Samstag, 7. März 2015

Eine Winterthurer Nord-Ost - Runde: Seuzach - Mörsburg - Hegi

Heute Samstag war ich zusammen mit Natascha im Nord-Osten der Stadt Winterthur unterwegs. Von Seuzach sind wir zum Schloss Mörsburg und weiter zum Schloss Hegi gewandert. Anschliessend gelangten wir der Eulach entlang und durch den im Jahr 2010 eröffneten Eulachpark zurück ins Stadtzentrum. 
Zwischen Seuzach / Mörsburg / Hegi sind wir stellenweise auf dem "Rundweg Winterthur" gewandert.
   
Der "Rundweg Winterthur" ist im vergangenen Jahr aus Anlass des Jubiläums "750 Jahre Winterthur" ausgeschildert worden. Es ist ein 70 Kilometer langer, zusammenhängender Weg entlang der Stadtgrenze von Winterthur, in 10 Etappen aufgeteilt und mit über 300 speziellen Wegweisern ausgeschildert. Drei Etappen im Süd-Osten der Stadt haben wir im vergangenen November begangen.

Siehe Blog-Beitrag vom 01.11.14:  

Heutige ROUTE:
Seuzach (Bahnstation), 455m -
Schloss Mörsburg, 511m -
Riethof, 459m -
Deponie Riet / Aussichtspunkt Rietberg -
Flugfeld Hegmatten, 459m -
Birchwald / Birch, 472m -
Hegi / Schloss Hegi, 461m -
Eulachpark -
Oberwinterthur, 456m -
Bahnhof Winterthur, 439m

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
  


Aufgezeichnete Route zwischen Seuzach, Mörsburg, Hegi und Winterthur. 
Streckenlänge ca. 17 km, 150 m auf- und abwärts. 
 (swisstopo mit map.schweizmobil.ch)

Kurz vor 10 Uhr beginnen wir die Wanderung bei der Bahnstation Seuzach, 
wo wir mit der S12 von Zürich / Winterthur her angekommen sind. 
Gegen 15 Uhr treffen wir im Stadtzentrum von Winterthur ein.
Bald liegt das Einfamilienhausquartier 
von Seuzach hinter uns .....
....... und wir gehen dem sonnigen Eschberg-Waldrand entlang Richtung Mörsburg. 
Der "Rundweg Winterthur" holt hier etwas weiter nach Norden aus, 
denn der nördlichste Grenzpunkt von Winterthur 
liegt rund 1.4 km weiter nördlich, hinter dem Eschberg-Wald.

Von der Stadt ist hier draussen (fast) nichts zu sehen.
Das Zentrum liegt hinter dem Lindberg, dem Hügel am oberen Bildrand.


Im Dunst sind die Bergketten vom Säntis über den Glärnisch (in Bildmitte) 
zum Tödi, Urirotstock etc. zu erkennen.

Schöner Weg zwischen Rebhang und Wald.

Vor uns liegt das Schloss Mörsburg.

Trotz mildem Frühlings-Wetter 
sehen wir hier noch keine Bienen im An- oder Abflug, .......


...... mal abgesehen von diesem Insekt.
In der "Wirtschaft Schlosshalde", 
welche neben der Mörsburg liegt, machen wir einen Kaffihalt.

Schloss Mörsburg
Die Anfänge der Mörsburg verlieren sich in frühmittelalterlichen Zusammenhängen: 
das Alter des mächtigen Bergfrieds bleibt umstritten. 
1598 erwarb Winterthur die Burg als Lehen der Nachbarstadt Zürich 
und wurde 1798 uneingeschränkte Besitzerin. 
Seit 1902 ist hier ein grosser Teil der Sammlungen 
des Historischen Vereins Winterthur untergebracht. 
Quelle: winterthur-glossar.ch 

Wikipedia: Schloss Mörsburg



Mörsburg, 511m
(Ein Wegpunkt auf dem "Rundweg Winterthur".)



Oben, dem Waldrand entlang, 
führt der Weg von Seuzach her .......


....... zum Schloss Mörsburg (hier nun im Rückblick).

Der Lindberg, 
hinter dem sich das Stadtzentrum von Winterthur verbirgt.



Deponie Riet:
Winterthur entsorgt
Eisenschrott
Motoren
Aluminium
(und vieles mehr)
Riethof, 459m
Wir schlagen den Weg zum "Aussichtspunkt Rietberg" ein.





Aussichtspunkt auf dem Rietberg, einem Abfallberg der Deponie Riet.

Und auf diesem Abfallberg befinden sich "Pünten":

Pünten: ein Winterthurer Phänomen.
Die Stadt Winterthur besitzt heute rund 2900 Pünten verteilt auf knapp 5000 Aren Land.
Pünten gibt es nur in Winterthur, 
anderswo heissen die kleinen Gemüsegärten Familien- oder Schrebergärten. 
Während diese zum Teil erst um die vorletzte Jahrhundertwende in anderen Städten aufkamen, haben die Winterthurer Pünten eine viel längere Tradition. 
Bereits im 15. Jahrhundert gab es in Winterthur sogenannte Bürgergärten. 
Sie lagen wie ein Kranz um die Altstadt und versorgten die Leute mit frischem Gemüse.

Bevorzugte Wohnlage am Lindberg in Oberwinterthur
(kein Abfallberg).


Nicht stehen bleiben (absitzen)!
(Segel-)Flugfeld Hegmatten
http://de.wikipedia.org/wiki/Flugplatz_Hegmatten

Wir gehen nicht den kürzesten Weg hinüber zum Schloss Hegi, 
sondern legen noch eine Wegschlaufe entlang dem Birchwald ein.



Am Birchwald















Durch diese "Hohle Gasse" .....

....... gelangen wir zum Schloss Hegi.
Das Schloss Hegi gilt als bedeutendes Beispiel eines Weiherhauses in der Ostschweiz. 
Um den ungefähr um 1200 erbauten Turm wurden im ausgehenden 15. Jahrhundert 
durch den Konstanzer Bischof Hugo von Hohenlandenberg 
Wohn- und Ökonomiegebäude errichtet.
Quelle: winterthur-glossar.ch

Wikipedia: Schloss Hegi



Vor der (noch geschlossenen) Schloss Schenke .......

....... mit der Schnitzerei  "Adam + Eva"
von 
Erwin Schatzmann.

Der Künstler Erwin Schatzmann hat auch die Idee, 
Winterthur in eine Seen-Landschaft zu verwandeln.


Der Eulachpark
auf ehemaligem Sulzer-Industriegelände, ......

....... ist der grösste Park in der Stadt Winterthur.

Umgenutzte Werkhallen der ehemaligen Sulzer-Grossgiesserei.

Im Restaurant Eulachpark ......

........ kehren wir nochmals ein.

Kirche Oberwinterthur: 14:30 Uhr
Der Eulach entlang geht's Richtung Stadtzentrum, 
vorbei an neuen Wohnsiedlungen......

....... und an alten Villen mit grossen Vorgärten.





Winterthur, Hauptbahnhof

Herzlichen Dank
an Natascha für die Begleitung.
Beat

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