Dienstag, 22. September 2015

Arosa kurz vor dem Wintereinbruch: Weisshorn - Hörnli - Hörnlihütte

Gestern Montag (21.09.15) bin ich nach Arosa und mit der Luftseilbahn hinauf zum Aroser Weisshorn auf 2653 m.ü.M. gefahren. Von dort habe ich eine kurze Wanderung hinunter zum Carmennapass, vorbei am Hörnli, hinüber zur Hörnlihütte unternommen. Mit der Gondelbahn, dem "Hörnli-Express", schwebte ich wieder hinunter ins Tal nach Arosa. 

ROUTE:
Weisshorn, 2653m -
Carmennapass, 2367m -
Hörnlihütte, 2513m

Weitere Bilder im Picasa-Webalbum:
  
Der 50 Meter hohe Hörnli-Felszahn
liegt am Weg vom Aroser Weisshorn (rechts hinten) zur Hörnlihütte.

Route zwischen dem Aroser Weisshorn und der Hörnlihütte. 
(swisstopo mit map.schweizmobil.ch)

Der Fahrpreis für die Aroser Bergbahnen ist gegenwärtig sehr günstig:
Mit M-Cumulus habe ich für 9 Franken die "Arosa Card" erhalten 
und konnte damit beide Bergbahnen benutzen (gilt bis 30.09.15).
SBB-RailAway hat ebenfalls ein ermässigtes Kombi-Angebot (gilt bis 25.10.15).
Der Normalpreis der "Arosa Card" für Tagesgäste beträgt 18 Franken.


Das Hörnli liegt kurz vor der Hörnlihütte.
Zwischen der Hörnlihütte und Urdenfürggli 
ist seit Januar 2014 eine spektakuläre Pendelbahn in Betrieb*). 
Diese neue Luftseilbahn verbindet die Gebiete Arosa und Lenzerheide. 
*) Die Bahn ist gegenwärtig ausser Betrieb. 
Nächste Betriebsaufnahme: 3. bis 25. Oktober 2015.
Auch die Benützung dieser Bahn ist mit der "Arosa Card" kostenlos.

Streckenlänge ca. 5 km, 400 m abwärts, 250 m aufwärts.

Bergfahrt mit der Luftseilbahn zum Aroser Weisshorn.

Weisshorn, 2653m: 
Zwischen 11 Uhr und 12:30 Uhr 
werde ich heute zwischen dem Weisshorn und der Hörnlihütte unterwegs sein.

Im Januar 2011 bin ich zusammen mit Hermann vom Weisshorn-Gipfel 
auf einem Winterwanderweg nach Arosa abgestiegen:
29.01.11 / Schneewanderung vom Weisshorn hinunter nach Arosa


Der Weisshorn-Gipfel ist von einer Ziegengruppe besetzt. 
Die Türe zwischen der Gipfel-Terrasse und dem Restaurant .......

....... ist wegen der vorwitzigen Tiere verschlossen.

Blick Richtung Hörnli und Hörnlihütte (in Bildmitte) 
zwischen Plattenhorn (vorne) und Tschirpen (links hinten).

Talblick auf Arosa mit dem Obersee.

Vermutlich der Piz Linard in der Silvretta.
Korrektur: Der Piz Ela in den Albula-Alpen.

Das futuristische Restaurant Weisshorngipfel:
http://www.weisshorngipfel.ch/ 

Ab 2007 planten die Arosa Bergbahnen den Bau eines modernen neuen Bergrestaurants auf dem Gipfelplateau. Das intern "Cappa" (Mütze, Haube) genannte Projekt der Architektin Tilla Theus war jedoch insbesondere in Kreisen des Natur- und Landschaftsschutzes umstritten. Die Kritiker plädierten dafür, den Gipfelbereich unüberbaut zu lassen und stattdessen das bestehende Restaurant an der Bergflanke aufzuwerten. Aufgrund diverser Einspracheverfahren ruhten die Bauarbeiten ab Juli 2007. Diese wurden im Frühjahr 2011 wieder aufgenommen. Das 220 Personen Platz bietende Aussichtsrestaurant wurde am 7. Juli 2012 eröffnet.
Quelle: Wikipedia


Auch ich starte nun 
zur ersten "Flachschnee"-Wanderung 
in der neuen Winterwander-Saison.


Akrobatik-Einlage der HB-RBG über dem Weisshorn-Gipfel.
Zum Gruss stösst der Pilot sogar eine Rauchfahne aus.

Steiler und teilweise auch rutschiger Abstieg 
vom Weisshorn zum Carmennapass / Carmänna.
Chur

"Nachzügler" am steilen Flachschneehang.



Vom Carmennapass (der Sattel unten) 
verläuft der weitere Wanderweg 
entlang der Ostflanke (links) 
des Plattenhorns.


Carmennapass, 2367m



Blick zurück zum Weisshorn-Gipfel .......

...... und Blick voraus zur Hörnlihütte.



