Richter und sein Henker" von Friedrich Dürrenmatt, dessen Handlung in dieser Gegend spielt. Siehe dazu Blog-Beitrag. 04.07.12 / Umwanderung der gesperrten Twannbachschlucht |
Unten das Dorf Diesse und rechts hinten Prêles. |
Sobald wir den dichteren Jurawald bei der Combe Robin verlassen, treffen wir auf die ersten Osterglocken. Sie werden uns in unzähligen Ansammlungen über den ganzen Mont Sujet bis hinüber nach Les Prés-d'Orvin begleiten. Die Gelbe Narzisse (Narcissus pseudonarcissus), auch Osterglocke oder Osterglöckchen (weil sie in der Regel um Ostern herum blüht), (....) ist die bekannteste Pflanzenart in der Gattung der Narzissen (Narcissus) innerhalb der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae). Diese Art ist die Blume des Jahres 1981. Quelle (Wikipedia): http://de.wikipedia.org/wiki/Gelbe_Narzisse |
Der Jurahof bei Combe Robin, wo wir auf die ersten Wiesen voll mit wilden Narzissen treffen. |
An sehr sonnigen Standorten, sind die gelben Blüten bereits am Verblühen. |
Dort, wo der letzte Schnee erst vor kurzem weggeschmolzen ist, treffen wir auch noch auf weisse Krokusse. |
Martha ...... |
....... in Aktion. |
Schreckhorn (links aussen) und Finsteraarhorn sowie rechts daneben: Eiger, Mönch und Jungfrau. |
Der Bielersee und der Murtensee (rechts hinten) mit dem Mont Vully davor. |
Oben in der Bildmitte ist der Gipfelwegweiser auf dem Mont Sujet zu erkennen. Die unvermeidliche Frage, warum diese flache Hügelkuppe den deutschsprachigen Namen "Spitzberg" trägt, ist spitzfindig. Die französische Bezeichnung Sujet ist wahrscheinlich eine deformierte Diminutivform des Patois-Ausdruckes "suche", der etwa so viel wie kleiner Gipfel, runder Berg bedeutet. Quelle (Wikipedia): Spitzberg (Schweiz) |
Rund 6 km entfernt und 225 Meter höher: Der Chasseral (1607 m.ü.M.), die höchste Erhebung im Berner Jura. |
Ankunft beim Mont-Sujet-Gipfelwegweiser ...... |
..... Mont Sujet sommet, 1382m |
Blick in Richtung Nordosten zu den Bergketten des Solothurner Jura. |
Gipfelankunft aus der Gegenrichtung, vermutlich über den Skulpturenweg von Lamboing her. |
Hinten auf der Schattenseite des Chasseral (Richtung St. Imier) liegt vermutlich noch etwas mehr Schnee. |
Die stürmischen Jurawinde geben den Bäumen die Richtung. |
Etwas unterhalb des Mont-Sujet-Gipfels der Wegpunkt: Mont-Sujet Spitzberg 1298m |
Unser Mittags-Rastplatz vor dem (noch verlassenen) Jurahof Bergerie du Bas. |
Die leuchtend gelben Narzissen begleiten uns auch im schönen Abstieg nach Les Prés-d'Orvin. |
Blick zurück. |
Begegnung ..... |
...... unterwegs. |
Les Prés-d'Orvin: Von hier sind wir im Oktober 2011 zum Chasseral aufgestiegen. Siehe dazu FF-Blog: 22.10.11 / Jurahöhenwanderung: Les Prés-d'Orvin - Chasseral - Nods |
Alle Grüntöne des Frühlings werden heute zum Leuchten gebracht. |
Zur Jura-Landschaft gehören natürlich die Pferde. |
Hinter diesem Hügelzug im Südosten liegt das "End der Welt" bei Magglingen. |
Der nach Nordosten (Richtung Frinvillier) abfallende Chasseral-Grat mit den Kletterfelsen am Südhang über Orvin. |
Ankunft in Orvin (Ilfingen). |
Man kann sich kaum sattsehen an diesem Grün rundherum. |
Orvin, 669m |
Herzlichen Dank
an Martha für Organisation und Begleitung.
Beat
Hallo Beat, ein schoener Wanderblog mit vielen sehr guten Fotos! Gratuliere. Gruss Enrique
AntwortenLöschenLieber Beat herzlichen Dank für den tollen Rückblick und die Begleitung. Gruss Martha
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