Donnerstag, 26. März 2015

Konstanz / Kreuzlingen - Kesswil (Thurgauer Bodensee-Uferweg)

Gestern Mittwoch bin über die CH / D - Grenze nach Konstanz gefahren und von dort auf dem Bodensee-Uferweg via Kreuzlingen, Bottighofen, Münsterlingen, Altnau und Güttingen bis nach Kesswil gewandert.

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
    


Route entlang dem Thurgauer Bodenseeufer 
zwischen Konstanz / Kreuzlingen und Kesswil. 
Streckenlänge ca. 17 km, ohne Höhenunterschied auf +/- rund 400 m.ü.M. 
 (swisstopo mit map.schweizmobil.ch)

Konstanz Bahnhof, 398m:
Um 09:15 Uhr beginne ich die Wanderung auf der Seeseite des Konstanzer Bahnhofs, 
wo sich auch die Hafenanlage befindet. 
Vier Stunden später, um 13:15 Uhr werde ich in Kesswil ankommen. 
Während ich heute kurz nach dem Wanderstart 
die Grenze zurück in die Schweiz überquere, 
bin ich vor drei Wochen bei diesem Wegweiser in die Gegenrichtung, 
dem deutschen Bodenseeufer entlang, losgelaufen: 
03.03.15 / Uferweg-Wanderung am Bodensee (Konstanz / D)

Blick seeaufwärts: 
Rechts eine Skulptur der "Kunstgrenze" zwischen Deutschland und der Schweiz.
Als einmalig in Europa ist die Kunstgrenze Kreuzlingen - Konstanz zu nennen. Statt durch einen Zaun getrennt, markieren 22 Skulpturen des Künstlers Johannes Dörflinger die Landesgrenze zwischen Deutschland und der Schweiz. 
Am Bodenseeufer, auf dem Gelände «Klein Venedig» verläuft seit dem Jahr 2007 die erste Kunstgrenze. Im Jahr 2006 durchschnitten die Stadtoberhäupter von Kreuzlingen und Konstanz den Zaun, der 1938 errichtet wurde. Dort, wo in den 70er Jahren das Seegelände um 300 Meter verlängert wurde, steht heute die Kunstgrenze. 

 Blick über die Grenze zurück Richtung Konstanz:
Rechts im Bild nochmals die Skulptur "Der Magier".
(Diese Skulptur der "Kunstgrenze" steht als einzige im Wasser.)

Aussichtsturm im Seeburgpark Kreuzlingen.


Panoramablick vom Aussichtsturm im Seeburgpark über den See ......
...... und dort zur Landspitze beim Hörnle (Horn), 
wo ich vor drei Wochen vorbeigekommen bin.



Uferweg im Seeburgpark





Zoomblick zurück zum Konstanzer Hafen mit dem dahinterliegenden Münsterturm.

Das Schloss Seeburg Kreuzlingen ......

..... stand bis zur Seeaufschüttung in den sechziger Jahren direkt am Bodenseeufer.
Wikipedia: Schloss Seeburg (Kreuzlingen)
Restaurant Schloss Seeburg: http://www.schloss-seeburg.ch/



Seeburgpark Kreuzlingen



Kreuzlingen Seegarten, 398m

Chogebach

Badende sind noch keine in Sicht.



Drüben das Hörnle, 
die östliche Landspitze des deutschen Bodanrückens,
 der sich zwischen Untersee und Überlingersee dahinzieht.





Hier (zwischen Bottighofen und Münsterlingen) 
habe ich den markierten Wanderweg vorübergehend verlassen 
und gehe direkt über den feuchten Seestrand. 
(Möglicherweise bewege ich mich hier auf privatem Gelände 
der Seeanstösser und Villenbesitzer.)

Über eines der seltenen noch unüberbauten Grundstücke zwischen zwei Villen 
gelange ich über die Uferböschung zurück zum Wanderweg, 
welcher kurz darauf (bei der ARA) wieder direkt zum See führt.



Vorne, direkt am See, liegen die Gebäude der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen, 
deren schönes Parkareal ich gleich durchqueren werde.





Bootanlegestelle an einem "Schleichweg" hinter der Klinik.




Die (ehemalige) Klosterkirche Münsterlingen 
steht auf dem Areal 
des Thurgauer Kantonsspitals Münsterlingen (Spital Thurgau AG). 

Eine vergessene Filmkulisse am Bodensee?



Im Bodensee ist noch Platzreserve vorhanden.
Aktueller Wasserstand (Messtelle in Romanshorn): 395.33 Meter

Minimaler Wasserstand: 394.50 m (d.h. ca. 80 cm weniger als heute).
Maximaler Hochwasserstand: 398 m (d.h. ca. 270 cm mehr als heute).
(Messreihe für Romanshorn von 1881 bis 2014)



Hier ist Seeblick garantiert, 
doch dazwischen führt der Seeweg vorbei.


Das Gasthaus zum Schiff in Altnau liegt direkt am See.
http://www.schiff-altnau.ch/



Altnau Ruederbomm, 398m

Vorne (nicht etwa hinten) liegt mein Mittags-Rastplatz.

Die Schiffanlegestelle Altnau:
Die Altnauer selbst bezeichnen Ihren 250 Meter langen Steg als Eiffelturm am Bodensee 
und sind sehr stolz auf ihr Vorzeigeobjekt.
Quelle: http://www.wanderland.ch/de/services/sehenswuerdigkeiten/sehenswuerdigkeit-0147.html

Ufernaher Wanderweg zwischen Altnau und Güttingen.



Hier, zwischen Altnau / Güttingen und Hagnau / Immenstaad 
ist der Bodensee rund 7 km breit, 
 d.h. etwa halb so breit wie kurz darauf an seiner breitesten Stelle 
(zwischen Romanshorn / Arbon und Friedrichshafen).

Die Störche von Güttingen: 
Seit neun Jahren (inzwischen sind es schon 15 Jahre) 
nisten im Garten von Werner Nater jedes Jahr Weissstörche. 
Erst mit deren Ankunft beginnt für den Güttinger Storchenvater der Frühling.
Quelle (tagblatt.ch / 21.04.09): Dem Charme der Störche erlegen





Erfreulich: 
Auch hier, kurz vor Kesswil, ist das Bodenseeufer nicht villenüberbaut.




Ankunft in Kesswil


Kesswil, 404m



INFOS zum Bodensee-Uferweg:
- wanderland.ch: Route 919 / Bodensee-Uferweg Kreuzlingen - Romanshorn
- wanderland.ch: Thurgauer Bodenseeuferweg Romanshorn - Kreuzlingen
- tagblatt.ch (05.06.14): Zum Thurgauer Hafenkran

4 Kommentare:

  1. Einfach super, unschlagbar deine informativen, schön bebilderten Berichte Beat!. Eine Freude zum Anschauen und Lesen. Vielen Dank und LGr Sylvia (chipsy)

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  2. Wieder mal ein toller Blog. Vielen Dank Beat. Gruss Martha

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  3. Hoi Beat
    immer wieder sehr schön und sehr informativ, mit dir meine Heimat zu erwandern.
    Empfehlen würde ich dir im Frühling noch eine Bluestwanderung im Oberthurgau.
    Viele Grüsse
    Trudy

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  4. Sali Beat Wunderschöne Bilder, vielen Dank. Gabi

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