Das Hörnli, das ich aber nicht besteige, denn T6 ist nix für mich!
Das Hörnli 2'496 m (auch: Hörnlistein) ist ein markanter, rund 50 m hoher Felszahn aus Variolit und Spilit. Es steht auf dem Gebiet der Gemeinde Arosa nördlich der Hörnlihütte an der Grenze zu Tschiertschen-Praden. (......)
Das Hörnli, an dessen West- und Ostabhang ausgedehnte erosive Schuttkegel liegen, lässt sich am besten vom Südfuss aus erklettern (T6). Der Einstieg ist etwas schwierig, danach erleichtern Grasstufen die Kletterei. Auch die Nordwand ist schon durchstiegen worden, während die Ost- und Westwände für einen Aufstieg nicht sehr geeignet sind. Ein von der Carmenna ausgehender, 2009 errichteter Klettersteig über Plattenhorn und Nordwand beziehungsweise Südwestgrat des Hörnli zur Hörnlihütte musste nach einem Unfall im Frühjahr 2011 geschlossen und zurückgebaut werden.

 Quelle: Wikipedia

Zwei Hörnli-Gipfelstürmer ......

...... beginnen soeben mit dem Abstieg.

Der Wanderweg führt unten am Hörnli vorbei hinüber zur Hörnlihütte.
Urdensee

Oberhalb des Urdensees wird die Geländemulde von der neuen Pendelbahn 
zwischen Hörnlihütte und Urdenfürggli (rechts oben) überquert.


Blick zurück zum Hörnli, .......

........ wo der Abstieg der zwei Unbehelmten demnächst beendet ist.





Ankunft bei der Hörnlihütte:
http://hoernliarosa.ch/

Der erste Schneemann "Modell 2015/16" kämpft ums Überleben.



Hörnlihütte
m 2513
Skiclub Arosa

Hörnihütte, 2513m
Ich bestaune die Anlagen der neuen Pendelbahn Hörnli - Urdenfüggli, 
welche die Gebiete von Arosa und Lenzerheide miteinander verbindet.



Die Urdenbahn: Hörnli - Urdenfürggli:
Die Höhendifferenz zwischen den beiden Bahnstationen beträgt nur 66 Meter! 
(Um wieviele Meter die Tragseile durchhängen, habe ich nicht herausgefunden.)

Der österreichisch-schweizerische Seilbahnbauer Steurer erstellte zwei parallel verlaufende einspurige Zweiseilpendelbahnen, die mit je einem Seilfeld ohne Stützen auskommen. (......) Nach der Eröffnung am 18. Januar 2014, der mit einem Festakt begangen wurde, lief der Winterbetrieb trotz reger Nutzung der Bahn weitgehend störungsfrei. In den ersten 93 Betriebstagen transportierte die Urdenbahn 335‘000 Personen, an Spitzentagen waren rund 11‘000 Frequenzen zu verzeichnen. Im Sommer 2014 fand während der Hauptsaison ein sechswöchiger Probebetrieb statt, um den entsprechenden Nutzungsbedarf von Wanderern und Mountainbikern zu evaluieren. Das Ergebnis fiel trotz des meist trüben Wetters zufriedenstellend aus.
Quelle: Wikipedia


Zoomblick zur gegenüberliegenden Bahnstation auf Urdenfürggli.

Hinter der neuen Bahnstation erhebt sich der Tschirpen (2728 m.ü.M.).

Hoffentlich mit Winterpneus ausgerüstet, ........

...... stürzen sich die Biker in die Tiefe, .......
...... auf dem Weg Richtung Urdenfürggli / Lenzerheide.

Blick von der Hörnlihütte zurück Richtung Hörnli / Plattenhorn / Weisshorn.

Kleiner "Herzsee" am östlichen Abhang oberhalb von Schönböden.

"Rauchzeichen" ......

....... über den rund 55 km entfernten Churfirsten.

Mit der Hörnlibahn, dem "Hörnliexpress", ......

....... schwebe ich hinunter in den westlichen Dorfteil Innerarosa
und fahre von dort mit dem Bus zurück zum RhB-Bahnhof im Dorfzentrum.

Die Betriebszeiten der Arosa-Bergbahnen:
http://www.arosabergbahnen.com/sommer/bergbahnen/anlagen.html

Bis zur Abfahrt der Arosabahn (zurück nach Chur) habe ich noch Zeit, 
den kleinen Aroser Obersee zu umrunden.
















Webcam-Bild:  
Bergstation Hörnli / Blickrichtung Urdenbahn
(Rund 47 Stunden nach meinem Besuch)

Quelle: http://www.arosabergbahnen.com/sommer/arosa/webcams.html
  

  
INFOS zur Wanderroute:

- myswitzerland.com: http://www.myswitzerland.com/de-ch/hoernli-weisshorn.html 

- graubuenden.ch: Hörnli und Weisshorngipfel, Arosa

3 Kommentare:

  1. Der "vermutliche" Berg auf dem 7. Föteli heisst Piz Ela und ist mit seinen 3332 müM der westlichste Dreitausender in Dolomitgestein.

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  2. Schön, dass es so schlaue Menschen - leider ohne Namen - gibt.
    Ich wäre gern mit dabei gewesen.
    Dankeschön für den Blog.
    Lieben Gruss
    Britta

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  3. Da gab es ja vor Wintereinbruch auf deiner Tour gestern doch einiges zum Schmunzeln Beat!!! LGr Sylvia

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